Wassertropfenzauber
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Starkregen und Überschwemmungen brachte die Woche und die Aussichten sollten für die nächsten Tage nicht besser werden...bis auf einen kleinen, kurzen, sonnigen Abschnitt am Alpenrand. Wir wollten dem sonst so zuverlässigen Reuttener Wetterbericht für Sonntag gar nicht so recht glauben.
Eigentlich wollten wir auch früh aufstehen, aber als der Wecker um 5.30 Uhr klingelt, ist alles grau und es regnet. Also umgedreht und im warmen Bett geblieben. Wenn das Wetter eh schlecht ist, kann man auch später auf die Hütte gehen, denken wir.
Als wir dann schließlich um 9 Uhr weg kommen Richtung Berge, sieht man von uns aus nur einen schmalen, helleren Streifen am Horizont. Je weiter wir ins Ammergau fahren, um so schöner wird das Wetter und der Himmel wird richtig blau. Hat der Wetterbericht doch recht gehabt und wir hätten doch früher aufstehen sollen!
Wir gehen wie immer vom Ammerwaldhotel über den Schützensteig Richtung Jägerhütten los und inzwischen ist es in der Sonne richtig heiß. Wer hätte das gedacht! Die letzten Regentropfen der Nacht auf den Gräsern und Blumen sehen von der Sonne angestrahlt wunderschön aus.
Wir steigen hoch bis zu den Murmeltieren unter dem Roggentalsattel in der Annahme, dass heute ein guter Murmeltierbeobachtungstag wäre. Lange sind sie ja nicht mehr wach, da wollten wir nochmal auf ein paar schöne Fotos bei ihnen vorbei schauen. Aber sie machen sich rar. Deshalb gehen wir also doch noch hoch zum Roggentalsattel, was wir eigentlich gar nicht vor hatten. Der Nebel steigt im Tal inzwischen immer höher. Die Berge werden langsam in Watte eingepackt. Eine schöne Stimmung.
Auf dem Gipfel haben wir noch einige Zeit Sonne und beobachten das Fließen der Nebelmassen am Horizont. Es ist richtig schön warm, auch als der Nebel schließlich auch den unseren Gipfel einnimmt. Man spürt immer noch die Kraft der Sonne. Nach unserem obligatorischen Gipfel-Espresso sitzen wir irgendwann ganz in der dicken Suppe. Da wir uns ja aber hier schon ein "bisschen" auskennen, ist die "Wegsuche" über den teilweise auch mal ausgesetzten Bröselgrat kein Problem.
Bei den Murmeltieren wieder angekommen, denken wir, jetzt sind sie bestimmt schön draußen zu sehen ohne die pralle Sonne. Aber die begrenzte Sicht behindert sie anscheinend auch und sie lassen sich kaum blicken. Beim Sitzen und Warten auf ein Murmel bemerkt man aber erst, welchen Zauber die feinen Nebeltröpfchen auf den Gräsern und Blumen geschaffen haben. Ein wahres Kunstwerk aus filigranen Wassertröpfchen eins neben dem anderen. Wären wir einfach schnell abgestiegen, hätten wir es "aus dem Stand" gar nicht gesehen.
In komplett dicker Nebelsuppe gehen wir dann wieder runter zur Jägerhütte, die Stimmung ist unbeschreiblich: absolut ruhig ist es und irgendwie sieht alles anders aus, als sonst, alles ist irgendwie wie vom Nebel verzaubert.
Auf der Jägerhütte genießen wir noch eins (oder besser zwei:-)) unserer letzten Weißbiere für dieses Jahr. In 2 Wochen ist schon wieder Almabtrieb, am 3. Oktober ist die Hütte wieder geschlossen und unsere netten Älpler sind wieder im Tal. Schade, der Sommer ist so schnell vergangen. Wenn wir im Winter da oben sind, ist es irgenwie immer ein bisschen verlassen und trostlos.
