Teufelstättkopf (1758m) - Pürschling (1564m) über Kuhalm/Unterammergau zum eisigen Sonnenuntergang

Von Unterammergau (Pürschlingsparkplatz) auf der Forststraße Wegweiser Richtung Pürschling aufwärts bis zur Verzweigung Forstraße/Kurzweg. Hier rechts ab (Wegweiser Kuhalm/Pürschling) über die Brücke über den Kurztalgraben. Auf der Forststraße in großen Serpentinen bergan zum neuen Speichersee Kurztal und weiter bis zum Wegweiser Kuhalm, rechts ab. Diese Forststraße führt bis zur Kuhalm, man kann aber auch schöner im Wald zur Kuhalm gelangen. Bei den zwei Hütten der Kuhalm angelangt, von der Forststraße links ab, den Hang auf Steigspuren hinauf und über eine Wiese in den Wald hinein. Hier relativ steil und manchmal matschig den Hang hinauf, bis man aus dem Wald auf den N-S verlaufenden Grat zu dem von weitem herüberglänzenden goldenen Kreuz "Auf dem Stein" gelangt. Dies ist aber nicht der Gipfel des Teufelstättkopfs, wie man bei der ersten Begehung meinen möchte!

Sobald man aus dem Wald herausgekommen ist, hat man eine schöne Aussicht ins Voralpenland, zu den unter einem liegenden Kuhalmhütten und nach Oberammergau mit dem Sonnenberggrat. Am goldenen Kreuz führt der Weg schließlich in Serpentinen auf den Kamm hoch und der Blick auf die Bayerischen Voralpen, das Wettersteinmassiv/Karwendel öffnet sich. Es folgt eine kurze Felsquerung, wo man vor allem bei Eis ein bisschen aufpassen muss. Ansonsten ist der Gratweg immer gut sichtbar und für den schwindelfreien, trittsicheren Bergwanderer unschwierig. Nach einiger Zeit am Grat kommt rechts vom Weg aufwärts das Laubeneck mit Blick zum Scheinberg/Klammspitze in Sicht und bald sieht man auch das Gipfelkreuz des Teufstättkopfs vor sich. Am Ende des Gratwegs muss man eine kleine Felsstufe absteigen, um zum Einschnitt unter dem Teufelstättkopf und dem mit einem Seil versicherten, kurzen Kletteraufstieg zum Gipfelkreuz zu gelangen. Hier unten hat man einen wunderbaren Blick nach Westen zur Hochplattengruppe und zum Forggensee, über einem die glatte Südwand des Teufelstättkopfs, die auch als Kletterroute genutzt wird.

Von hier geht es später, wieder vom Gipfel abgestiegen, unter Felswänden nach Süden vorbei zur Wegverzweigung Pürschling (links) oder (rechts) Höhenweg Brunnenkopf. Wir nehmen den Weg am Grat der Steigalm vorbei hinunter zum Pürschling (Weißbier!). Auf der breiten, oben sogar betonierten Forststraße kann man ohne Probleme durch das Langenthal nachts auch mit Stirnlampe wieder zurück zum Ausgangsort Pürschlingparkplatz wandern.