Tête de Ferret 2714 m
|
||||||||||||||||||||||||
Junior wollte unsere letztjährige Tour aufs Daubenhorn wiederholen. Leider stellten wir aber fest, dass die Gemmibahn ab Leukerbad wegen Renovationsarbeiten bis Anfangs Juli geschlossen ist. Also musste kurzfristig umdisponiert werden. Tête Ferret hatten wir im Winter schon zweimal wegen ungünstigen Wetter- oder Lawinenverhältnissen verpasst. Heute sollte es endlich klappen....
La Fouly ist ein kleiner, familiärer Wintersportort, aber auch ein Skitouren-Eldorado. So wimmelte es, wie immer, sowohl dort als auch in Le Clou von Türeler. Rasch verteilten sich jedoch die verschiedenen Gruppen in alle Richtungen und auf unserer Route waren wir praktisch allein unterwegs.
Wir trafen uns mit der Jungmannschaft in Le Clou (P. 1614). Sie waren mit den Snowboards unterwegs, Yves mit Ski und ich - wie die Snowboarder - mit Schneeschuhen. Die Route führte zuerst hinunter bis zur Drance de Ferret, überquerte dessen Brücke sowie die Langlaufloipe und ging dann direkt steil hinauf bis Léchère Dessus (P. 1877). Weiter hoch bis zum Fuss der Cretté de la Gouille. Dann wurde es flacher bis P. 2144 - Combe des Fonds. Kurz nach Cretté de la Perche folgten wir einer Spur nach links und zickzackten - wiederum recht steil - hoch bis zum Gipfel.
Die beiden Snowboarder prägten sich während dem Aufstieg den Hang mit allen Einzelheiten ein und wussten dann genau, welchen Couloir sie bei der Abfahrt nehmen würden. Leider machte ihnen ein "Local" einen Strich durch die Rechnung, denn, gerade als wir auf dem Gipfel ankamen, zogen er die erste Linie in dem von Jules vorgesehenen Couloir....
Während der Gipfelrast konnte das eindrückliche Panorama bestaunt werden. Und schlussendlich hatte auch jeder seine Abfahrtsroute gewählt.
Als Langsamste "dank "den Schneeschuhen startete ich als Erste und ging brav ungefähr der Aufstiegsroute entlang runter. Dies gab mir die Gelegenheit, dem Trio bei der Abfahrt zuzuschauen. Yves kurvte, wie immer, elegant hinunter. Claire folgte ebenso elegant und gekonnt mit dem Snowboard. Dann kam der Freerider Jules. Um eine Herzattacke zu vermeiden, schloss ich kurz die Augen, als er rasant einem Felsen entgegen fuhr. Ich öffnete sie genau in dem Moment wo er über den besagten Felsen satzte. No problem. War alles kalkuliert musste ich mir sagen lassen....
Die restliche Abfahrt gestaltete sich dann viel gemütlicher. Die Snowboarder "durften" immer wieder sitzend auf mich warten ;-))). Aber schlussendlich war auch ich ausrutschfrei wieder bei der Drance de Ferret angelangt. Was die Schneeverhältnisse anbetraf, war von Pulver bis Sulz alles vorhanden. Aber alle drei waren sehr zufrieden mit diesen Abfahrtsverhältnissen. Trotz der vielen bereits vorhandenen Spuren, hatte es ab und zu noch Platz, eine eigene Linie zu fahren.
Merci les jeunes pour votre patience!
SLF : Stufe 2
La Fouly ist ein kleiner, familiärer Wintersportort, aber auch ein Skitouren-Eldorado. So wimmelte es, wie immer, sowohl dort als auch in Le Clou von Türeler. Rasch verteilten sich jedoch die verschiedenen Gruppen in alle Richtungen und auf unserer Route waren wir praktisch allein unterwegs.
Wir trafen uns mit der Jungmannschaft in Le Clou (P. 1614). Sie waren mit den Snowboards unterwegs, Yves mit Ski und ich - wie die Snowboarder - mit Schneeschuhen. Die Route führte zuerst hinunter bis zur Drance de Ferret, überquerte dessen Brücke sowie die Langlaufloipe und ging dann direkt steil hinauf bis Léchère Dessus (P. 1877). Weiter hoch bis zum Fuss der Cretté de la Gouille. Dann wurde es flacher bis P. 2144 - Combe des Fonds. Kurz nach Cretté de la Perche folgten wir einer Spur nach links und zickzackten - wiederum recht steil - hoch bis zum Gipfel.
Die beiden Snowboarder prägten sich während dem Aufstieg den Hang mit allen Einzelheiten ein und wussten dann genau, welchen Couloir sie bei der Abfahrt nehmen würden. Leider machte ihnen ein "Local" einen Strich durch die Rechnung, denn, gerade als wir auf dem Gipfel ankamen, zogen er die erste Linie in dem von Jules vorgesehenen Couloir....
Während der Gipfelrast konnte das eindrückliche Panorama bestaunt werden. Und schlussendlich hatte auch jeder seine Abfahrtsroute gewählt.
Als Langsamste "dank "den Schneeschuhen startete ich als Erste und ging brav ungefähr der Aufstiegsroute entlang runter. Dies gab mir die Gelegenheit, dem Trio bei der Abfahrt zuzuschauen. Yves kurvte, wie immer, elegant hinunter. Claire folgte ebenso elegant und gekonnt mit dem Snowboard. Dann kam der Freerider Jules. Um eine Herzattacke zu vermeiden, schloss ich kurz die Augen, als er rasant einem Felsen entgegen fuhr. Ich öffnete sie genau in dem Moment wo er über den besagten Felsen satzte. No problem. War alles kalkuliert musste ich mir sagen lassen....
Die restliche Abfahrt gestaltete sich dann viel gemütlicher. Die Snowboarder "durften" immer wieder sitzend auf mich warten ;-))). Aber schlussendlich war auch ich ausrutschfrei wieder bei der Drance de Ferret angelangt. Was die Schneeverhältnisse anbetraf, war von Pulver bis Sulz alles vorhanden. Aber alle drei waren sehr zufrieden mit diesen Abfahrtsverhältnissen. Trotz der vielen bereits vorhandenen Spuren, hatte es ab und zu noch Platz, eine eigene Linie zu fahren.
Merci les jeunes pour votre patience!
SLF : Stufe 2
Tourengänger:
CarpeDiem
Communities: Schneeschuhtouren, Skitouren
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)