Monte Togano, das Dach des Valgrande
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Der Monte Togano ist der höchste Gipfel im Grat, der den Italienischen Nationalpark Val Grande umgibt. Entsprechend schön und weitreichend ist die Aussicht. Der Gipfel wird meist vom Passo Biordo oder von der Colma di Basagrana her erreicht, er lässt sich auch in längere Gratüberschreitungen einbauen.
Unser Ziel ist heute der Nordgrat, den man gut mit einem Besuch beim Pizzo Marcio verbinden kann. Dazu starten wir in Trontano (Verigo wäre praktischer, aber dort halten nur wenige Züge und die Anschlüsse aus der Schweiz sind schlecht) und folgen der Strasse bis Verigo, danach einem breiten Weg über den Rio Margologio und noch etwas weiter. In der Gegend von Causasca Sotto sollte eigentlich gemäss der brandneuen Wanderkarte ein markierter Pfad Richtung Alpe L'Erta abzweigen. Wegweiser und Markierungen sind hier allerdings nicht vorhanden, dafür eine Zillion bösartige Bremsen, die uns bis auf etwa 800 m hinauf verfolgen. Der Weg oberhalb L'Erta (wo es einen Brunnen hat) ist recht deutlich, weiter oben finden sich auch einzelne inoffizielle Markierungen und Steinmänner. Wir erreichen die weite Fläche von Roi, wo wir zu unserer Überraschung einen neuen Wegweiser sehen, der talwärts, auf unseren Aufstiegsweg zeigt.
Von Roi gehen wir direkt über den Rücken und weglos zu P. 1813 und weiter zum Pizzo Marcio (er könnte gemäss Wegweiser auch über Sassoledo erreicht werden), dabei kommen wir am schönen Felsklotz des Dente di Sassoledo vorbei. Nach kurzem Abstieg vom Pizzo Marcio umgehen wir einen verkrauteten Felsabschnitt links und steigen dann über den breiten Grat Richtung Togano auf. Weiter oben stossen wir auf eine rot-weisse Markierung, wir folgen ihr aber nicht, sondern erkraxeln den linken Sporn, der ein paar schöne, kurze Kletterstellen (II) bietet. Kurz vor dem Gipfel geht rechts ein Couloir runter, durch das die Winterroute führt.
Die Aussicht ist heute besonders schön, viele tolle Projekte sehen wir da, wenn wir so ins Val Grande runter und zu Pedùm und Corni di Nibbio hinüber schauen. Auch die hohen Walliser Berge sind zeitweise sichtbar.
Im Abstieg gehen wir zum Passo Biordo, dann auf dürftigem aber markiertem Weg nach Alpe Fornale. Hier treffen wir einen netten Mann, der soeben den Pfad von Miucca her geputzt hat. Was für ein Service! So queren wir bequem nach Miucca rüber, dann auf gut markiertem Pfad abwärts nach Il Bogo, Dalovio und zur sehr selten benutzten Station Coimo. So reicht es im Domodossola noch gut für die übliche Runde mit Gelato und Cappuccino :-)
Descrizione e foto in Italiano: Clic
Unser Ziel ist heute der Nordgrat, den man gut mit einem Besuch beim Pizzo Marcio verbinden kann. Dazu starten wir in Trontano (Verigo wäre praktischer, aber dort halten nur wenige Züge und die Anschlüsse aus der Schweiz sind schlecht) und folgen der Strasse bis Verigo, danach einem breiten Weg über den Rio Margologio und noch etwas weiter. In der Gegend von Causasca Sotto sollte eigentlich gemäss der brandneuen Wanderkarte ein markierter Pfad Richtung Alpe L'Erta abzweigen. Wegweiser und Markierungen sind hier allerdings nicht vorhanden, dafür eine Zillion bösartige Bremsen, die uns bis auf etwa 800 m hinauf verfolgen. Der Weg oberhalb L'Erta (wo es einen Brunnen hat) ist recht deutlich, weiter oben finden sich auch einzelne inoffizielle Markierungen und Steinmänner. Wir erreichen die weite Fläche von Roi, wo wir zu unserer Überraschung einen neuen Wegweiser sehen, der talwärts, auf unseren Aufstiegsweg zeigt.
Von Roi gehen wir direkt über den Rücken und weglos zu P. 1813 und weiter zum Pizzo Marcio (er könnte gemäss Wegweiser auch über Sassoledo erreicht werden), dabei kommen wir am schönen Felsklotz des Dente di Sassoledo vorbei. Nach kurzem Abstieg vom Pizzo Marcio umgehen wir einen verkrauteten Felsabschnitt links und steigen dann über den breiten Grat Richtung Togano auf. Weiter oben stossen wir auf eine rot-weisse Markierung, wir folgen ihr aber nicht, sondern erkraxeln den linken Sporn, der ein paar schöne, kurze Kletterstellen (II) bietet. Kurz vor dem Gipfel geht rechts ein Couloir runter, durch das die Winterroute führt.
Die Aussicht ist heute besonders schön, viele tolle Projekte sehen wir da, wenn wir so ins Val Grande runter und zu Pedùm und Corni di Nibbio hinüber schauen. Auch die hohen Walliser Berge sind zeitweise sichtbar.
Im Abstieg gehen wir zum Passo Biordo, dann auf dürftigem aber markiertem Weg nach Alpe Fornale. Hier treffen wir einen netten Mann, der soeben den Pfad von Miucca her geputzt hat. Was für ein Service! So queren wir bequem nach Miucca rüber, dann auf gut markiertem Pfad abwärts nach Il Bogo, Dalovio und zur sehr selten benutzten Station Coimo. So reicht es im Domodossola noch gut für die übliche Runde mit Gelato und Cappuccino :-)
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Tourengänger:
Zaza,
Hurluberlu
Communities: Ticino Selvaggio
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Kommentare (1)