Roque de Taborno


Publiziert von Max , 29. November 2011 um 17:02.

Region: Welt » Spanien » Kanarische Inseln » Teneriffa
Tour Datum: 8 November 2011
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: E 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 200 m
Abstieg: 200 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von der TF5 (Santa Cruz - Puerto de la Cruz) in Laguna auf der TF13 Las Mercedes und weiter nach Taborno (TF114 und TF138)
Kartennummer:Kompass WK233

Der Norden Teneriffas unterscheidet sich klimatisch recht stark vom Süden, obwohl die Insel sich ja gerade mal 70km in Nord-Süd-Richtung erstreckt. Hier ist die Luftfeuchtigkeit höher und die Temperaturen etwas tiefer als im Süden, was sich vor allem in der Flora wiederspiegelt. Im Anaga Gebirge gibt es noch Lorbeerwälder, die es gerne feucht haben. Die Berglandschaft erscheint schroff, aber trotzdem wird auf kleinen Terassen mühsam Ackerbau betrieben.

Einer der markantesten Gipfel im Reigen des Anaga Gebirges, das unmittelbar an die Nordküste anschliesst, ist der Roque de Taborno. Nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Erhebung (1024m) gut 3km nördlich des Dörfchens Taborno. Eine Wanderung führt um ihn herum und wer sich nicht vor stacheligem Gewächs und brüchigem Fels fürchtet, kann ihn besteigen.

In dem Dörfchen Taborno laufen wir Richtung Norden auf die Kapelle zu und rechts an ihr auf einem rot gestrichenen Spazierweg vorbei, dann eine Treppe hinab zu einem Mirador (Aussichtspunkt). Hier weist uns ein Schild zum Roque de Taborno. Wir erreichen einen Sattel mit einer Tränke und von dort immer weiter auf dem Kamm, immer Richtung Roque, der nun deutlich sichtbar wird. Bis zu einer Steinhütte mit Blechdach verbleiben wir auf dem Kamm, bis wir links in einen Pfad einschwenken, wo wir unsere Umrundung beginnen. Fast eben wandern wir um die Westseite des Roque herum, bis wir im Norden auf einen Pfad treffen, der Richtung Gipfel führt. Auf ihm steigen wir weiter, wenden uns jedoch bald kurz nach links, wo wir auf ein Felsplateau mit fantastischer Aussicht über die gesamte Küstenlinie steigen.

Nach einer kleinen Pause, wo wir die Blicke auf das Anaga-Gebirge und die Küste geniessen, steigen wir wieder zum Fuß des Roque Richtung Süden empor und nun, teilweise etwas ausgesetzt, wieder in Richtung Kamm, wo wir hergekommen sind. Den Gipfel erklimmt man am besten von der Westseite, allerdings ohne Markierung oder Steinmännchen und mit kurzen Hosen in der dornigen Flora ist es ein zweifelhaftes Vergnügen. Vom Kamm geht's auf bekanntem Weg wieder zurück ins Dorf.

Die Fahrt bis in den äussersten Norden ist langwierig, aber eine Tour im Anaga ist auf alle Fälle lohnend. In der Gegend um Taborno gibt es mehrere Optionen, die imposanten Kontraste zwischen Meer und Gebirge zu erkunden. Die Pfade, die den Roque umrunden sind schmal und sehr spärlich makriert, der Gipfelsturm erfolgt, wenn überhaupt, weglos. Lange Hosen sind die bessere Wahl...


Tourengänger: Max


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