3x Kapitulation an der Bire Beatenberg

Beschrieb / Einleitung: Gleich vorweg, das Tagesziel, die „Beatenberger Bire“ haben Axi und alpinbachi nicht erreicht…
Aber halb so schlimm, denn hier Bire 1505 m war Axi und hier Bire Beatenberg frühlingshafte Rundtour war alpinbachi auf der Bire. Wir konnten letztes Jahr mit unseren Berichten ja zahlreiche hikr‘s motivieren auf diesen sehr lohnenden Felszahn zu steigen…
Die Wetterprognosen für den Donnerstag waren alles andere als gut; Aprilwetter. Nach dem Motto „no risk no fun“ wollten Axi und ich wieder einmal auf die Bire. In der Regel ein idealer Gipfel für die Nebensaison. Von Beatenberg her betrachtet schien unser Tagesziel recht gut ausgeapert zu sein. Dem war leider definitiv nicht so…
Die Drahtseilsicherungen an den exponierten Stellen waren unter einer dicken Schneeschicht vergraben und zwangen uns insgesamt dreimal zur Umkehr. Hier dann eher nach dem Motto: „Mit 20 regiert der Wille, mit 30 der Verstand und mit 40 das Urteilsvermögen“
Das Gelände ist recht abschüssig. Viele Wege führen über Bänder in Felsen. Wir hatten nur Bergschuhe, keine Schneeschuhe und kein Seil dabei. Es sollte ein „gemütlicher Spaziergang werden“… (-;
In ein paar Wochen wird es sicherlich besser sein und dann werden wir die Bire nochmals besuchen auf dem geplanten Weg.
Schwierigkeit: Normalerweise, wenn kein Schnee liegt und es trocken ist: T3. Die Schwierigkeiten die wir meisterten waren im T4 Bereich, vor allem beim Aufstieg zum Känzeli. Dort muss der Weg neu gemacht werden. Teile davon sind wohl durch Lawinen oder Erdrutsch zerstört worden. Es liegt auch viel Holz quer in dem Couloir welches überklettert werden muss.
Schlüsselstelle: Unsere 3 Kapitulationen… Ansonsten der Steig auf den Gipfelfelsen der Bire.
Routen Beschrieb: Übersicht gemäss dem ersten Bild hier. Bei den einzelnen Bildern sind auch noch einsprechende Kommentare zum Routen Beschrieb.
Ursprünglicher Plan war: Beatenberg, (Start bei der Gondelbahn) Aufsteigen zu „Widibrand“ beim Spirenwald, dann den obersten Weg nehmen der auch mit „Känzeli“ angeschrieben ist und so via „Känzeli“ weiter in einer Schlaufe zur „Bire“. Via dem Weg unterhalb zurück und absteigen Richtung Schulhaus. Somit hätte man eine Rundtour gehabt die auch alle „anspruchsvollere Wegabschnitte“ eingeschlossen hätte. ausser unser Couloir des Schreckens, die Verbindung vom unteren Weg zum „Känzeli“.
Nach „Widibrand“ hatte es die ersten Schneefelder die immer zahlreicher und mühsamer wurden. Untermalt von zeitweise recht starkem Schneefall. Eine Weile nach der letzten Verzweigung die Talwärts führt, mussten wir umdrehen. Abstieg auf dem vorhin erwähnte Talwärts führenden Weg und weiter vorn wieder Aufstieg Richtung „Känzeli“. So wären wir wieder auf dem ursprünglichen obersten Weg gewesen. Unmittelbar vor dem Känzeli mussten wir erneut abbrechen. Zum Glück sind wir bei ersten Mal umgekehrt, ansonsten wären wir auch an der jetzigen Stelle gescheitert und hätten alles retour müssen. Also, wieder Abstieg und auf den einfachsten und schnellsten „normal“ Weg zur Bire. (So, wie auch auf unseren beiden Berichten). Aber auch da mussten wir abbrechen. Also retour zum Ausgangs Ort…
Variante: Es hat zahlreiche Wege in der Gegend, somit ergeben sich viele Kombinationsmöglichkeiten.
Verhältnisse: Schneefall und Sonne, typisch April. Immer noch viel Schnee ab 1400m.
Angaben zu den Fotos: Sony NEX5n 27-82mm, Fotoshop CS5
Links: www.alpinbachi.ch