Altkönig (798 m) über Weiße Mauer (634 m)
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Der Altkönig im Taunusgebirge ist deutlich weniger überlaufen als der benachbarte Große Feldberg mit seiner umfangreichen touristischen Infrastruktur. Die Besteigung "by fair means" über die Weiße Mauer ist landschaftlich und kulturhistorisch zeitweise recht interessant. Temperaturen um minus 10 Grad gaben dem Unternehmen heute dazu noch einen kleinen alpinen Anstrich.
Für den Start bietet sich Oberursel im Osten an, wohin man auch gut mit der U-Bahn gelangt. Anfangs folgt man etwas eintönig dem breiten Forstweg parallel zur Feldbergstraße, wobei später wenigstens der Urselbach gegen den Verkehr anrauscht. Weder Weiße Mauer noch Altkönig sind ausgeschildert, man halte sich daher alsbald auf breiten und schmalen Waldwegen oder auch weglos nach Westen. Ein GPS ist dafür hilfreich.
Schließlich erreicht man den Ansatz der Weißen Mauer, ein Frostschuttmeer aus Taunusquarzit. Der recht steile Geröllhang flacht nach oben ab und geht in ein hübsches Plateau über, das aber keinen wirklichen Gipfelcharakter aufweist. Ein netter, etwas steiniger Pfad (auch ohne Schnee T2) schlängelt sich am Rande des Geröllhanges hinauf, wo man zum ersten Mal den Großen Feldberg erblickt. Man kann die "Mauer" natürlich auch direkt angehen (T3-T4), das wäre bei Schneeauflage aber etwas heikel. Die weitere Route geht bald wieder auf monotone Forstwege über, bis man an den sonnigen Osthang des Altkönig herankommt. Hier öffnet der Wald und nach Süden und Osten bietet sich je nach Sichtverhältnissen ein weiter Blick. Durch das letzte Waldstück erreicht man dann das Gipfelplateau.
Rund um den Gipfel sind heute noch die Überreste zweier etwa 400 v. Chr. von den Kelten erbauter Ringwälle zu sehen. Der äußere Wall ist etwa 1,3 Km, der innere 1 km lang. Folgerichtig kommt das Wort "Altkönig" auch vom keltischen Begriff "alkin", was soviel wie "Höhe" bedeutet. Um das Jahr 1900 war das Gipfelplateau des Altkönigs noch baumfrei, da man bei guter Sicht die weißen Ringwälle von Frankfurt aus noch mit bloßem Auge sehen konnte.
Der Abstieg zurück nach Oberursel ist zwar wieder nichts besonderes, aber der übersichtliche Waldboden erlaubt im oberen Bereich erneut die Diretissima, sodass man rasch wieder am Ausgangspunkt angelangt ist.
Für den Start bietet sich Oberursel im Osten an, wohin man auch gut mit der U-Bahn gelangt. Anfangs folgt man etwas eintönig dem breiten Forstweg parallel zur Feldbergstraße, wobei später wenigstens der Urselbach gegen den Verkehr anrauscht. Weder Weiße Mauer noch Altkönig sind ausgeschildert, man halte sich daher alsbald auf breiten und schmalen Waldwegen oder auch weglos nach Westen. Ein GPS ist dafür hilfreich.
Schließlich erreicht man den Ansatz der Weißen Mauer, ein Frostschuttmeer aus Taunusquarzit. Der recht steile Geröllhang flacht nach oben ab und geht in ein hübsches Plateau über, das aber keinen wirklichen Gipfelcharakter aufweist. Ein netter, etwas steiniger Pfad (auch ohne Schnee T2) schlängelt sich am Rande des Geröllhanges hinauf, wo man zum ersten Mal den Großen Feldberg erblickt. Man kann die "Mauer" natürlich auch direkt angehen (T3-T4), das wäre bei Schneeauflage aber etwas heikel. Die weitere Route geht bald wieder auf monotone Forstwege über, bis man an den sonnigen Osthang des Altkönig herankommt. Hier öffnet der Wald und nach Süden und Osten bietet sich je nach Sichtverhältnissen ein weiter Blick. Durch das letzte Waldstück erreicht man dann das Gipfelplateau.
Rund um den Gipfel sind heute noch die Überreste zweier etwa 400 v. Chr. von den Kelten erbauter Ringwälle zu sehen. Der äußere Wall ist etwa 1,3 Km, der innere 1 km lang. Folgerichtig kommt das Wort "Altkönig" auch vom keltischen Begriff "alkin", was soviel wie "Höhe" bedeutet. Um das Jahr 1900 war das Gipfelplateau des Altkönigs noch baumfrei, da man bei guter Sicht die weißen Ringwälle von Frankfurt aus noch mit bloßem Auge sehen konnte.
Der Abstieg zurück nach Oberursel ist zwar wieder nichts besonderes, aber der übersichtliche Waldboden erlaubt im oberen Bereich erneut die Diretissima, sodass man rasch wieder am Ausgangspunkt angelangt ist.
Tourengänger:
sven86
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