Corno di Gesero (2227m)


Publiziert von Omega3 , 19. November 2007 um 23:23.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Bellinzonese
Tour Datum:16 November 2007
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: Gruppo Portola-San Jorio   CH-GR   CH-TI 
Aufstieg: 2180 m
Abstieg: 1460 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Bellinzona
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Carena > Postauto Carena - Bellinzona
Kartennummer:1313, 1314

Unsere Tour beginnt direkt am Bahnsteig von Bellinzona. Benützt man statt der Unterführung die Passarelle über die Geleise, findet man sich schon auf dem Wanderweg. Hier folgt man dem Wegweiser in Richtung Motto della Croce. Nach ein paar Minuten lässt man Bellinzona unter sich und taucht in den Kastanienwald ein. Auf einem schönen Steinweg geht es flott aufwärts zum Motto della Croce (1254m), einem edlen Aussichtspunkt. Hier hat man die Hälfte der Höhenmeter überwunden, etwas weniger steil geht es nun weiter zum Rücken Sasso Guidá (1713.2m), und danach zur Capanna Gesero. Der Schlussaufstieg über die Südwestflanke zum Corno di Gesero ist mit Pfosten markiert, der Pfad jedoch wenig ausgetreten und schwer erkennbar. So wählen wir im oberen Teil die Direttissima über den steilen, mit Wacholderbüschen durchsetzten Wiesenhang. Vom Gipfel sehr schöner Blick ins Misox, gegen Westen sind einige Walliser 4000er auszumachen.

Der Verbindungsgrat zur Cima delle Cicogne hat schon beim Anstieg unser Interesse geweckt, nun schauen wir uns die Sache näher an. In vergnüglicher Kletterei (II+) in solidem Fels lassen sich alle Schwierigkeiten gut meistern, am besten hält man sich direkt an die Gratschneide. Um zum höchsten Punkt der Cima delle Cicogne (2206m) zu gelangen, muss in Gipfelnähe ein grosses Gebäude, das mitten auf dem Grat aufgepflanzt wurde, mühsam umgangen werden.

Abstieg auf markiertem Bergweg zurück zur Capanna Gesero, von hier ein wenig aufwärts zum Sattel (1745m), danach hinunter nach Carena.

Die technischen Bauten auf beiden Gipfeln trüben etwas das Naturerlebnis, die nette Kletterei über den Verbindungsgrat kompensiert diesen Umstand zu Genüge.

Tourengänger: Omega3, Zaza


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