Pro-Sprunggelenk-Verletzungs-Issentalköpfl-Tour 1925m [420Hm]

Bei dem super Wetter wollten wir an diesem Wochenende endlich wieder mal was gemeinsam in den Bergen unternehmen, hatte sich Andrea doch vor 6 Monaten einer OP am Sprunggelenk unterzogen und wollte unbedingt eine kleine Wanderung machen und die Geschichte austesten.
 
Überstrapazieren wollten wir die Sache natürlich nicht und hatten uns zunächst nur die Hochfeldernalm in Ehrwald vorgenommen. Denn mit der Ehrwalder Almbahn konnten wir die ersten 500Hm schnell und gelenkschonend überwinden und die folgenden 250Hm zur Alm auf guten, geraden Wirtschaftsweg weiter hinauf wandern.
 
Bei strahlendem Sonnenschein starteten wir saugemütlich bei der Ehrwalder Alm. Man folgt eigentlich immer dem Ww Richtung Hochfeldernalm und geht dabei oberhalb des Gasthofs Alpenglühn vorbei. Relativ spät erst los gegangen, sind auf diesem Weg wesentlich weniger Leute unterwegs, gehen doch die meisten hinüber zur Seebenalm und Coburger Hütte. Auf unserem Weg sind die meisten Zugspitz-Aspiranten längst vor uns los gegangen, wohl wissend das es heute sehr heiß werden würde und sind so z.T. fast alleine unterwegs. Nach ca. 25Min erreichen wir die Pestkapelle und folgen dem Weg weiter. Er schlängelt sich ein wenig durch lichten Wald und erreichen nach einer Kehre nach gut einer ¾ Std die Hochfeldernalm. Es lief gut und für einen Kaiserschmarrn war es einfach noch zu früh und haben dann doch noch 200Hm drauf gelegt und sind zum Issentalköpfl rauf, das zugleich auch die Bergstation des Doppelsessellift ist. Entfliehen kann man den Drahtverhau, indem man sich am Zaun entlang in die Latschen hinein verzieht – auch ok! 
 
Nach der Rast ging’s auf dem Aufstiegsweg wieder hinunter und sind dann in die Hochfeldernalm zum wohl verdienten Kaiserschmarrn, Buttermilch und Weisbier eingekehrt.
 
Fazit
Nun gut, der Issentalköpfl liegt inmitten des Ehrwalder Skigebiets und ist dementsprechend verschandelt, hoaßt, zum naufgeh ned der Hit, aber die Sicht ins Gaistal hinaus, zu den Miemingern hinüber oder nach Lermoos hinunter und im Rücken die Wettersteinwände – kurz phänomenal:-)
 
Kurz, aber nicht ganz schmerzlos,
schee wars trotzdem...