Zackengratjoch 3082m
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Mein eigentliches Ziel war natuerlich nicht der Zackengrat sondern das Balmhorn. Dass es sich dabei um eine eher lange Tour handelt wusste ich natuerlich im vornerein, aber das ich dann doch sooo langsam vorankam war einfach Pech. Nichtsdestotrotz eine schoene Tour in eindruecklicher Umgebung die einen Bericht verdient!
Am Freitag um 16:30 bin ich via Spittelmatten bei sengender Hitze in Richtung Berghotel Schwarenbach gezottelt. Zum Glueck hat es einen gut praeparierten Winterwanderweg, denn der Schnee war bereits so weich und nass dass jeder Schritt abseits des Weges ein Kraftakt war. Mir schwante Boeses fuer den naechsten Tag.
Auf dem Weg zum Berghotel konnte ich gut die Traverse unterhalb des Chli Rinderhorns in Augenschein nehmen. Diese habe ich fuer “machbar” befunden womit ich mich am naechsten Tag, nach einer aeusserst komfortablen Nacht, um 05:00 in dessen Richtung aufmachte.
Leider konnte es in der Nacht nur den obersten Teil vom “Schneepflutsch” anfrieren, so dass sich staendiges Abrutschen in der Traverse und tiefes, unvermitteltes Einsinken in die dicke darunterliegende Schneeschicht abwechselten. Die Traverse verdient ein WT5 denn oft ist der Hang steil und man muss sich konzentrieren um einen fatalen Sturz zu vermeiden.
Sehr heikel wurde es dann im steilen Trichter welchen man queren muss um auf die Moraene zu gelangen. Es sind nur 5 Meter, aber es war so steil und eisig dass ich mit den Schneeschuhen schlicht und einfach weder vor noch zurueck kam. Irgendwie habe ich es dann geschafft mir mit dem Pickel einem kleinen Sitzplatz zu bauen und die Steigeisen anzuziehen. Mit denen ging es dann tief einsinkend auf die Moraene weiter wo ich dann sogleich wieder die Schneeschuhe anzog.
Von da an ging es dann zuegig ueber den perfekt eingeschneiten Gletscher zum Aufstieg zum Zackangrat. Stotzig wuehlte ich mich durch tiefen Schnee dem Grat entgegen welcher enfach nicht naeher zu kommen schien. Ich habe gute 1.5h gebraucht nur fuer diesen einen Hang.
Oben praesentierte sich die Gipfelparade bei schoenstem Wetter. Leider war mir klar dass ich die 14:00 Bahn bei diesen Verhaeltnissen eher nicht mehr schaffen werde wenn ich noch auf den Gipfel gehe. Somit kehrte ich am Zackengrat nach einer Pause um und machte mich auf den Weg nach Sunnbuehl. Meine Vermutung war Richtig, der Abstieg war sehr kraefteraubend wegen staendigem Einsinken in schwerem Schnee. Erschoepft traf ich um 12:00 bei der Sunnbuehlbahn ein.
Diese Tour kann mit Schneeschuhen ziemlich schnell ziemlich lange werden wenn die Verhaeltnisse nicht optimal sind. Idealerweise sollte man diese Tour wohl schon Ende Maerz in Angriff nehmen, dann hat man viel Tag und mit etwas Glueck tiefe Temperaturen...ausser diesen Samstag :)
Skiroute 806a
Am Freitag um 16:30 bin ich via Spittelmatten bei sengender Hitze in Richtung Berghotel Schwarenbach gezottelt. Zum Glueck hat es einen gut praeparierten Winterwanderweg, denn der Schnee war bereits so weich und nass dass jeder Schritt abseits des Weges ein Kraftakt war. Mir schwante Boeses fuer den naechsten Tag.
Auf dem Weg zum Berghotel konnte ich gut die Traverse unterhalb des Chli Rinderhorns in Augenschein nehmen. Diese habe ich fuer “machbar” befunden womit ich mich am naechsten Tag, nach einer aeusserst komfortablen Nacht, um 05:00 in dessen Richtung aufmachte.
Leider konnte es in der Nacht nur den obersten Teil vom “Schneepflutsch” anfrieren, so dass sich staendiges Abrutschen in der Traverse und tiefes, unvermitteltes Einsinken in die dicke darunterliegende Schneeschicht abwechselten. Die Traverse verdient ein WT5 denn oft ist der Hang steil und man muss sich konzentrieren um einen fatalen Sturz zu vermeiden.
Sehr heikel wurde es dann im steilen Trichter welchen man queren muss um auf die Moraene zu gelangen. Es sind nur 5 Meter, aber es war so steil und eisig dass ich mit den Schneeschuhen schlicht und einfach weder vor noch zurueck kam. Irgendwie habe ich es dann geschafft mir mit dem Pickel einem kleinen Sitzplatz zu bauen und die Steigeisen anzuziehen. Mit denen ging es dann tief einsinkend auf die Moraene weiter wo ich dann sogleich wieder die Schneeschuhe anzog.
Von da an ging es dann zuegig ueber den perfekt eingeschneiten Gletscher zum Aufstieg zum Zackangrat. Stotzig wuehlte ich mich durch tiefen Schnee dem Grat entgegen welcher enfach nicht naeher zu kommen schien. Ich habe gute 1.5h gebraucht nur fuer diesen einen Hang.
Oben praesentierte sich die Gipfelparade bei schoenstem Wetter. Leider war mir klar dass ich die 14:00 Bahn bei diesen Verhaeltnissen eher nicht mehr schaffen werde wenn ich noch auf den Gipfel gehe. Somit kehrte ich am Zackengrat nach einer Pause um und machte mich auf den Weg nach Sunnbuehl. Meine Vermutung war Richtig, der Abstieg war sehr kraefteraubend wegen staendigem Einsinken in schwerem Schnee. Erschoepft traf ich um 12:00 bei der Sunnbuehlbahn ein.
Diese Tour kann mit Schneeschuhen ziemlich schnell ziemlich lange werden wenn die Verhaeltnisse nicht optimal sind. Idealerweise sollte man diese Tour wohl schon Ende Maerz in Angriff nehmen, dann hat man viel Tag und mit etwas Glueck tiefe Temperaturen...ausser diesen Samstag :)
Skiroute 806a
Tourengänger:
Vauacht
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Kommentare (7)