Fronalpstock

Diese Tour war vom Wetter her sowie von der Weitsicht ein absolutes Erlebnis.

Empfohlen wird, die Tour frühmorgens zu unternhmen da dann die besten Bedingungen für den Anstieg herrschen.

Zu sagen ist aber, dass durch den Morgentau der Stein am Fronalpstock etwas rutschig sein kann.
Dies gesagt, habe ich meine Tour wie folgt gemacht:

Abmarsch ab Parkplatz Chängel: 5' 30, dann Richtung Fronalp folgen (rot-weiss) und ab dem Fronalppass auf den Grashang Richtung Fronalpstock zweigen (rot-blau). Ab dort kann man dem Grat folgen und kommt direkt zur Steinwand, in welcher die Ketten für den Kamin gut in den Berg eingearbeitet sind.

Trotz der guten Sicherung kann man am Stein sehr gut hochklettern und so die Ketten als Sicherungsmittel denn als Kletterhilfe nutzen (was sowieso klüger ist, ich habe schon Burschen gesehen, die senkrecht zum Seil stehend an Ketten hochgeklettert sind (das war am Diethelm).

Nach dem Kamin hat man 2 Routenvarianten, eine etwas steilere und eine etwas flachere, längere.

Oben angelangt hat mich der Anblick des Gipfelkreuzes erfreut, leider war aber kein Gipfelbuch mehr vorhanden. Irgendwelche Spassvögel haben diese mit einer Ausgabe des Neuen Testaments vertauscht. Nun ja, das spricht auch für den Berg - vielbegangen. Ich persönlich habe lieber die etwas weniger begangenen, aber in der Kletterei ähnlichen Stöcklis.

Aber der Fronalpstock ist ein schöner, gutmütiger Berg mit schöner Weitsicht den man gut auch alleine begehen kann. Aber Achtung im Kamin auf eventuellen Steinschlag von oben! Helm ist deshalb zwar nicht zwingend, sicher aber auch nicht falsch.

Viel Spass und Berg Heil wünscht Euch Adrian aus Horgen :) (so komme ich denn doch noch zu meinem fast-Gipfelbucheintrag)