Hochschergen und zwei Kapellen im Unterammergauer Forst


Publiziert von Curi , 12. September 2012 um 18:40.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum: 8 September 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 750 m
Abstieg: 750 m
Strecke:16,5 km

Nachdem ich am Vortag neue Wanderschuhe erworben hatte, war die Idee, diese mit einer einfachen, nicht zu langen Tour in möglichst abwechslungsreichem Gelände einzulaufen. Eine gekieste Forststraße, die direkt gegenüber eines längeren Parkstreifens ca. 500 Meter östlich von Unternogg beginnt, bildet den Anfang des Aufstiegs zum Hochschergen. Sie führt in einer weiten Serpentine durch den unteren Teil des Hangs (wobei ich das zunächst durch einen links abgehenden Hohlweg, das letzte Stück dann weglos im Wald zum oberen Serpentinenarm etwas abgekürzt habe). Schließlich geht bei einem nur noch schwer lesbaren Metallwegweiser ("Schergenkopf") ein ziemlich steiler Pfad rechts ab und zieht mit roten Punkten markiert bergauf. Wo er auf den nächsten Fahrweg trifft, habe ich mangels erkennbarer Fortsetzung des Pfades ein Stück weit diesen benützt; von oben her war nach der nächsten Biegung dann aber doch die Stelle zu erkennen, wo der Steig den Fahrweg erneut kreuzt, und der weitere Aufstieg sogar wieder mit einem Schild "F. weg" versehen. So erreichte ich bald die hübsche Gipfelwiese, von der aus über und zwischen den umstehenden Bäumen die höheren Ammergauer Gipfel im Süden sichtbar werden.
An der Südseite des Hochschergen verzeichnen die Landkarten keinen Weg, und das entspricht auch den Tatsachen. Zu meiner großen Überraschung setzen sich aber doch die roten Markierungspunkte fort (allerdings nur von oben sichtbar) und zeigen an, wo der unproblematischste Abstieg verläuft. Kurz nach Erreichen der nächsten Forststraße gelangt man dieser folgend auf die weite Wiesenfläche der Wald-Alm und hat nun den kompletten Höhenzug zwischen Kofel und Klammspitze vor sich liegen. Bis zur Seekapelle  nahe der Moorfläche des Rabenmoos' bin ich der Straße noch gefolgt, dann rechts in einen als Sackgasse beschilderten Weg eingebogen hinauf zum Wachsbichelkamm und nun tatsächlich weglos in westlicher Richtung wieder hinunter. Beim Betrachten des GPS-Tracks erkennt man, dass ich nur ein kleines Stück weiter südlich auch wieder einen Forstweg hätte benutzen können, aber so konnten die Schuhe im teilweise sumpfigen Waldhang erstmals ihre Wasserdichtigkeit unter Beweis stellen.
Der letzte Abschnitt der Tour hinunter zur Hubertuskapelle und an Hengstbach und Halbammer entlang zurück nach Unternogg stellt dann nur noch Ansprüche an die Hatscherqualitäten. Bis auf zwei kleine Druckstellen an den Fersen, die nach längerem Einlaufen sicher nicht mehr auftreten werden, verlief der Test zu meiner vollsten Zufriedenheit.

Tourengänger: Curi


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