Mutteristock (2294 m)


Publiziert von alpinos , 26. Februar 2011 um 20:50.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:26 Februar 2011
Ski Schwierigkeit: WS+
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ   Oberseegruppe   CH-GL 
Zeitbedarf: 3:15
Aufstieg: 1350 m
Abstieg: 1350 m
Strecke:Seeende Wägital P. 918 - Rinderweid - Lufthütte - Alpe Mutteri - Torberglücke - Mutteristock - u.z.
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PKW bis Seeende Wägital, hier Parkmöglichkeiten

Netter Pulver, fürchterlicher Bruchharsch und jede Menge Leute
[Tour Robert im "Alleingang"]

Mit diesen drei Schlagwörtern lässt sich die heutige Tour eigentlich ausreichend beschreiben. Wer also keine Lust auf mein überflüssiges Geschwafel hat, sei gleich auf die Fotos verwiesen - die sind nämlich ganz nett geworden...



Da ich heute alleine unterwegs war und die Lawinensituation auch nicht zu großen Bergabenteuern einlud, suchte ich mir ein Gipfelziel in der Nähe. Da im Wägital bis zum See Schnee lag, fasste ich den Mutteristock ins Auge. Keine so ideale Wahl, wie ich bereits an der Straße bei P. 918 am Seeende feststellte. Ich fand gerade noch eine Parkmöglichkeit und durfte mich dann in die 8-Uhr-Karawane bestehend aus ca. 40 Tourengehern einreihen. Auf dem Sommerweg ging's hinauf zur Alpe Rinderweid (1306 m). Hier hatte ich mich dann endlich nach vorne durchgekämpft und konnte den Aufstieg anschließend etwas genießen. Schnell war ich auf der gute ausgetretenen Spur zur Torberglücke (2150 m) aufgestiegen und erreichte nach ca. 2h30min Gehzeit um 10:45 Uhr den Gipfel des Mutteristocks (2294 m).

Die Gipfelruhe währte nicht lange, und bereits nach 15 min Rast ergriff ich die Flucht vor der heranrollenden Karawane. Die ersten Hänge hinab zur Alpe Mutteri waren ganz nett zu fahren, der Pulverschnee war aber etwas schwer und hatte bereits eine zarte Kruste. Diese Kruste wurde kontinuierlich dicker und ab ca. 1600 war der resultierende Bruchharsch ein Alptraum. Ziemlich erledigt kam ich um kurz vor zwölf wieder am Wägitaler See an.

Fazit: Wäre nicht das Wetter nicht so schön gewesen und ich vom Anblick des Glärnisch-Massiv wiedereinmal so begeistert gewesen, wäre es wohl eher eine Skitour zum Abgewöhnen gewesen. So war ich mehr oder weniger zufrieden - und vorallem war ich dem Hochnebel entflohen.



Verhältnisse:

Schnee lag unten noch genug, ohne Gras/Felskontakt durch den Wald. Bis ca. 1600 m Burchharsch danach dann mehr oder weniger guter Pulver. Aus den Felsen des Mutteribergs waren schon einige frische Rutsche abgegangen, konnten aber gut umgangen werden. Sonst keine Auffälligkeiten.

SLF: "erheblich"

Tourengänger: alpinos


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