Trevenque (2.083 m)


Publiziert von pika8x14 , 15. November 2011 um 14:07.

Region: Welt » Spanien » Andalusien » Granada
Tour Datum:13 Juli 2010
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: E 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 390 m
Abstieg: 390 m
Strecke:Casa Forestal de la Cortijuela - Trevenque (und zurück)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem Pkw nach La Zubia (südlich von Granada). Anschließend der Ausschilderung "Cumbres Verdes" folgen und dann auf unbefestigter Straße bis zum Fortsthaus Casa Forestal de la Cortijuela am Botanischen Garten Jardín Botánico de la Cortijuela.
Unterkunftmöglichkeiten:Viele Möglichkeiten im Raum Granada oder auch Pradollano.
Kartennummer:Instituto Geográfico Nacional/Centro Nacional de Informacion Geografica: Sierra Nevada, Occidental; M 1:25.000

Unsere heutige Tour führt auf den Trevenque (2.083 m). Seine von vielen Stellen aus sichtbare helle Gipfelpyramide macht den südlich von Granada an den Nordwest-Ausläufern der Sierra Nevada gelegenen Berg zu einem beliebten Ziel. Hinzu kommt, dass der (Cerro del) Trevenque relativ schnell zu erreichen ist. Außerdem können in seiner Umgebung häufig Iberische Steinböcke (Capra pyrenaica) beobachtet werden.

Beginnen kann man die Besteigung z. B. am Mirador de los Alayos westlich des Berges.
Wir entscheiden uns in Anbetracht der - zumindest für den „mitteleuropäischen Bergfreund“ - eher ungewohnten Hitze für einen Start am Forsthaus Casa Forestal de la Cortijuela (ca. 1.700 m) neben dem Botanischen Garten Jardín Botánico de la Cortijuela.

Wir folgen zuerst der leicht ansteigenden Forstpiste weiter in südliche Richtung. Selbst  auf diesem staubigen Sträßchen treffen wir bereits junge Steinböcke. In der Nähe des Collado de Martín verlassen wir die Forstpiste. Nun geht’s aus südöstlicher Richtung zum Gipfel. Der schmale Pfad führt dabei mal am Hang entlang, später über den Gratrücken und dann neben Felsen steil nach oben - auf den Fotos sind einige charakteristische Abschnitte zu sehen. Abschüssige Teilstücke und viel zerbröseltes Gestein auf dem Weg erfordern immer wieder erhöhte Aufmerksamkeit.

Zwischendurch entdecken wir auch noch einen Steinbock, der erst hoch oben im Fels, später quasi an unserem Wegrand das Geschehen beobachtet. Die Kombination „Mittelmeerfeeling - Steinbock“ ist übrigens - zumindest für uns - eher bizarr. Irgendwie erwartet man eher Schlangen oder Eidechsen (die gibt’s natürlich auch) als „Großwild“.

Etwas unterhalb des Gipfels macht der Pfad noch einen kleinen Bogen nach Norden. Zum Schluss ein bisschen leichte Kraxelei - und wir stehen auf dem Gipfel des Trevenque. Von hier aus haben wir einen schönen Rundumblick auf die Vega von Granada, zum Kamm der Sierra Nevada und hinunter auf die zerklüftete Umgebung des Trevenque.

Nach ausführlicher Gipfelrast geht’s auf bekannten Weg zurück. Nach gut drei Stunden - bei etwa einer Stunde Pause - erreichen wir wieder das Forsthaus Casa Forestal de la Cortijuela. Da es unterwegs wenig Schatten gegeben hat (an der Forstpiste noch lockerer Wald, weiter oben nur einzelne Büsche), freuen wir uns über das erfrischende Quellwasser, welches fröhlich in ein überlaufendes Becken am Forsthaus plätschert. Zum Trinken greifen wir aber trotzdem lieber auf die (mittlerweile Warm-) Getränke aus Rucksack und Kofferraum zurück.

Am Nachmittag erkunden wir die Umgebung von Hoya de la Mora und Pradollano, wo wir unsere morgige Tour starten wollen. Außerdem schauen wir noch im Besucherzentrum Centro de Visitantes "El Dornajo" vorbei. Höhepunkt für den Eisenbahn- und Straßenbahnfreund ist dort sicherlich der im Außengelände abgestellte Triebwagen der ehemaligen Tranvía de Sierra Nevada.


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Tourengänger: pika8x14


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