Kurzbericht 

...Hoher Peißenberg 988m Radlrunde [80Km]


Publiziert von ©bergundradlpeter , 11. Mai 2012 um 22:27.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:11 Mai 2012
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 750 m
Kartennummer:Kompass 179 - Pfaffenwinkel Schongauer Land

Man was für ein WetterHochsommerliche, heiße 32°C konnten mich zunächst zu einer kleinen Radlrund’n nicht aufhalten und bin zuerst mal Richtung Andechs naufg’radlt. Aber nicht um eine Maß, evtl. Zwei, zu genießen, nein. Eigentlich wollte ich nur über den König-Ludwig-Weg bis zum Pähler Schloss fahren, eine Runde um den Golfplatz drehen und über Kerschlach wieder zurück fahren. So wäre das eine nette kleine Runde gewesen, aber als ich die herrliche Szenerie mit den grünen Wiesen, die gelben Rapps und/oder Löwenzahnfelder vor den schneebedeckten Bergen sah, bin ich kurz entschlossen Richtung Weilheim weiter gefahren und dahinter liegt der nicht hohe, aber über verschiedene Wege nicht gerade mit flachen Auffahrten gespickte, fast 1000m hohe Hoher Peißenberg.
 
Beim Golfplatz Hohenpähl geht's also wieder abwärts, hinunter zur Ortschaft Pähl und folge dem Ww Richtung Weilheim. Immer gut beschildert radlt es sich easy, immer die Alpen voraus, auf herrlich angelegten Wegenetz. Vor Wielenbach muss man kurz auf die Straße ausweichen, wobei über Umwege auch diese zu umfahren wären, weiter nach Wielenbach orientiert man sich langsam Richtung Westen zur Ammer. Man erreicht unweigerlich den sogenannten Ammer-Amper-Radweg der einen flussaufwärts an Weilheim vorbeiführt. Immer noch verläuft der Weg fast eben ohne nennenswerte Steigung dahin, das es sich mit dem kühlen Lüfterl, sofern man dahin rollt, locker aushalten lässt – heiß ist’s heute. Man kommt vorbei an Oderding und verlässt nun wieder die Ammer Richtung Peißenberg. Der Hohenpeißenberg rückt immer näher, kein Gipfel, nur die Sendeantenne weist das Ziel und ist nun noch gut 400Hm entfernt. Durch den Ort ist es nicht ganz so schön, wobei sich das mit dem Verkehr in Grenzen hält, da Peißenberg mittlerweile, endlich eine Umgehung hat und außerdem kommt man zwischendurch an der Eisdiele vorbei, wo die Abkühlung für den Endspurt gut tut und seine Wasserreserven wieder auffüllen kann. Es geht weiter bis an das westliche Ende von Peißenberg und bei Km 36 ist Schluss mit lustig.
 
Geradeaus verläuft der Radweg parallel der Straße, nicht so schön. Ich biege am Ww rechts ab Richtung St. Georg. Steil geht’s gleich zur Sache, aber wenigsten hat man vollen Grip, da das kleine Sträßchen bis oben durchwegs asphaltiert ist. Das Eis ist gleich wieder hinaus geschwitzt und nur kurze Abschnitte im Wald bringen etwas Abkühlung. Keine Eile, zwischendurch kann man an einem Baum angelehnt kurz verschnaufen und die immer besser werdende Aussicht genießen und wieder starten lässt es sich mit Klickpedalen auch besser. Mit wenigen Kehren gewinnt man schnell an Höhe und kurz nach St. Georg wird es dann wirklich schweißtreibend, aber dafür die Aussicht noch besser. Karwendl, Wetterstein, Ammergauer und Tannheimer stehen da wie ne Eins. Es flacht wieder etwas ab und langsam aber sicher kommt das Ziel immer näher. Bei der großen Sendeantenne angekommen, muss man kurz auf die Hauptstraße, bevor für das letzte steile Stück nochmals alle Kräfte mobilisiert werden müssen und dann ist es g’schafft. Die Sicht ist kurzum immer wieder grandios und im „Bayerischer Rigi“ gibt’s die Möglichkeit zur Jausn; Was will man mehr oder man macht auf Wallfahrt(sKirche).

Es geht wieder abwärts. Abzweigen beim Sendemast und an der nächsten Weggabelung links ab Richtung Söldei. Vorbei an unscheinbaren Höfen und nach kurzer aber steiler Abfahrt erreicht man die Straße WM13. Auf dieser Straße, wenig frequentiert, radlt man weiter Richtung Osten und biegt kurz darauf links ab Richtung St. Leonhard. Im ständigen auf und ab geht es auf diesem Bergrücken langsam wieder nach Hause und nach steiler Abfahrt wird Zellsee erreicht. Die Hauptstraße Wessobrunn-Weilheim wird überquert und folge nun den Radlweg rechts Richtung Raisting. Es geht vorbei an den vielen Parabolspiegeln der DLR-Bodenstation (Forschungs- und Versuchanstalt) und nach einem kurzen Waldstück links ab. In einer Rechtskurve verlässt man den asphaltierten Radweg und fährt geradeaus weiter Richtung Raisting. Kurz darauf zur rechten Seite auch hier Parabolspiegel, nur dieses mal Anlagen der Erdfunkstelle (für Nachrichtensatelliten). Durch den Ort Raisting gibt es dann verschiedene Varianten, die wie immer gut bezeichnet, entweder nach Pähl oder direkt nach Fischen und schließlich an die Ostseite des Ammersees Richtung Herrsching führen.
 
Fazit
Oft, sogar sehr oft und unzähligen Varianten gefahren und immer wieder herrliche Radltour in unserem sogenannten PfaffenwinkelJJJJJ

Strecke: 80,80km
Zeit:       3:44:22h
Schnitt:  21,60km/h

Tourengänger: ©bergundradlpeter


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