"Schweinerei" im Wildpark Landsberg 585m


Publiziert von Winterbaer , 1. März 2012 um 00:54.

Region: Welt » Deutschland » Alpenvorland
Tour Datum:29 Februar 2012
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 96 m
Abstieg: 96 m
Strecke:12,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Landsberg/Lech Wildpark über "Klösterl" vor der Katharinenbrücke stadtauswärts links ab. Parkplatz nur für Anlieger. Parkmöglichkeiten im Parkhaus oder auf den Parkplätzen der Stadt.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Landsberg/Lech Lechhöhenweg
Unterkunftmöglichkeiten:Viele in Landsberg und Umgebung
Kartennummer:TK 25 Blatt 7931 Landsberg a. Lech/Bay. Landesvermessungsamt München

Neu mit Nachtrag "Spuren des Bibers" am Lech und 2 Videos von den kleinen, hektischen Wildschweinen:-)

In und um Landsberg am Lech, einer Stadt mit ca. 30 000 Einwohnern, kann man wunderbar wandern. Die mittelalterliche Stadt Landsberg liegt zwischen 580m unten am Lech und 640m hoch oben am Bayertor. Diesen Höhenunterschied kann man über die alte oder neue Bergstraße oder über einen der vielen Fußwege über den grünen, mit vielen Bäumen bestandenen Lechhang überwinden. Auf dem Lechhöhenweg könnte man von Landsberg bis Füssen wandern oder mit dem Rad fahren.

Südlich von Landsberg am Lech, nur einige Gehminuten vom Hauptplatz entfernt, liegt zwischen dem Lech und dem teils bis zu 50 m aufsteigenden Lechsteilhang der Lechpark "Pössinger Au".
Dieser enthält wichtige Lebensräume für selten gewordene Tiere (Uhu) und Pflanzen (Sanddorn, Orchideenarten) und ist als wesentlicher Teil des Landschaftsschutzgebietes Lechtal-Süd von überregionaler Bedeutung für den Naturschutz.
Der Eingang zu diesem Wildpark befindet sich in der Nähe der Katharinenbrücke und ist über die Straße "Am Klösterl" bis zu einer Schranke mit einem Parkplatz (nur für Anlieger!-parken im Parkhaus und auf den Parkplätzen der Stadt) zu erreichen. Er liegt direkt am Lech. Ab hier sind die Wege nur noch für Fußgänger oder Radfahrer zu benutzen. Im Wildpark verzweigen sich die Wege immer wieder, treffen aber am Ende immer wieder aufeinander. So kann man den gesamten Wildpark am Wasser und in den Wäldern erkunden.
Mitten in diesem Wildpark befindet sich ein Wildschweingehege, wo man noch im Winter die neugeborenen, kleinen Frischlinge beobachten kann. Außerdem lebt hier, durch Gitterroste vor dem "Ausbruch" gesichert, Damwild, das man ganz aus der Nähe betrachten kann. In den hohen, alten Bäumen sind unzählige Vögel zu Hause.
Man kann den Weg durch den Wildpark an einigen Stellen abkürzen und über den steilen Lechhang wieder nach oben und zurück nach Landsberg laufen oder am Ufer des Lechs entlang über die Gaststätte Teufelsküche (Einkehr?) bis nach Pitzling und über den Lechhöhenweg wieder zurück nach Landsberg wandern.
Am Lech hat sich an verschiedenen Stellen der Biber wieder eingenistet und wenn man aufmerksam ist, kann man in verborgenen Winkeln am Ufer des Lechs seine Spuren endecken.

Der Lech ist zur Energiegewinnung und Hochwasserregulierung zwischen dem Forggensee bei Füssen und Augsburg durch viele Staustufen aufgestaut, so dass sich dazwischen immer Seen bilden, auf denen unendlich viele Wasservögel leben.
Im Wildpark Landsberg gibt es so besonders für Blumen- und Vogelfreunde immer viel zu entdecken. Das Wildschwein- und Damwildgehege ist besonders bei den Kindern beliebt.
Viele Jogger benutzen den Park als Trainingsgelände, denn durch die Höhenunterschiede am Lechhang kann man sich mitunter ganz schön anstrengende Runden zusammenstellen.
Somit ist der Wildpark Landsberg immer einen Besuch wert, im Sommer wie im Winter, auch wenn es gerade mal nicht mit einem richtigen Berg klappt. Unter der Woche kann man auch ganz einsame Plätze finden, am Wochenende ist der Park oft "sehr gut besucht".

Tourengänger: Winterbaer
Communities: Bike & Hike


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Kommentare (12)


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Yak hat gesagt:
Gesendet am 1. März 2012 um 07:26
Wunderschöne, stimmungsvolle Fotos!

Liebe Grüsse
Werner

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 1. März 2012 um 08:16
Vielen Dank! Freut mich sehr:-)

Viele Grüße
Uschi

MaeNi hat gesagt:
Gesendet am 1. März 2012 um 08:18
Wunderschöne Bilder hast Du da wieder geschossen! Kompliment liebe Uschi!

LG

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 1. März 2012 um 08:25
Vielen Dank!
Gestern bei uns im Wildpark hab ich mir doch glatt gedacht....na ja...sooo schlecht ist es hier ja ohne Berge auch nicht:-)
Obwohl ich mir z.B. ja das Muotathal unbedingt mal anschauen muss. Der Vorteil hier ist allerdings, dass der Schnee doch schon ein bisschen eher weg geht, als in den Bergen und der Frühling ein bisschen früher einzieht.

