Das Gute liegt oft so nah oder Pulverschnee in Hülle und Fülle und das noch vor der Haustür!
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Man glaubt es nicht, aber oft liegt das Gute so nah - sprich quasi vor der "Haustür" ;-)
Ein netter Bekannter, Herbert, lud uns für heute zu einer Schitour ein. Gerne nahmen Hans, Luca und ich diese an, denn wir kannten den Berg von dieser Seite, zumindest im Winter, noch nicht.
Der Start (587m) erfolgte quasi im Ortszentrum, bei einer idyllisch gelegenen Kirche.
Dort blieb auch das Auto zurück. Zuerst folgt der Aufstieg ganz gemütlich über sanft geneigte Almwiesen, die für die Abfahrt ein unbeschwert-seliges Schwingen versprachen.
Im Anschluß folgt der Weg einer Forststraße bis er auf einen markierten Wanderweg abzweigt. Dieser Weg ist aber relativ steil und die Schi rutschten öfters zurück. Obwohl die Spur sehr schön ausgetreten war, der Anstieg entpuppte sich als ziemlich kräfteraubend. Auf 1277m erreichten wir eine idyllisch gelegene Almhütte, die den Lesern meiner Bericht nicht ganz unbekannt sein dürfte ;-)
Ab dieser Höhe nimmt auch die Schneemenge rapid zu und versprach für die Abfahrt einen Pulverschneegenuß höchster Klasse. Gemütlich ging es weiter den Berg hinauf. An einem kleinen Bründl angelangt bogen wir scharf nach links ab und es begann der kräfteraubende letzte Teil des Anstiegs.
Steil und immer wieder zurückrutschend ging die Tour ganz schön an meine Substanz. Kurz vor dem Gipfel des Berges stieg die Spur fast senkrecht zum Ziel empor. An Zweigen und Ästen hangelten wir uns diesen steilen Anstieg empor.
Nach knapp 3 1/4 Stunden war das Ziel des heutigen Tages erreicht und letztlich fast 1100 Höhenmeter überwunden.
Nach einer kurzen Rast ging es an den genüßlichen Teil des Tages, der Abfahrt. Herbert hatte eine ideale Route von aufeinanderfolgenden Schlägen mittels GE erstellt und die Abfahrt belohnte uns für die Mühen und Plagen des Aufstiegs.
Ich möchte allerdings betonen, dass die Tour nicht als Anfängerschitour "durchgeht", denn die Schläge, die wir befahren habe, sind ziemlich steil (abschnittsweise > 45°) und zwischendurch waren auch die Waldpassagen sehr "eng" gesetzt, dass ich diese Tour nur sehr guten Schifahrern empfehlen kann. Aber wir sind ja alle 4 sehr gute Schifahrer :-)))Auch die darauffolgende Abfahrt über die Forststraße war sehr schön.
Als weiteres Highlight folgte schließlich und endlich noch unbeschwertes Schwingen über sanft geneigte Almwiesen zurück zum Ausgangs- bzw. Startpunkt unserer heutigen Tour.
Trackauswertung Twonav 2.5 mit CompeGPS 7.3
Dauer: 4:04:13
Strecke: 12,75 km
Kum. Steigen: 1169 m
Ges. Abstieg: 1173 m
Mittlere Geschwindigkeit: 3,1 km/h
Mittlere Geschwindigkeit in Bewegung: 3,4 km/h
Maximale Steigung: 34,1 %
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