Es war wunderschön bei diesem Wetter, aber für die Psyche generell ist uns doch blauer Himmel, gute Sicht und die wärmende Sonne lieber. Heute war es dagegen perfekt. Ein schöner Tag!
Viel Spaß beim Nebelwandern!
Eigentlich wollten wir auch früh aufstehen, aber als der Wecker um 5.30 Uhr klingelt, ist alles grau und es regnet. Also umgedreht und im warmen Bett geblieben. Wenn das Wetter eh schlecht ist, kann man auch später auf die Hütte gehen, denken wir.
Als wir dann schließlich um 9 Uhr weg kommen Richtung Berge, sieht man von uns aus nur einen schmalen, helleren Streifen am Horizont. Je weiter wir ins Ammergau fahren, um so schöner wird das Wetter und der Himmel wird richtig blau. Hat der Wetterbericht doch recht gehabt und wir hätten doch früher aufstehen sollen!
Wir gehen wie immer vom Ammerwaldhotel über den Schützensteig Richtung Jägerhütten los und inzwischen ist es in der Sonne richtig heiß. Wer hätte das gedacht! Die letzten Regentropfen der Nacht auf den Gräsern und Blumen sehen von der Sonne angestrahlt wunderschön aus.
Wir steigen hoch bis zu den Murmeltieren unter dem Roggentalsattel in der Annahme, dass heute ein guter Murmeltierbeobachtungstag wäre. Lange sind sie ja nicht mehr wach, da wollten wir nochmal auf ein paar schöne Fotos bei ihnen vorbei schauen. Aber sie machen sich rar. Deshalb gehen wir also doch noch hoch zum Roggentalsattel, was wir eigentlich gar nicht vor hatten. Der Nebel steigt im Tal inzwischen immer höher. Die Berge werden langsam in Watte eingepackt. Eine schöne Stimmung.
Auf dem Gipfel haben wir noch einige Zeit Sonne und beobachten das Fließen der Nebelmassen am Horizont. Es ist richtig schön warm, auch als der Nebel schließlich auch den unseren Gipfel einnimmt. Man spürt immer noch die Kraft der Sonne. Nach unserem obligatorischen Gipfel-Espresso sitzen wir irgendwann ganz in der dicken Suppe. Da wir uns ja aber hier schon ein "bisschen" auskennen, ist die "Wegsuche" über den teilweise auch mal ausgesetzten Bröselgrat kein Problem.
Bei den Murmeltieren wieder angekommen, denken wir, jetzt sind sie bestimmt schön draußen zu sehen ohne die pralle Sonne. Aber die begrenzte Sicht behindert sie anscheinend auch und sie lassen sich kaum blicken. Beim Sitzen und Warten auf ein Murmel bemerkt man aber erst, welchen Zauber die feinen Nebeltröpfchen auf den Gräsern und Blumen geschaffen haben. Ein wahres Kunstwerk aus filigranen Wassertröpfchen eins neben dem anderen. Wären wir einfach schnell abgestiegen, hätten wir es "aus dem Stand" gar nicht gesehen.
In komplett dicker Nebelsuppe gehen wir dann wieder runter zur Jägerhütte, die Stimmung ist unbeschreiblich: absolut ruhig ist es und irgendwie sieht alles anders aus, als sonst, alles ist irgendwie wie vom Nebel verzaubert.
Auf der Jägerhütte genießen wir noch eins (oder besser zwei:-)) unserer letzten Weißbiere für dieses Jahr. In 2 Wochen ist schon wieder Almabtrieb, am 3. Oktober ist die Hütte wieder geschlossen und unsere netten Älpler sind wieder im Tal. Schade, der Sommer ist so schnell vergangen. Wenn wir im Winter da oben sind, ist es irgenwie immer ein bisschen verlassen und trostlos.
Es war wunderschön bei diesem Wetter, aber für die Psyche generell ist uns doch blauer Himmel, gute Sicht und die wärmende Sonne lieber. Heute war es dagegen perfekt. Ein schöner Tag!
Viel Spaß beim Nebelwandern!
Tourengänger:
Winterbaer
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