VG Uschi

bidi35 hat gesagt: ganz tolle Aufnahmen...
Gesendet am 1. März 2012 um 11:06
...gratuliere...

LG Heinz

Winterbaer hat gesagt: RE: ganz tolle Aufnahmen...
Gesendet am 1. März 2012 um 11:28
Danke, danke!
Vielleicht kann man ja im "Alter", wenn man es nicht mehr so in die Berge schafft (wer weiß, was uns mal "blüht"?), dann auch in unserem Wildpark "glücklich" sein? Aber es fehlt halt da die Weitsicht, die Erhabenheit....das, was an den Bergen doch das Schönste ist, oder?

Viele schöne Frühlingstouren wünsche ich Dir!

Uschi Winterbaer

Alice49 hat gesagt: RE: ganz tolle Aufnahmen...
Gesendet am 1. März 2012 um 15:14
ja Uschi, jeder muss sich dann halt seinen eigenen "Wildpark" suchen und fotografieren kann auch glücklich machen
LG dorle

Winterbaer hat gesagt: RE: ganz tolle Aufnahmen...
Gesendet am 1. März 2012 um 16:48
Das stimmt schon. Aber das Höchste sind einfach die Berge.....die Weite, das Licht, die Almwiesen, die weißen Felsen im Abendlicht, die Blumen, Tiere, der Geruch...alles.... Aber man soll zufrieden sein, ich weiß ja:-)!

VG Uschi

Alice49 hat gesagt: RE: ganz tolle Aufnahmen...
Gesendet am 1. März 2012 um 19:14
ja, ich stimme mit dir da völlig überein. Deswegen fahre ich so furchtbar gerne auf das Niederhorn. Nichts ist so schön und befreiend wie dort oben zu stehen. Und wenn man dort oben wohnt, kann man die herrliche Zeit ganz für sich geniessen, wenn die Bahn nicht mehr fährt und alle Leute weg sind. Vor der Renovierung des Berghauses war ich die erste Nacht der einzigste Gast oben. Da der Wirt damals auch weg musste, hätte mir das ganze Berghaus samt Niederhorn alleine gehört. Aber meine beiden Freunde hatten Sorge um mich, da es nachts gewittern sollte und sind die Nacht auch oben geblieben, obwohl sie in Beatenberg wohnen. Es war ein ganz heisser Abend und wir sind lange mit den Kameras rumgelaufen - einfach herrlich.
Jetzt ist das Berghaus nicht mehr so gemütlich und die neuen Inhaber viel geschäftstüchtiger. Aber es sind eben über 9 Std. ICE-Fahrt. Das kann man nicht mal schnell am Wochenende machen.
Schönen Abend und viele Grüsse
Dorle

paoloski hat gesagt:
Gesendet am 2. März 2012 um 20:29
Ciao Uschi,
bellissimi i video! La tua macchina fotografica è veramente fantastica.
Anche intorno a casa mia ci sono molti cinghiali, anche troppi forse.
Quando vado a correre sulla montagna sopra casa mi capita spesso di incontrarli, oltre ai cinghiali però mi è capitato di vedere tassi, caprioli e martore.
Purtroppo di castori qui non c'è traccia!
Ciao, buone gite, Paolo

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 2. März 2012 um 22:51
Ciao Paolo!
Grazie per il complimento per i video. Ti posso capire molto bene anche senza il dizionario:-) Scrivere è più difficile che capire.
La mia camera mi va molto bene davvero. Colla Canon SX 30 IS posso fare un macro abbastanza bene, se c`è la luce sufficente. Ma cio che mi piace più è questo zoom eccezionale di 35x. Cosi con questa camera si vede le cose che non si ha visto affatto col`occhio. Si può apprendere la natura come con binocolo permanente. Se si voleva usare questo zoom con una camera reflex si dovrebbe portare un obiettivo abbastanza lungo:-) Se non avrei ancora questa camera adesso la dovrei comprare già domani:-) Mi da molto piacere questa camera. Non vado più fuori senza portarla.
E bello lì dove abiti? Con tanti animali selvatici!
Il castore ha bisogno di acqua...magari non c`è una riva per costruire una diga di sbarramento?

Tanti saluti in Italia!

Uschi di Baviera

paoloski hat gesagt: RE:
Gesendet am 3. März 2012 um 20:47
Ciao Uschi,
abito in una zona molto bella: all'interno del Parco Regionale del Campo dei Fiori. Io vivo a Bregazzana, una frazione di Varese alle pendici del Monte Martica. Varese ha 80000 abitanti ma la mia frazione circa 300, sono in mezzo ai boschi pur avendo un autobus che mi porta in centro città in 20 minuti!
Castori qui da noi credo non ci siano mai stati neppure nei secoli scorsi, un mio amico asserisce però di aver visto una lontra a Laveno, sul Lago Maggiore.
A Sud di Varese abitano centinaia di migliaia di persone (siamo a 50 Km da Milano) ma la parte settentrionale della provincia ha pochissimi abitanti, molti boschi e montagne (non molto alte però max 1600 metri).
Comunque sono molto contento di vivere qui e non in una grande città come Milano.
Ciao, buone gite, Paolo


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