Mit dem Rad rund um den Walchensee (23,4 km)


Publiziert von Gemse , 5. Oktober 2011 um 11:45.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum: 3 Oktober 2011
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 460 m
Abstieg: 460 m
Strecke:C. Isarhorn - Krün - Wallgau - Einsiedl - Sachenbach - Urfeld - Walchensee - Wallgau - Krün - C. Isarhorn ( 48,7 km)

Heute ist mein letzter Urlaubstag am Campingplatz, morgen geht’s wieder heim.
 
Nachdem mein Knie gestern bei meiner leichten Wanderung  an der Isar  so gut gehalten hat, will heute mich ein wenig steigern. Eine Radrunde um den Walchensee.
 
Der Walchensee ist einer der tiefsten (maximale Tiefe: 192,3 m) und zugleich mit 16,40 km² auch einer der größten Alpenseen Deutschlands. Der See liegt 75 km südlich von München inmitten der Bayerischen Voralpen. Er gehört mit seiner gesamten Fläche einschließlich der Insel Sassau zur Gemeinde Kochel am See. Im Osten und Süden grenzt er mit seinem Ufer an die Gemeinde Jachenau. Der Rundweg um den Walchensee hat eine Länge von 23,4 km.
Siehe auch Walchensee
 
Start ist wie immer der Campingplatz Isarhorn um 09:30 Uhr. Von hier führt die B2 in nördlicher Richtung nach Krün. Hier biege ich rechts ab auf die B11, diese führt über Walchensee und Kochel auf dem kürzesten Weg nach München. Durch Krün (855m) geht’s hindurch und weiter nach Wallgau (845m). Hier steigt am Ortsende die Straße kurz steil an auf 902m. Jetzt fällt die Straße auf 5 km ständig abwärts. in diesem Teilstück habe ich meine Spitzengeschwindigkeit von 63 km/h erreicht, ganz schön schattig, da um diese Uhrzeit kaum Sonne reinkommt.
Beim Ort Einsiedeln (810 m) verlasse ich die B11 und biege nach rechts ab auf die Forsteigene Privatstraße nach Jachenau. Radfahrer brauchen keine Maut zu zahlen. Am Südufer des Walchensees führt die schmale, aber gute Straße auf 8,4 km nach Niedernach (805m).
Hier verlasse ich jetzt die Straße in Richtung Jachenau und biege nach links ab. Ab hier bis nach Sachenbach haben wir einen breiten Kiesweg, aber auch gut fahrbar.  Die nächsten 2,3 km führt der Weg direkt am Ufer entlang. Jetzt geht der, ab hier sehr schmale Fußweg weiter am See entlang, während wir Radler rechts abbiegen müssen. Es geht ein breiter Forstweg zunächst mäßig steil etwa 1 km hoch. Um mein Knie zu testen schiebe ich mein Rad (24 kg) hoch. Ich komme ganz schön ins Schwitzen, das Knie zwickt ein wenig. Die Abfahrt nach Sachenbach hinunter will ich auch schieben doch da meldet sich mein Knie. Also aufsteigen und langsam auf dem Schotter hinunterfahren.
Ab Sachenbach (805m) führt jetzt wieder ein geteerter Weg immer am See entlang weiter nach Urfeld. Heute ist der letzte Tag der Wanderer und Radler. Ich muss mich zwischen den Touristen durchschlängeln.
Nach 2,7 km ist Urfeld (805m) und auch gleichzeitig die Nordspitze des Walchensees erreicht. Jetzt geht es wieder in südliche Richtung auf der B11 zurück Richtung Walchensee-Ort. Auf der B11 geht es schlimmer zu wie am Münchner Stachus in der Rushhour. Links und rechts parkende Autos, auch in Verbotszonen und der Verkehr fließt nahezu Schritttempo. Einen Radweg gibt es hier nicht und so muss ich mich durch die Fahrzeugkolonne durchmogeln, immer anderen Radlern nach.
 
Im Walchensee-Ort (805m) habe ich vorerst genug. Nach rund 33 km mache hier meine erste Pause, es ist 11:30 Uhr. Ich trinke ein Weißbier und esse ein Kinderschnitzel, denn die Rückfahrt mit einigen Steigungen steht mir noch bevor.
Kurz nach 12 Uhr fahre ich weiter Richtung Wallgau. Die Straße ist etwas leerer, wahrscheinlich sind doch viele beim Essen. Kurz hinter Wallgau steigt die Straße leicht an um dann in 2 Serpentinen nach Einsiedeln hinabzugelangen.  Die Umrundung des Walchensees ist geschafft.
 
Jetzt beginnt der lange Anstieg auf 5 km hoch nach Wallgau. Heute früh hatte auf dieser Strecke einen Schnitt von etwa 35 km/h drauf, Jetzt geht’s langsamer. Ich nutze das erste Mal voll meinen “Eingebauten Rückenwind“ und so komme ich mit etwa 16 – 19 km/h hoch nach Wallgau. Der Rest über Krün bis zum Campingplatz ist nur noch Kür und so komme ich um 13 Uhr nach 3:30 Std. wieder an.
 
Eine Rast an der Isarhorner Alm lege ich heute nicht ein. Ich genieße dafür den Nachmittag und Abend vor dem Wohnwagen mit Blick zum Karwendel.
 
Fazit:   Ein Traumwetter, doch an einem solchen Tag und auch noch an einem Feiertag sollte man eine solche Tour nicht machen.
 
Statistik: 
  • Gesamtlänge 48,7 km
  • Seeumrundung 23,4 km
  • Zeit ohne Pausen 02:24 Std.
  • Geschwindigkeit  20,3 km/h
  • Höchstgeschwindigkeit  63 km/h
  • Schieben etwa 1,5 km
 Radler:   Karl

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Tourengänger: Gemse


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