Cima Mezzana (2845m), Ortler Alpen


Publiziert von Tef , 2. August 2011 um 20:49.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:30 Juli 2011
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:aus dem Val di Sole zwischen Mezzana und Pellizzano auf schmaler Straße hoch nach Ortise. Vorm Ort links abbiegen und zuletzt über eine ungeteerte Straße hoch bis zum Fahrverbot vor der Malga Stabli
Kartennummer:Lagir Alpina Nr. 17

Das Val di Sole begrenzt die Ortler Alpen im Süden. Die Berge fristen eher ein Mauerblümchendasein, gibt es doch viel prominentere Berge in der Umgebung.
Wir waren auf der Suche nach der Sonne im Val di Sole und wurden auch dort nur bedingt fündig..
das Tourenziel entstand dann recht spontan: man kann recht weit hochfahren und befindet ich schnell im baumfreien Gelände. Bis zur Alm gabs noch ein paar Wanderer, danach wurde es einsam und der Gipfel selbst erhält nur sehr selten Besuch. Eine Tour also für Einsamkeitsliebhaber. Zudem sind die Ausblicke schön: Brenta, Presanella und Ortleralpen stehen im Blickpunkt.
Von der Malga Stabli (1814m) geht es zunächst auf einem Almweg durch lichten Wald leicht bergan, bis man nach einem Linksschwenk auf die Wiesen der Malga Bronzollo (2084m) kommt. Man muß nun nicht die weiten Schleifen der Almstraße ausgehen sondern kann direkt über die Wiese zur recht häßlichen Alm aufsteigen. Die letzten Meter sind wegen der vielen Kuhspuren arg morastig.
Nach der Alm wird es nun schlagartig schöner, ein schöner Wiesenpfad führt parallel zu einem gluckernden Bach direkt aufwärts und quert oben schräg nach rechts. Wir erreichen nun eine weite Grasebene zu Füßen der beiden Berge Cima Valletta und Cima Mezzana. In der Mitte liegt der Passo Valletta (2694m), zu dem wir hoch müssen.
Zunächst geht es gemütlich über die weite Grassteppe auf den Kessel zu. Das Gelände wird steiler und ein Blockfekd muß überquert werden, dahinter steigt der Pfad in Serpentinen an und erreicht schließlich die Scharte.
Schön ist der Blick nach Norden: über einige malerische Seen blickt man hinab ins Val de Rabbi und wir denken uns sogleich, daß der Anstieg von Norden aus diesem Tal landschaftlich wohl um einiges reizvoller sein müßte.
Wir wenden uns nun nach rechts dem furchtbar instabil aussehenden Grat zu. Aber er sollte sich als gut begehbar herausstellen. Man hält sich am besten immer in Gratnähe, nur selten ist es etwas ausgesetzt und auch die Schwierigkeiten gehen nicht über den I Grad hinaus. Der höchste Punkt mit Gipfelstange befindet sich etwas links.
Man muß dazu in einem Linksbogen in einen Kessel absteigen und kehrt dann zum Grat zurück. Auf diesem oder links davon geht es zum Gipfel. Die Scharte kurz davor klettern wir ab (I+), dann sind wir am Gipfel, der wohl nur äußerst selten Besuch erhält.
Nach unser Gipfelrast geht es auf gleichem Weg wieder hinab.

Tourengänger: Tef


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