Stoc Grond (3422 m)
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Aufgrund widriger Verhältnisse mit viel Neuschnee, lösten sich unsere Hoffnungen auf, zu zweit den Tödi über den spaltenreichen Bifertenfirn besteigen zu können. Daher bietet sich der schöne Aussichtsgipfel des Stoc Grond (Grossstock auf Rätoromanisch) als Alternative geradezu an.
Nach der Ankunft in der Camona da Punteglias schritten wir noch den Weg zum Fusse der Furcuola da Punteglias ab, damit am nächsten Morgen die Wegfindung im Dunkeln nicht schiefläuft. Nach einem unübertrefflich genialen Abendessen in der Camona da Punteglias (schon nur deswegen hätte sich die Tour gelohnt) und Touren-Briefing mit den überaus freundlichen Hüttenwarten, hiess es dann schlafen gehen. Es lohnt sich wirklich unter der Woche in Berghütten zu übernachten: Weniger Leute und diesmal ein Schlag für uns allein macht den Hüttenaufenthalt entscheidend angenehmer. Geweckt wurde um 03:00 und nach dem wiederum grandiosen Morgenessen ging es dann los.
Über die mit Lämpchen markierte Brücke (die Brücke ist in der Nacht vereist, deshalb Vorsicht!) liefen wir westlich des Gletscherbaches, den Steinmännern nach, zum Aufstieg der Furcuola da Punteglias (2814 m). Zwei weitere Lämpchen markieren wunderbar den Weg. Jedoch muss gut geschaut werden nach dem letzten Lämpchen, wo der Aufstieg weiterführt, da sonst Abseits des Weges unter Umständen mühsam über vereiste Felsen im Dunkeln ein Durchgang gesucht werden muss, so wie das uns geschehen ist. Nach der Furcuola wird dann wieder 60 m abgestiegen, zwischen Felsbändern durch gelangten wir zum mit Neuschnee bedeckten Glatscher da Gliems. Über den westlichen Teil des Gletschers liefen wir in einem weiten Westbogen zum südöstlichen Bergschrund des Prophyrs (3327 m). Auf etwa 3180 m vermittelt eine Eisenkette den Aufstieg zur Porta da Gliems (3260 m). Hierbei ist es wichtig, falls überhaupt gesichert werden möchte, entweder ein Klettersteigset dabei zu haben oder wie wir am laufenden Seil die vereisten Felsstufen mit Steigeisen hochzuklettern. Sich mit Bandschlinge und Karabiner an der Kette zu sichern erachte ich als schlechte Idee.
Oben bei der Porta da Gliems gelangten wir über abschüssige Platten zum Gipfel des Stoc Grond. Jedoch kann auch der Stock Grond entlang seiner Südostkante sehr gemütlich und ohne Kraxelei erreicht werden.
Der Abstieg erfolgte auf der Aufstiegsroute.
Nach der Ankunft in der Camona da Punteglias schritten wir noch den Weg zum Fusse der Furcuola da Punteglias ab, damit am nächsten Morgen die Wegfindung im Dunkeln nicht schiefläuft. Nach einem unübertrefflich genialen Abendessen in der Camona da Punteglias (schon nur deswegen hätte sich die Tour gelohnt) und Touren-Briefing mit den überaus freundlichen Hüttenwarten, hiess es dann schlafen gehen. Es lohnt sich wirklich unter der Woche in Berghütten zu übernachten: Weniger Leute und diesmal ein Schlag für uns allein macht den Hüttenaufenthalt entscheidend angenehmer. Geweckt wurde um 03:00 und nach dem wiederum grandiosen Morgenessen ging es dann los.
Über die mit Lämpchen markierte Brücke (die Brücke ist in der Nacht vereist, deshalb Vorsicht!) liefen wir westlich des Gletscherbaches, den Steinmännern nach, zum Aufstieg der Furcuola da Punteglias (2814 m). Zwei weitere Lämpchen markieren wunderbar den Weg. Jedoch muss gut geschaut werden nach dem letzten Lämpchen, wo der Aufstieg weiterführt, da sonst Abseits des Weges unter Umständen mühsam über vereiste Felsen im Dunkeln ein Durchgang gesucht werden muss, so wie das uns geschehen ist. Nach der Furcuola wird dann wieder 60 m abgestiegen, zwischen Felsbändern durch gelangten wir zum mit Neuschnee bedeckten Glatscher da Gliems. Über den westlichen Teil des Gletschers liefen wir in einem weiten Westbogen zum südöstlichen Bergschrund des Prophyrs (3327 m). Auf etwa 3180 m vermittelt eine Eisenkette den Aufstieg zur Porta da Gliems (3260 m). Hierbei ist es wichtig, falls überhaupt gesichert werden möchte, entweder ein Klettersteigset dabei zu haben oder wie wir am laufenden Seil die vereisten Felsstufen mit Steigeisen hochzuklettern. Sich mit Bandschlinge und Karabiner an der Kette zu sichern erachte ich als schlechte Idee.
Oben bei der Porta da Gliems gelangten wir über abschüssige Platten zum Gipfel des Stoc Grond. Jedoch kann auch der Stock Grond entlang seiner Südostkante sehr gemütlich und ohne Kraxelei erreicht werden.
Der Abstieg erfolgte auf der Aufstiegsroute.
Hike partners:
Fenriz
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