Symphonie in Gold in der oberen Leventina; Teil 3: Matro und Cogn


Publiziert von Felix , 5. November 2011 um 16:20. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Bellinzonese
Tour Datum:24 Oktober 2011
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI   Gruppo Pizzo Molare 
Aufstieg: 730 m
Abstieg: 730 m
Strecke:Sobrio, Madei - P. 1591 - Puscett - Rivaccia - Lago - Matro - Cogn - Lago - Rivaccia - Puscett - P. 1591 - Sobrio, Madei
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Faido, Chicciogna, Fusnengo - Cavagnago - Sobrio, Madei
Unterkunftmöglichkeiten:Camping Gottardo in Faido, Chiggiogna, Fusnengo
Kartennummer:1273

Diesmal fahren wir durch Anzonico hindurch bis nach Cavagnago; hier nehmen wir das bestens ausgebaute Fahrsträsschen bergwärts - und stoppen bereits wenig später bei der äusserst schönen Kapelle Segno. Jetzt erstrahlt dieses mittelalterliche Kleinod noch im schönsten Herbstlicht; in denselben Farben präsentiert sich die Weiterfahrt bis nach dem auf einem Plateau gelegenen Weiler Usc; beim kaum erkennbaren Wegbeginn nach Puscett, knapp unter der 1540er-Höhenkurve, vor dem Waldbeginn, parkieren wir.

Die schlecht erkennbare Spur im Grashang leitet erst aufwärts zu den hübschen Häuschen bei Puscett di Sotto, schliesslich zur lieblichen kleinen Ebene bei Puscett; hier ist zwischen den sorgfältig instandgesetzten Rustici sogar ein kleiner Teich angelegt. Der nun gute Weg führt anschliessend steiler im Wald (Rivaccia) hoch - und erfreut uns gegen dessen oberes Ende hin mit stets mehr der goldenen Lärchen.

Über wieder offenes Gelände erreichen wir alsbald den verträumten Lago; nun weisen uns einzelne kleine Steinmänner und wenige Markierungen auf den Weiterweg - mal durch offenen Lärchenbestand, dann wieder im grasig-schuttigen Gelände geht es nun dem von weit sichtbaren Sendeturm und der dazugehörigen Luftseilbahn entgegen; schönes Herbstwetter begleitet uns.

Oben auf dem Matro angelangt, erwartet uns nicht nur die jetzt verlassene Anlage, relativ viel Wolkenfelder unter uns und in der näheren Umgebung - sondern wiederum sehr kühle Temperaturen. Deshalb umgehen wir (und übersteigen gewisse "Hindernisse) die Anlage und setzen unsere Tour noch etwas fort Richtung Gipfelkreuz; in einer etwas windgeschützten Mulde machen wir unsere Mittagspause - mit dem exzellenten "Spampezia" (ähnliche einer Bündner Nusstorte).

Ab hier beginnt ein besonders reizvoller, interessanter Wegabschnitt: über einige Felsplatten einfach zum gewöhnungsbedürftigen Gipfelkreuz - und danach auf weiteren Felsblöcken wieder hinab zum Wanderweg, welcher noch weit und schön über den Grat bis "hoch in den Norden" führen würde ... Wir bewundern nicht nur den hübschen Gratverlauf, sondern auch die teilweise vom Raureif geprägten Tiefblicke ins Bleniotal - bevor wir zuletzt wieder etwas steiler im weglosen Grasgelände den wenig markanten Gipfel des Cogn erklimmen.

Hier oben angekommen, hat sich die Sonne für heute definitiv verabschiedet, grau ist's nun ringsum geworden; so nehmen wir die Direktvariante zum Ausgangspunkt zurück: sie führt uns weglos, doch problemlos, meist auf dem sich zum Seelein hinabziehenden Rücken zum Lago zurück. Auf unserem Aufstiegsweg passieren wir wiederum Puscett und gelangen innert kurzer Zeit wieder zum Auto oberhalb des Weilers Usc ...

Eine zwar kühle, doch interessante, vielseitige Leventina-Trilogie ist für dieses Mal zu Ende - sie hat "Appetit" auf mehr gemacht ...

Tourengänger: Ursula, Felix


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