Überschreitung der Roggenflue

Die Nacht war kurz, da ich eine lang geplante Nachtarbeit hinter mich bringen durfte. Da meine Herzdame keine lange Wanderung unternehmen wollte, bot sich die Roggenflue an. Nicht über den SW-Kamin, sondern die einfache Route, dafür mit einer etwas längeren und für mich unbekannten Überschreitung.

Als Startpunkt wurde der Parkplatz bei dem Restaurant am Oensinger Roggen gewünscht. Schnell ist der Waldrand erreicht, an dem der Weg im Zick-Zack den Gipfel der Roggenflue führt. Leider ist die Aussicht in die Berner Alpen durch Wolken verdeckt. Die Pause geniessen wir trotzdem. Gut beschildert führt uns der Weg leicht und nicht ausgesetzt zum Roggenschnarz. Hier steht eine Bank zum Ausruhen bereit und wir können die Aussicht über Holderbank (SO), Beretenchopf und Langenbruck bestaunen.

Steil führt der Weg hinunter in Richtung Tiefmatt. Im schattigen Wald wurden sogar Treppenstufen verbaut. Bei P.809 biegen wir nach links auf einen schmalen Weg ab, der uns über Schattenberg, Tufft und P.808 zurück zum Oensinger Roggen bringt. Den Tag beenden wir auf der Terasse des Restaurants.

Fazit:
Eine schöne kurzweilige Wanderung im Jura. Bei Schönwetter wird man hier wohl nie alleine unterwegs sein, dafür muss die Bergsicht einmalig sein.
Tour mit hohem Wiederholungswert. Auch der SW-Kamin ist nicht zu verachten.

Hinweis:
keine Kletterer an der Roggenflue-Südwand angetroffen.