Entlang der Kalkkögel auf den Gamskogel (2669m)


Publiziert von simba , 13. August 2012 um 19:24.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Stubaier Alpen
Tour Datum:11 August 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1040 m
Abstieg: 1040 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Innsbruck nach Grinzens. Links abbiegen in Richtung Kemater Alm. Nur teilweise asphaltierte, aber gut fahrbare Mautstraße (3€, Mautautomat nach einigen Metern links - oben wird kontrolliert!)

Trotz eher durchwachsenen Wetters unternahmen wir auch an unserem zweiten Tag in Innsbruck eine bergige Unternehmung.

Von der Kemater Alm oberhalb von Grinzens starteten wir auf dem teils steilen Fahrweg zur Adolf-Pichler-Hütte. Leider verdeckten noch viele Wolken die traumhaften Felstürme der Kalkkögel, die ansonsten während des ganzen Aufstiegs immer wieder neue tolle Ausblicke ermöglichen.

Nach Erreichen der Hütte "schlichen" wir an den beeindruckenden, riesig behornten Kühen vorbei und stiegen im langen Hochtal unterhalb der Kalkögel sanft in Richtung Seejöchl an. Besonders beeindruckend ist dabei der Anblick der Nordwand der Großen Riepenwand - kaum zu glauben, dass dort schon vor 100 Jahren Kletteranstiege unternommen wurden.

Kurz vor Erreichen des großen Geröllfeldes unterhalb der Schlicker Seespitze teilt sich der Weg: Wir wählten die rechte Variante über einen kurzen ausgesetzten Gratrücken (dort T3), links kann man diesen einfach umgehen (T2). Beide Wege führen beim "Wegsperrrenschild" (betrifft Weg in Richtung Riepenwand) wieder zusammen. Über das Geröllfeld unterhalb der Seespitze ersteigt man anschließend erstaunlich wenig mühsam das Seejöchl und von dort im einfachen Wander- und Blockgelände den Gipfel des Gamskogels. Die Rast dort beschränkten wir wg. eisigem Wind und gänzlichem Fehlen von Ausblicken auf einige Augenblicke, ehe wir wieder zum Seejöchl zurückkehrten.

Im Abstieg mussten wir einige Male tollkühnen MTBikern ausweichen, die sich halsbrecherisch das Geröllfeld und den nachfolgenden Anstiegsweg hinunterstürzten. Unterhalb der großen Riepenwand rissen die Wolken dann mehr und mehr auf, so dass wir zumindest auf dem Rückweg in den Genuss toller Einblicke in die bizarre Felswelt der Kalkkögel kamen.

Tourengänger: simba, Nala


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