Pizol bei winterlichen Verhältnissen im Sommer
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In den letzten Tagen war es ziemlich kühl gewesen für diese Jahreszeit und hatte zum Teil bis auf 2500m geschneit. Auch heute sollte es am Nachmittag schneien, doch wir wollten uns trotzdem auf den Pizol wagen. In der Annahme, wir wollten die 5-Seen-Wanderung machen, warnte uns die Frau am Schalter noch, dass Schnee auf dem Weg liege. Wir wollten nicht ausprobieren, was sie wohl sagen würde, wenn sie unser wahres Ziel wüsste.
Um 9:15 Uhr kamen wir bei der Pizolhütte (2227 m) an und machten uns sogleich auf den Weg in Richtung Wildseeluggen. Die Sonne schien zwischen den aufziehenden Wolkenschwaden hindurch. Es hatte, abgesehen von ein paar kleinen "Lawinen" nur wenig Schnee auf dem Weg und wir kamen gut voran. Vor uns waren noch sechs andere Wanderer unterwegs. Bei der Wildseeluggen (2493 m) machten wir kurz Pause. Langsam wurden die Wolken immer mehr. Der Weg von der Wildseeluggen richtung Gletscher war schneebedeckt, doch die Markierungen waren meist gut sichtbar. Ausserdem war vor uns bereits ein findiger Bergführer-Hase dem Weg gefolgt, so brauchten wir nur seiner Spur zu folgen. Begegnet sind wir ihm leider nicht, so konnten wir uns nicht bei ihm dafür bedanken.
Wegen dem Schnee konnten wir ohne Steigeisen den Pizolgletscher (2700 m) hinaufsteigen. Spalten sahen wir, abgesehen von einer kleinen, in die El_Gabahab mit dem Fuss einbrach, keine. Langsam begann es ein wenig zu schneien. Auf dem Pizolsattel (2789 m) deponierten wir unsere Rucksäcke und stiegen zum Gipfel hinauf. Dummerweise dachten wir nicht daran, unsere Handschuhe anzuziehen. Das Klettern und Festhalten am vereisten Stahlseil wurde deshalb etwas unangenehm. Inzwischen betrug die Sicht nur noch etwa zehn Meter. Das Stahlseil lag an einigen Stellen unter Schnee begraben, trotzdem waren wir schnell auf dem Gipfel, um 12:00 Uhr hatten wir unser Ziel erreicht. Das Gipfelbuch war leider überfüllt, so konnten wir uns nicht eintragen. Wir stiegen zurück auf den Sattel, wo wir unsere Hände in den Handschuhen aufwärmten und kurz etwas zu Mittag assen.
Schnell waren wir wieder unterhalb vom Gletscher angekommen und folgten unseren Spuren zurück. Bei der Wildseeluggen begegneten wir noch ein paar Wanderern. Die Sicht war auch hier gleich schlecht wie auf dem Gipfel, so fragten wir uns irgendwann, ob wir überhaupt noch auf dem richtigen Weg waren. Dann merkten wir, dass schon 50m vor uns die Pizolhütte stand. Der Liftwart vom Sessellift fragte uns erstaunt, woher wir denn kämen. Er schaltete für uns den Lift ein und so fuhren wir um 14:15 Uhr wieder richtung Tal, wo es den ganzen Tag nicht geregnet hatte.
Fazit: Die Tour war trotz (oder wohl gerade wegen) dem schlechten Wetter sehr schön und abwechslungsreich. Mit den Bergbahnen ist sie kurz und einfach, aber trotzdem lohnenswert.
Um 9:15 Uhr kamen wir bei der Pizolhütte (2227 m) an und machten uns sogleich auf den Weg in Richtung Wildseeluggen. Die Sonne schien zwischen den aufziehenden Wolkenschwaden hindurch. Es hatte, abgesehen von ein paar kleinen "Lawinen" nur wenig Schnee auf dem Weg und wir kamen gut voran. Vor uns waren noch sechs andere Wanderer unterwegs. Bei der Wildseeluggen (2493 m) machten wir kurz Pause. Langsam wurden die Wolken immer mehr. Der Weg von der Wildseeluggen richtung Gletscher war schneebedeckt, doch die Markierungen waren meist gut sichtbar. Ausserdem war vor uns bereits ein findiger Bergführer-Hase dem Weg gefolgt, so brauchten wir nur seiner Spur zu folgen. Begegnet sind wir ihm leider nicht, so konnten wir uns nicht bei ihm dafür bedanken.
Wegen dem Schnee konnten wir ohne Steigeisen den Pizolgletscher (2700 m) hinaufsteigen. Spalten sahen wir, abgesehen von einer kleinen, in die El_Gabahab mit dem Fuss einbrach, keine. Langsam begann es ein wenig zu schneien. Auf dem Pizolsattel (2789 m) deponierten wir unsere Rucksäcke und stiegen zum Gipfel hinauf. Dummerweise dachten wir nicht daran, unsere Handschuhe anzuziehen. Das Klettern und Festhalten am vereisten Stahlseil wurde deshalb etwas unangenehm. Inzwischen betrug die Sicht nur noch etwa zehn Meter. Das Stahlseil lag an einigen Stellen unter Schnee begraben, trotzdem waren wir schnell auf dem Gipfel, um 12:00 Uhr hatten wir unser Ziel erreicht. Das Gipfelbuch war leider überfüllt, so konnten wir uns nicht eintragen. Wir stiegen zurück auf den Sattel, wo wir unsere Hände in den Handschuhen aufwärmten und kurz etwas zu Mittag assen.
Schnell waren wir wieder unterhalb vom Gletscher angekommen und folgten unseren Spuren zurück. Bei der Wildseeluggen begegneten wir noch ein paar Wanderern. Die Sicht war auch hier gleich schlecht wie auf dem Gipfel, so fragten wir uns irgendwann, ob wir überhaupt noch auf dem richtigen Weg waren. Dann merkten wir, dass schon 50m vor uns die Pizolhütte stand. Der Liftwart vom Sessellift fragte uns erstaunt, woher wir denn kämen. Er schaltete für uns den Lift ein und so fuhren wir um 14:15 Uhr wieder richtung Tal, wo es den ganzen Tag nicht geregnet hatte.
Fazit: Die Tour war trotz (oder wohl gerade wegen) dem schlechten Wetter sehr schön und abwechslungsreich. Mit den Bergbahnen ist sie kurz und einfach, aber trotzdem lohnenswert.
Tourengänger:
Serry,
El_Gabahab
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