Hirschberg 1834m - im Frühjahr bei sommerlicher Hitze


Publiziert von Jackthepot , 6. Mai 2012 um 21:42.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Bregenzerwald-Gebirge
Tour Datum:29 April 2012
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m
Strecke:Schnepfau - Sonnberg-Alpe - Giblen - Hirschberg-Alpe - Hirschberg und zurück
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Rheintalautobahn A 14 - Bregenzer Wald-Bundesstrasse B200 - ca. 5km nach Mellau - nach links Richtung Schnepfau/Bizau abbiegen - im Dorf hinter der Kirche rechts (Richtung Bizau) - am Ortsrand in erster Kehre Wanderparkplatz.
Kartennummer:Kompass Nr. 2 Bregenzer Wald / Westallgäu

Warum der Hirschberg?  a) Weil ja bekannlicherweise noch viel Schnee liegt, aber der südseitige Anstieg versprach relativ (schnee-)freie Bahn bis zum Gipfel und von vorhergehenden Touren auf den Hirschberg von der nordseitigen Sesselbahn aus, wußte ich das mich eine herrliche Gipfelaussicht erwartete...und b) Seeger -er möge es mir verzeihen- 2010 mit Schneeschuhen, den Gipfel ja nicht erreichte...
Üblicherweise wird der Hirschberg mit Hilfe der Hirschbergbahn erstiegen, die im Nordwesten von Bizau heraufkommt, doch "Auf Grund einer Neu-Orientierung unserer Gesellschaft ist die Bahn derzeit außer Betrieb..."  hört sich nach 'längerfristigen' Finanz-Problemen an.
25 Grad - war die Starttemperatur am Wanderparkplatz in Schnepfau, der in der ersten Kehre gleich nach dem Ortsende von Schnepfau liegt. Man geht nur ca. 50 m auf der Straße nordwärts, dort zweigt der Forstweg nach rechts ab in das tief eingeschnittene Tal, des mit einigen Sperren gezähmten Bächleins hinein, das rauschend ins Tal stürzt. Nach ca. 500m hält man sich an der Wegzweigung links Richtung Sonnberg. Steil geht's hinauf - unterhalb der Sonnberg-Alpe (1000m) endet der Fahrweg, von an geht's weiter auf breitem steilem Steig. Auf Höhe der Alm-Hütten nun rechts über das Bächlein, weiter meist wenig ansteigend, noch einen Bachlauf querend, an einer verfallenen Alm vorbei immer höher, wieder über ein rauschendes Bächlein scharf rechts (südwärts) zur Giblen Alpe (1210m). Von dort (Wegweiser) über ein Steiglein schräg den Hang wieder ostwärts. Der nordseitig Hang unterhalb des Giblenkopfes war noch komplett schneebedeckt. Aus dem Wald heraus und hinüber zur Unteren Hirschberg-Alpe. Auf dem Almweg hinauf Richtung Sattel zur Oberen Hirschberg-Alpe, der aber noch komplett schneebedeckt war. Als hohe Lawinenreste ein weiterkommen unmöglich machten, wich direkt in die sehr steile, südseitige Grasflanke des Hirschbergs aus und erreichte nach einer weiteren guten, schweißtreibenden Stunden den wenige Meter niedrigeren aber schneefreien Nebengipfel, den ich zu einer ausgedehnten Gipfelbrotzeit und dem üblichen Fotoshooting nutzte. Auch am Gipfel herrschten noch T-Shirt-Temperaturen - wenn nicht der teilweise echt stramme Fönsturm für rasche Abkühlung sorgte.
Am Rückweg querte ich zum komplett schneebedeckten Hauptgipfel des Hirschbergs hinüber und dann über die steile baumlose, mit noch viel Schnee bedeckte Südostflanke (über die der Normalgipfelsteig führt) direkt hinunter zur noch komplett eingeschneiten Oberen Hirschbergalpe. Von dort auf dem Anstiegsweg hinunter ins Tal.
Zwei Wegvarianten seien noch erwähnt. a) direkt ab Unterer Hirschbergalpe über die sehr steile Almwiese ins Tal ohne den Bach zu queren - man kommt dann an der oben erwähnten, verfallenen Hütte heraus. b) ab der Giblen links (Wegweiser) über Ortberg-Vorsäss zurück (was aber deutlich weiter ist) als der beschriebene An-/Abstiegsweg.


Tourengänger: Jackthepot
Communities: Bregenzerwald


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