zusammen mit Katrin und Thommy
Bei leichten aber konstantem Regen ging es von Stechelberg durch den Wald hinauf nach Gimmelwald und weiter nach Mürren. Von dort weiter bis knapp unter die Schilthornhütte (zum Tourzeitpunkt noch geschlossen), wo wir auf einer kleinen Anhebung unser Zwei-Personen-Zelt aufstellten um den Regen auszusitzen. Dieses Aussitzen dauerte dann ungefähr 15 Stunden...
Am nächste Morgen bekamen wir dann die wohlverdiente Belohung für unser Ausharren, hatten wir doch einen grandiosen Blick auf die drei Riesen Eiger, Mönch und Jungfrau.
Während Katrin an der Schilthornhütte auf uns wartete, erklommen Thommy und ich noch kurz das zur rechten Hand liegende Bietenhorn. Als wir uns wieder trafen, macht wir uns sofort auf gen unserem eigentlichen Ziel, dem Schilthorn.
Durch starken Nebel und verschneiten Flächen kamen wir leider vom Weg ab und landeten so im hüfthohen Schneefeld unterhalb des "Chlyne Schilthorns". In einem anstrengenden Aufstieg versuchten wir dort wieder auf die ausgewiesene Route zurück zu kommen, was uns nach einiger Zeit auch gelingen sollte. Auf dem Nebengipfel waren jedoch einige Passagen und teilweise auch die dortigen Sicherungen derartig zugeschneit und vereist, dass wir uns hier zu einer Umkehr entschieden und auf ein riskantes Weitergehen verzichteten. War wohl noch etwas zu früh für diese Tour...
Vorsichtig ging es wieder zurück. Katrin lieferten wir dann an der Station Birg ab, von wo sie dann per Bahn zurück ins Tal fahren sollte. Wir Jungs gingen zu Fuss über die Route am Grauseeli.