Passo Cristallina (2568m) - Tessin-Führungstour 3. Tag
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Die freundliche Signora auf der Capanna Piansecco hatte meine Vermutung bestätigt, dass die auf der Karte recht lang aussehende Strecke von All Aqua bis zum Passo Cristallina "locker" ohne Bustransfer an einem Tag zu machen sei.
So war es.
Die Sicht war für August einmalig klar, fast wie bei Föhn! Schöner geht es kaum.
Also steil hinab nach All Aqua, über den jungen Ticino (1614m) und in Serpentinen hinauf nach Stabbiasco (1914m). Der morgenfrische Wald ließ uns die beginnende Hitze kaum spüren und entsprechend zügig hinaufsteigen.
Weiter auf und ab (meist in offenem Gelände) auf dem Bedretto-Höhenweg via Alpe Valleggia und Stabiello (rosige Schweinderln dösten im Halbschatten vor ihrem Stall) zur Alpe Cristallina. Mittlerweile hatte die Sonne höchsten Stand erreicht, also suchte jeder sich ein Schattenplätzchen und wir gönnten uns eine Dreiviertelstunde Siesta.
Halbwegs regeneriert starteten wir den Aufstieg durchs Val Torta, der - und das war wirklich das Sahnehäubchen dieses schönen Tages - durch eine beständige frische Brise nicht annähernd so heiß war, wie befürchtet, so dass wir die lieblichen, bachdurchspülten Wiesengründe dieses schönen Tals ausgiebig (und mit entsprechenden Lümmel- und Fotopausen) genießen konnten.
Trotzdem waren wir spätnachmittags am Pass und hatten genug Zeit, uns vor der Hütte sozusagen am Logenplatz miot einem frischen Radler in der Hand der überwältigenden Aussicht auf Cristallina, Basodino und die Tessiner Berge hinzugeben.
Einer hatte noch Bewegungsdrang übrig und stieg noch vor dem Nachtmahl (richtig, wieder Polenta und Schweine-Brasato, da muss ein Metzger im Tal ein günstiges Angebot gehabt haben) die 165m zu einem Vorgipfel des Gararesc hoch und war auch pünktlich zum Essen wieder unten - allerdings ohne Sonnenbrille. So hatte ich, als ich zum Nachtisch denselben Buckel hinaufwollte (hübsche Kraxelei im oberen Teil!) nette Begleitung... die Brille fand sich. Die sinkende Sonne färbte die Cristallina und den Hüttensee erst golden, dann kupferrot, dahinter zunehmend verschattet eine Bergkette nach der anderen in feinen Abstufungen von Grauviolett...
So war es.
Die Sicht war für August einmalig klar, fast wie bei Föhn! Schöner geht es kaum.
Also steil hinab nach All Aqua, über den jungen Ticino (1614m) und in Serpentinen hinauf nach Stabbiasco (1914m). Der morgenfrische Wald ließ uns die beginnende Hitze kaum spüren und entsprechend zügig hinaufsteigen.
Weiter auf und ab (meist in offenem Gelände) auf dem Bedretto-Höhenweg via Alpe Valleggia und Stabiello (rosige Schweinderln dösten im Halbschatten vor ihrem Stall) zur Alpe Cristallina. Mittlerweile hatte die Sonne höchsten Stand erreicht, also suchte jeder sich ein Schattenplätzchen und wir gönnten uns eine Dreiviertelstunde Siesta.
Halbwegs regeneriert starteten wir den Aufstieg durchs Val Torta, der - und das war wirklich das Sahnehäubchen dieses schönen Tages - durch eine beständige frische Brise nicht annähernd so heiß war, wie befürchtet, so dass wir die lieblichen, bachdurchspülten Wiesengründe dieses schönen Tals ausgiebig (und mit entsprechenden Lümmel- und Fotopausen) genießen konnten.
Trotzdem waren wir spätnachmittags am Pass und hatten genug Zeit, uns vor der Hütte sozusagen am Logenplatz miot einem frischen Radler in der Hand der überwältigenden Aussicht auf Cristallina, Basodino und die Tessiner Berge hinzugeben.
Einer hatte noch Bewegungsdrang übrig und stieg noch vor dem Nachtmahl (richtig, wieder Polenta und Schweine-Brasato, da muss ein Metzger im Tal ein günstiges Angebot gehabt haben) die 165m zu einem Vorgipfel des Gararesc hoch und war auch pünktlich zum Essen wieder unten - allerdings ohne Sonnenbrille. So hatte ich, als ich zum Nachtisch denselben Buckel hinaufwollte (hübsche Kraxelei im oberen Teil!) nette Begleitung... die Brille fand sich. Die sinkende Sonne färbte die Cristallina und den Hüttensee erst golden, dann kupferrot, dahinter zunehmend verschattet eine Bergkette nach der anderen in feinen Abstufungen von Grauviolett...
Tourengänger:
steinziege
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