Überschreitung Gmeinenwishöchi (1818 m) - Neuenalpspitz (1816 m)
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Der Neuenalpspitz und die Gmeinenwishöchi bilden das westlichste Gratstück der nördlichen Alpsteinkette. Hier beginnt oder endet also der Alpstein, das prächtige Voralpengebirge in der Ostschweiz, welches auf die Kantone Appenzell A. Rh. und I. Rh. sowie St. Gallen verteilt ist.
Die Gmeinenwishöchi, die höchste Erhebung im Grat zwischen dem Neuenalpspitz und dem Windenpass, ist im SAC-Clubführer noch nicht als eigenständiger Gipfel aufgeführt. Auch in der 1:25'000-Landkarte, Ausgabe 2010, fehlt sein Name. Dies dürfte sich demnächst ändern, scheint sich doch sein Name entsprechend verbreitet haben.
Die Überschreitung des Grats - sie könnte problemlos auch weiter ausholend über den Windenpass her erfolgen - ist in jedem Fall eine empfehlenswerte, attraktive Gratwanderung. Bei trockenen Verhältnissen ist die Begehung des durchgehenden und markierten Pfads für trittsichere Bergwanderer ein Genuss; eine etwas ausgesetzte Stelle ist mit einem Drahtseil gesichert. Bei nassen Verhältnissen, wie wir sie heute antrafen, ist erhöhte Vorsicht am Platz; die vielen erdigen Tritte werden dann ziemlich glitschig. Ab und zu ist aber auch bei trockenem Untergrund der Einsatz der Hände erforderlich; bei zwei, allerdings kurzen, Stellen kann sogar von etwas Kletterei gesprochen werden. Exponiertere Gratabschnitte werden auf guten Pfaden umgangen.
Auch landschaftlich ist die Tour äusserst reizvoll; auf der einen Seite liegen die grünen Hügel des Toggenburgs und auf der anderen eben das malerische Alpsteingebirge. Ausserdem bewegt man sich in einem für Alpsteinverhältnisse wenig begangenen Gebiet. Heute etwa sind auf der ganzen Tour keinem Menschen begegnet, was aber auch damit zu tun hatte, dass viele Leute bei solchen eher unfreundlichen Wetterverhältnissen keine Bergwanderungen unternehmen.
Beeindruckend ist auch die unglaubliche Vielfalt an Bergblumen. Die Wiesen sind in wahre Farbpaletten verwandelt worden. Auch an einem wolkenverhangenen Tag wie heute ist es ein tolles Erlebnis, in den Bergen unterwegs zu sein.
Routenbeschreibung:
Scharten - Risi (Böstritt) - Oberstofel (T2)
Von Scharten (Wegweiser) steigt der Wanderweg durch den Wald an und erreicht in einigen Kehren das Alpgelände bei Risi. Man folgt dort dem Fahrsträsschen weiter Richtung Oberstofel (also nach links abzweigen).
Oberstofel - Tal - Gemeinenwieshöchi (T3)
Man folgt immer den Wegweisern Richtung "Gmeinenwis". Kurz nach der Alphütte "Oberstofel" bei P. 1447 zweigt ein Fahrsträsschen nach links ab (kein Wegweiser!), dem man folgt und auf welchem man bald die Hütte "Tal " erreicht. Hier setzt der Bergwanderweg ein (weiss-rot-weiss markiert).
Auf einer Höhe von ca. 1700 m weisen die Markierungen nach links zur Grathöhe. Wir folgten hier den älteren Markierungen weiter gerade aufsteigend bis zu den beiden Alphütten "Gmeinenwis". Hier folgten wir weglos dem breiten, einfach zu begehenden Grat rechterhand, welcher direkt zum Gipfel der Gmeinenwishöchi hinaufführt.
Gmeinenwishöchi - Neuenalpspitz (T3)
Von der Gmeinenwishöchi folgt man der markierten Spur in westlicher Richtung hinunter zu einer Scharte und von dort weiter der Grathöhe entlang (Wegweiser "Neuenalpspitz". Der Pfad weicht exponierten Gratstellen stets aus, zwei einfache Kletterstellen sind zu bewältigen in tadellosem Fels (I). Eine kurze exponierte Stelle ist mit einem zuverlässigen Drahtseil gesichert.
Nach einigem Auf und Ab steigt der Pfad recht steil an und erreicht den Gipfel des Neuenalpspitzes. In umgekehrter Richtung hätte ich den Abstieg vom Neuenalpspitz Richtung Gemeinenwishöchi bei den heute nassen und schmierigen Verhältnissen nicht unbedingt unternehmen wollen.
Neuenalpspitz - Oberstofel (T3)
Die Gratüberschreitung wird auf dem Neuenalpspitz fortgesetzt. Es folgt ein steiler Abstieg. In der Folge wird das Gelände auf dem Grat wieder flacher. Vorbei an der Alphütte "Hoor" erreicht man das Fahrsträsschen, welches nach Oberstofel führt.
