Der zweite Teil der Mittla ab den neuen Holzchänneln, war für mich eigentlich ein Frust. Es hat wohl ein paar hübsche Passagen. Aber meist muss man auf den parallel verlaufenden Weg ausweichen, da der Mittla entlang kein eigentliches Weglein besteht und einige Durchgänge gesperrt sind.
Nach kurzer Zeit ist man bereits beim Reservoir, das das Ende der Suone bedeutet. Hätte ich dort nicht den Hüter beim Entleeren des Reservoirs mit anschliessendem Reinigen der Seiher (Siebe), damit das Wasser ungehindert zu den Besprengern fliessen kann, angetroffen, ich wäre total frustriert nach Hause gefahren.
Der Suonenweg bis zum Bänklein ob Ausserberg ist hübsch. Hier sollte man den Suonengang eigentlich abbrechen und nach Ausserberg hinuntersteigen.
Vom Reservoir aus bin ich dann planlos auf den Höhen ob Ausserberg umhergeirrt, habe mich anschliessend in den unübersichtlichen Gässchen des alten Dorfteils von Ausserberg verirrt, bin dann aber doch im Chleebodi zum Schlusstrunk eingetroffen. Als Tüpfchen auf dem i habe ich dann 30 Minuten auf den verspäteten Lötschberger gewartet, der in Ausserberg nochmals 10 Minuten Halt einlegte (technische Störung!).
Fazit der beiden Tage: Die Wanderung vom ersten Tag (von den Chänneln bis Geissbalma) ist sehr zu empfehlen. Kurzweilig, abwechslungsreich, mit etlichen Überraschungen und ganz tollen Ausblicken. Die Wanderung kann beliebig mit anderen Suonen kombiniert werden.
Dem zweiten Teil bis zum Reservoir fehlt ein wenig die Spannung.
Und trotzdem mein Positivum...ich war zwar enttäuscht vom zweiten Teil (hatte wohl zu viel erwartet), aber Spass hat es dennoch gemacht.
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