Rosenlauibiwak
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Bereits das zweite mal hat uns nun das Wetterhorn abgeschüttelt, es will uns wohl beweisen, dass es aus gutem Grund diesen Namen trägt. Zumindest steigerten wir uns im Vergleich zum ersten Versuch bis zum Rosenlauibiwak und einige erste Schritte auf dem Gletscher, ehe wir in der Wolkensuppe standen. So erklärten wir das Rosenlauibiwak zum Ziel dieser Schitour, welches für uns eine Nacht eine sehr gemütlich Herberge bot.
Wir brachen am ersten Tag bereits um 10:45 auf, um den angekündigten Regenschauern zu entkommen. Der Weg durch die Rosenlauischlucht war schweisstreibend, belohnte aber mit einem imposanten Blick von der Brücke in die Schlucht. Nach ca. einer Stunde wurde es etwas flacher und wir stolperten kurz oberhalb des Gletscherhubels erstmals über Schneereste. Auf diesen kamen uns zwei erfolgreiche Wetterhornbezwingerinnen entgegen. Auch wir stiegen auf Schi um und erklommen den Moränenrücken über einen Lawinenkegel. Der Schnee war oberflächlich aufgeweicht, aber nicht zu tief und gut gehbar. Am Ende der Moräne entschieden wir uns für einen Durchstieg durch das linke Couloir, was wir dann nach rechts verliessen. Von hier aus konnten wir erstmals gut in den Felsen versteckt das Rosenlauibiwak erspähen. Nach ca. 3,5h atmeten dort unsere Schultern auf, als wir endlich die Rucksäche fallen liessen.
Das Biwak ist wirklich sehr zu empfehlen, sehr sauber, genug Decken für alle (2 für jeden auch bei Vollbesetzung) und wer früh in der Saison kommt, findet oben auch noch Gas. Nachdem wir alleine waren konnten wir es uns recht gemütlich machen und genossen noch 2h Sonne auf der 'Terasse'. Dann begann es zuzuziehen und bis wir ins Bett gingen schneite es vor sich hin. Erst in der Nacht beruhigte sich das Wetter und am Morgen verkündete muellix nach kurzen Blick hinaus 'Sternenklar'! Frohen Mutes trotteten wir Richtung Wetterhorn los, doch das Glück verweilte nicht lange bei uns und nach ca. 300 Höhenmeter, gerade die ersten Meter auf dem Gletscher zurückgelegt, zog es komplett zu und begann zu schneien. Da runderherum die Wolken auch keine Besserung erhoffen liessen, beschlossen wir abzubrechen und genossen die ersten paar Schwünge in 5cm frischem Pulver! Der Rest der Abfahrt gestaltete sich dann eher wenig genüsslich in Form von kontrolliertem Abrutschen.
Am Ende des Lawinenkegels angelangt begann es kurzfristig leicht zu regnen, Gott sei Dank waren wir aber schneller als der Regen :o, sodass wir das Auto doch noch trockenen Fusses erreichten.
Vielleicht klappt es dann nächstes Jahr endlich mit dem Gipfel!
Wir brachen am ersten Tag bereits um 10:45 auf, um den angekündigten Regenschauern zu entkommen. Der Weg durch die Rosenlauischlucht war schweisstreibend, belohnte aber mit einem imposanten Blick von der Brücke in die Schlucht. Nach ca. einer Stunde wurde es etwas flacher und wir stolperten kurz oberhalb des Gletscherhubels erstmals über Schneereste. Auf diesen kamen uns zwei erfolgreiche Wetterhornbezwingerinnen entgegen. Auch wir stiegen auf Schi um und erklommen den Moränenrücken über einen Lawinenkegel. Der Schnee war oberflächlich aufgeweicht, aber nicht zu tief und gut gehbar. Am Ende der Moräne entschieden wir uns für einen Durchstieg durch das linke Couloir, was wir dann nach rechts verliessen. Von hier aus konnten wir erstmals gut in den Felsen versteckt das Rosenlauibiwak erspähen. Nach ca. 3,5h atmeten dort unsere Schultern auf, als wir endlich die Rucksäche fallen liessen.
Das Biwak ist wirklich sehr zu empfehlen, sehr sauber, genug Decken für alle (2 für jeden auch bei Vollbesetzung) und wer früh in der Saison kommt, findet oben auch noch Gas. Nachdem wir alleine waren konnten wir es uns recht gemütlich machen und genossen noch 2h Sonne auf der 'Terasse'. Dann begann es zuzuziehen und bis wir ins Bett gingen schneite es vor sich hin. Erst in der Nacht beruhigte sich das Wetter und am Morgen verkündete muellix nach kurzen Blick hinaus 'Sternenklar'! Frohen Mutes trotteten wir Richtung Wetterhorn los, doch das Glück verweilte nicht lange bei uns und nach ca. 300 Höhenmeter, gerade die ersten Meter auf dem Gletscher zurückgelegt, zog es komplett zu und begann zu schneien. Da runderherum die Wolken auch keine Besserung erhoffen liessen, beschlossen wir abzubrechen und genossen die ersten paar Schwünge in 5cm frischem Pulver! Der Rest der Abfahrt gestaltete sich dann eher wenig genüsslich in Form von kontrolliertem Abrutschen.
Am Ende des Lawinenkegels angelangt begann es kurzfristig leicht zu regnen, Gott sei Dank waren wir aber schneller als der Regen :o, sodass wir das Auto doch noch trockenen Fusses erreichten.
Vielleicht klappt es dann nächstes Jahr endlich mit dem Gipfel!
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