Oberstofel - Scharten (T2)
Auf der vom Aufstieg bekannten Route geht es zurück zum Ausgangspunkt.
Die Gmeinenwishöchi, die höchste Erhebung im Grat zwischen dem Neuenalpspitz und dem Windenpass, ist im SAC-Clubführer noch nicht als eigenständiger Gipfel aufgeführt. Auch in der 1:25'000-Landkarte, Ausgabe 2010, fehlt sein Name. Dies dürfte sich demnächst ändern, scheint sich doch sein Name entsprechend verbreitet haben.
Die Überschreitung des Grats - sie könnte problemlos auch weiter ausholend über den Windenpass her erfolgen - ist in jedem Fall eine empfehlenswerte, attraktive Gratwanderung. Bei trockenen Verhältnissen ist die Begehung des durchgehenden und markierten Pfads für trittsichere Bergwanderer ein Genuss; eine etwas ausgesetzte Stelle ist mit einem Drahtseil gesichert. Bei nassen Verhältnissen, wie wir sie heute antrafen, ist erhöhte Vorsicht am Platz; die vielen erdigen Tritte werden dann ziemlich glitschig. Ab und zu ist aber auch bei trockenem Untergrund der Einsatz der Hände erforderlich; bei zwei, allerdings kurzen, Stellen kann sogar von etwas Kletterei gesprochen werden. Exponiertere Gratabschnitte werden auf guten Pfaden umgangen.
Auch landschaftlich ist die Tour äusserst reizvoll; auf der einen Seite liegen die grünen Hügel des Toggenburgs und auf der anderen eben das malerische Alpsteingebirge. Ausserdem bewegt man sich in einem für Alpsteinverhältnisse wenig begangenen Gebiet. Heute etwa sind auf der ganzen Tour keinem Menschen begegnet, was aber auch damit zu tun hatte, dass viele Leute bei solchen eher unfreundlichen Wetterverhältnissen keine Bergwanderungen unternehmen.
Beeindruckend ist auch die unglaubliche Vielfalt an Bergblumen. Die Wiesen sind in wahre Farbpaletten verwandelt worden. Auch an einem wolkenverhangenen Tag wie heute ist es ein tolles Erlebnis, in den Bergen unterwegs zu sein.
Routenbeschreibung:
Scharten - Risi (Böstritt) - Oberstofel (T2)
Von Scharten (Wegweiser) steigt der Wanderweg durch den Wald an und erreicht in einigen Kehren das Alpgelände bei Risi. Man folgt dort dem Fahrsträsschen weiter Richtung Oberstofel (also nach links abzweigen).
Oberstofel - Tal - Gemeinenwieshöchi (T3)
Man folgt immer den Wegweisern Richtung "Gmeinenwis". Kurz nach der Alphütte "Oberstofel" bei P. 1447 zweigt ein Fahrsträsschen nach links ab (kein Wegweiser!), dem man folgt und auf welchem man bald die Hütte "Tal " erreicht. Hier setzt der Bergwanderweg ein (weiss-rot-weiss markiert).
Auf einer Höhe von ca. 1700 m weisen die Markierungen nach links zur Grathöhe. Wir folgten hier den älteren Markierungen weiter gerade aufsteigend bis zu den beiden Alphütten "Gmeinenwis". Hier folgten wir weglos dem breiten, einfach zu begehenden Grat rechterhand, welcher direkt zum Gipfel der Gmeinenwishöchi hinaufführt.
Gmeinenwishöchi - Neuenalpspitz (T3)
Von der Gmeinenwishöchi folgt man der markierten Spur in westlicher Richtung hinunter zu einer Scharte und von dort weiter der Grathöhe entlang (Wegweiser "Neuenalpspitz". Der Pfad weicht exponierten Gratstellen stets aus, zwei einfache Kletterstellen sind zu bewältigen in tadellosem Fels (I). Eine kurze exponierte Stelle ist mit einem zuverlässigen Drahtseil gesichert.
Nach einigem Auf und Ab steigt der Pfad recht steil an und erreicht den Gipfel des Neuenalpspitzes. In umgekehrter Richtung hätte ich den Abstieg vom Neuenalpspitz Richtung Gemeinenwishöchi bei den heute nassen und schmierigen Verhältnissen nicht unbedingt unternehmen wollen.
Neuenalpspitz - Oberstofel (T3)
Die Gratüberschreitung wird auf dem Neuenalpspitz fortgesetzt. Es folgt ein steiler Abstieg. In der Folge wird das Gelände auf dem Grat wieder flacher. Vorbei an der Alphütte "Hoor" erreicht man das Fahrsträsschen, welches nach Oberstofel führt.
Oberstofel - Scharten (T2)
Auf der vom Aufstieg bekannten Route geht es zurück zum Ausgangspunkt.
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