Samspitze (2624m), Ansbacher Hütte (2376m)


Publiziert von Tef , 24. August 2011 um 20:32.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechtaler Alpen
Tour Datum:21 August 2011
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 270 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:A12 bia zur Ausfahrt Flirsch. Entweder bei der Kirche parken oder dort rechts hinauf bis die Straße rechts über die Brücke führt. Dort geringer Parkraum (Bauern fragen)
Kartennummer:Kompass Nr.24

Weitwandern von Hütte zu Hütte liegt voll im Trend, sogar Sonntag war die Hütte gut besucht. Wir sind generell sehr „lagerscheu“ und übernachten nur in Ausnahmefällen, die Horrornacht auf dem Münchner Haus wirkt immer noch nach.
So schlimm ist die Ansbacher Hütte nicht. Schön gelegen, gut geführt und sehr sauber bietet sie alles, was ein Hüttenfan will. Aber das hilft alles nix, wenn ein in unserem Fall drei-stimmiger Chor die Nacht durchsägt.
Sehr schön ist der Aufstieg von Flirsch über die (ehemaligen) Heuwiesen von Vergratsch. Als Hüttengipfel bietet sich die nahe, aussichstreiche Samspitze an, alles in allem ein nettes Program zwischen zwei großen Tourentagen.
Wir starten in Flirsch am oberen Ortsrand, dort wo die Straße rechts über den Bach führt. Wir gehen geradeaus am Bauernhof vorbei und dahinter links über die Wiese zum Waldrand. Der Steig führt nun in Serpentinen durch den Wald zügig bergan, dabei wird der Wald zunehmend schöner und ursprünglicher. Wir gewinnen schnell an Höhe, kurz kommen wir an einer Felswand vorbei und einige Minuten später an einer Hütte.
Auf etwa 1550 Meter Höhe kommt man aus dem Wald heraus auf eine üppig zugewachsene Wiese. Der schmale Pfad schlängelt sich leicht ansteigend den Hang querend bis zum Einschnitt des Flarsch Baches, den wir dann leicht überqueren. Dahinter geht es nun über Heuwiesen gleichmäßig den Hang empor, wunderbar sind die Ausblicke, vor allem hinüber zur Eisen- und Grießlspitze. Man kommt an mehreren, teilweise verfallenen Heustadeln vorbei, die schönste ist die oberste, auf einer Grasschulter liegende Vergratschhütte (2190m). Hier sprudelt gar eine Quelle und mit tollem Ausblick läßt es sich auf der Veranda gut pausieren.
Nach angenehmer Rast steigen wir in nun westlicher Richtung zu der schon seit langem sichtbaren Ansbacher Hütte auf und checken erst mal ein. Nach einem Skiwasser auf der Terasse wollen wir natürlich noch auf einen Gipfel.
Gleich hinter der Hütte beginnt der Steig zur Samspitze. Sie ist zwar im Vergleich zu anderen Gipfel der Umgebung recht niedrig, bietet aber ob ihrer zentralen Lage einen sehr guten Überblick über zahlreiche „Projekte“.
Heiß war es heute und zudem hatte der Wind Dunstwetter aus Afrika gebracht, was die Fernsicht zunehmend einschränkte. Nach langer Pause steigen wir wieder zur Hütte ab, denn um 18 Uhr gibt’s Abendessen – passabel, aber es mußte noch ein Kaiserschmarrn her, um richtige hikr satt zu machen.
Recht unspektakulär kam eine dunstige, warme Nacht über die Hütte und aus den weit geöffneten Fenstern waren einige Sägegeräusche vermutlich weit zu hören.

Tourengänger: Tef


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