Großes Rothorn über N-Grat, einsamer Gipfel in wilder Umgebung.


Publiziert von kardirk , 19. Dezember 2011 um 11:05.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Loferer- und Leoganger Steinberge
Tour Datum:11 September 2008
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 10:00
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 1500 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Über die Lofer-Bundestrasse bis hinter Weißbach, Gasthof bei Frohnwies - beschränkte Parkmöglichkeiten.
Unterkunftmöglichkeiten:keine
Kartennummer:AV 9

Nachdem diese schöne Tour auch noch nicht im Hikr steht, sei sie hier kurz vorgestellt.

Start ist in im Lofertal hinter Weißbach beim Gasthof Frohnwies.

Über die Strasse zum Hackerbauer und über die Forststrasse, dann über den Steig (Wegweiser Ebersbergkar) hinauf bis zur oberen Ebersbergalm (Jagdhütte) (2h).

Weiter auf Steigspuren hinauf in den unteren Karboden und nach Westen über eine steile grasige Rinne auf Steigspuren hinauf ins Heitzmannschartl. (1,15h) - zuletzt sehr steil, erdig sandiges Terrain.

Nun weglos ziemlich gerade hinauf den N-Grat, der eher ein breiter Rücken ist, zunächst etwas links haltend, um den Latschen auszuweichen.. Dieser besteht aus vielen steilen Grasschrofen, die immer wieder durch senkrechte Kalkbänder unterbrochen sind. Diese Steilstufen gilt es an geeigneten Stellen zu überwinden, was aber zumeist nicht allzuschwierig ist. Einzelne Steinmänner weisen zudem die richtige Route.
Schlüsselstelle etwa auf der Hälfte der Route, eine 5h hohe Steilstufe, die mittels eines senkrechten Einriss überwunden wird - I+, oder II-, wie man will, sieht schwerer aus, als es dann ist.

Zum Schluss rechts vom Grat durch die Schuttflanke und eine Rinne hinauf zum Grat und Kreuz, das aber nicht auf dem eigentlichen Gipfel steht.
Weiter über den Grat, zuletzt zwei schmale etwas ausgesetzte Stellen, über die man aber unschwierig den höchsten Punkt errreicht.
Grandiose Ausblicke und Einsamkeit sind garantiert.(1,15h)

Abstieg auf dem gleichen Weg in knapp 3,15h. Es gilt den Einriss an der Steilstufe zu finden, ansonsten für Geübte problemlos.

Herrliche Tour in einsamer Umgebung, durch N-Ausrichtung gerade auch für den Hochsommer geeignet.
Bis zur Heitzmannschartl bez. Steig, bzw Steigspuren, T3.
Dann weglos, Trittsicherheit und Orientierungsvermögen sind gefragt, zwei Stellen I+, sonst viel Gehgelände.
*****-Tour.

Tourengänger: kardirk


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Kommentare (3)


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Chiemgauer hat gesagt:
Gesendet am 7. Januar 2012 um 21:41
eigentlich wollte ich die Tour bereits im Spätherbst machen und hier vorstellen, aber war mir dann doch zu schattig. "Leider" bist du mir nun zu vor gekommen. Auf alle Fälle ist das eine meiner Top 3 auf meiner To-Do-Liste!
PS: Kannst du bestätigen, dass nach Gipfelbuch 20 bis 30 Leute pro Jahr da oben sind?
Gruß,
Hans

kardirk hat gesagt: RE:
Gesendet am 9. Januar 2012 um 17:45
Kann ich nicht genau sagen, aber soviel kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, da der Gipfel doch eher was für Insider und Einheimische ist, wie fast alle Leoganger außer dem Birnhorn.

Chiemgauer hat gesagt: RE:
Gesendet am 9. Januar 2012 um 22:37
Danke für die Info! und genau darum kann ich es kaum mehr erwarten die Tour endlich in Angriff zu nehmen ;-)


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