Meluzína (1.094 m) und Klínovec (1.244 m)


Publiziert von pika8x14 , 31. Oktober 2011 um 14:46.

Region: Welt » Tschechien » Krušné hory
Tour Datum:23 Oktober 2011
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CZ 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 500 m
Abstieg: 500 m
Strecke:Pod Meluzínou - Meluzína - Klínovec - Hotel Nástup - Pod Meluzínou
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Über die Krušnohorská magistrála (Erzgebirgsmagistrale). Am Straßenabschnitt Boží Dar - Měděnec (hier Straße Nr. 223) befindet sich am Abzweig der Nebenstraße in Richtung Boč/Srní der Ausgangspunkt dieser Tour, "Pod Meluzínou". Dort gibt es eine kleine Holzhütte, Wegweiser und einige Parkplätze.
Kartennummer:mapy.cz

Heute wollen wir wieder einmal den höchsten Berg unseres heimischen Erzgebirges, Klínovec (Keilberg), besteigen. Damit noch etwas Abwechslung hinzu kommt, soll es zusätzlich auf den nahen Meluzína (Wirbelstein) gehen.

Der Ausgangspunkt unserer Wanderung ist Pod Meluzínou („Unterhalb des Wirbelsteins“, 1.020m), gelegen am Abzweig in Richtung Boč/Srní von der Krušnohorská magistrála (Erzgebirgsmagistrale, hier Straße Nr. 223). Wir folgen gemeinsam mit dem Europäischen Fernwanderweg E3 der Nebenstraße ca. 200 m in südliche Richtung bis zur ersten Abzweigung. Hier biegen wir mit der grünen Markierung rechts ab (E3 und „rot“ laufen geradeaus weiter).

Auf einer asphaltierten Waldstraße gehen wir nördlich um den Meluzína herum und erreichen bald eine Wegkreuzung westlich des Berges. Wir nehmen nun einen schmalen, mit roten Farbpunkten markierten Pfad hinauf auf das Gipfelplateau des Meluzína (Wirbelstein, 1.094 m). Hier erwarten uns zahlreiche kleine Felsformationen, die von hohem Gras und einzelnen, meist kleinen Bäumchen umgeben sind. Bei gutem Wetter gibt es in alle Richtungen wunderschöne Aussichten - besonders, wenn man zuvor auf die eine oder andere Felsgruppe gekraxelt ist. Zu erwähnen sind vor allem die Blicke zum Klínovec (Keilberg), aber auch zum etwas weiter entfernten Fichtelberg. Dieser ist ja mit knapp 1.215 m höchster Berg Sachsens und war auch höchster Punkt in der früheren DDR.

Nach ausgiebigem Fotoshooting gehen wir wieder hinunter zur Wegkreuzung westlich des Meluzína und dann geradeaus über diese. Wir nutzen nun die anfangs westwärts und später in nördliche Richtung führende Waldstraße für die Fortsetzung unserer Tour zum Klínovec. Der breite, i. d. R. asphaltierte Weg wird offensichtlich im Winter auch als Langlaufloipe genutzt. Jetzt ist es hier ruhig - wir treffen keinen anderen Wanderer, nur ein paar Radfahrer begegnen uns. Zwischendurch kommen wir noch an einer kleinen Holzhütte vorbei (Tafel „NA SUCHOU"). Hin und wieder gibt es weiße Farbmarkierungen. Wir ignorieren alle Abzweige und erreichen eine knappe Stunde nach dem Meluzína den Abfahrt-Skihang, der vom Klínovec herunter kommt. In einer Höhe von 1.134 m (Holz-Wegweiser) verlassen wir nun den breiten Waldweg. Die letzten gut 100 Höhenmeter Anstieg erfolgen auf einem Teilstück des Europäischen Fernwanderwegs E3 über den Abfahrt-Skihang (rote Markierung, Ausschilderung "Boží Dar").

Mittlerweile hat sich das Wetter deutlich verschlechtert, so dass wir den Gipfel des Klínovec (Keilberg, 1.244 m) bei starkem Wind und vor allem auch bei dichtem Nebel erreichen. Entsprechend gibt es keine Fernsicht und wir machen uns nach kurzer Rast wieder auf den Rückweg.

Für diesen nutzen wir den rot markierten Fernwanderweg E3 zurück bis Pod Meluzínou. Zuerst gehen wir den Skihang, von dem wir ja den oberen Teil schon vom Aufstieg kennen, hinunter in nordöstliche Richtung. Entweder man folgt dem Skihang bis zu dessen Ende und erreicht die Straße in der Nähe des Hotel Nástup (ca. 1.000 m). Oder man hält sich exakt an die rote Markierung, verlässt den Skihang etwas eher und gelangt ein Stück weiter westlich auf die Straße. Die letzten ca. 2 Kilometer laufen wir nun in östlicher, später südöstlicher Richtung entlang der Krušnohorská magistrála (Erzgebirgsmagistrale, hier auch als Straße Nr. 223 bezeichnet). So richtig Spaß macht das zugegebenermaßen nicht, da doch einige Autos verkehren. Aber die konsequent vorhandene rote Markierung zeigt uns, dass es so seine Richtigkeit hat und wir uns immer noch auf dem Europäischen Fernwanderweg E3 befinden.

Nach ziemlich genau 3 Stunden beenden wir unsere Tour am Abzweig Pod Meluzínou. Bedingt durch einige Gegenanstiege sind insgesamt etwa 500 Höhenmeter zusammengekommem.


pika8x14 sind heute: A. + A. + „Dachshund“


Tourengänger: pika8x14


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