Der Weg ist das Ziel; Auf Erkundung alter Alpwege im Bleniotal Nr. 2
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Tourengänger: 1 Frau + 2 Berner Sennenhunde
Höhenmeter von Vorteil.
Wir starten in Torre San Salvatore. Wir wollen nach Pian Premesti und dann herausfinden, ob der Weg hinunter nach Soi, der auf der alten Leventina Karte eingezeichnet ist, noch existiert. Als ich die Karte betrachtete, hatte ich den Eindruck, dass man da eine schöne Landschaft erleben kann.
Nach der gestrigen Umkehrerfahrung hatte ich heute keine Lust mehr auf nächtliches baden im Bach.
Bei der Kapelle traf ich zwei ältere Leute beim schwatzen an. Ich fragte, wie es denn um den Weg über Sgeneresc nach Pian Premesti bestellt sei. Antwort: sehr gut. Die würden da noch mit den Kühen rauf gehen. Wir gerieten ins Gespräch. Die Frau sagte, dass man früher den Sommer auf der Alp verbrachte. Die Frauen hätten die Kinder im Gerlo (grosse Hutte) hinaufgetragen. Die Männer hätten im Gerlo die Werkzeuge getragen. Der Mann sagte, ja die Kinder, im Gerlo oder im Militärrucksack. Jede Familie hätte ein Kind gehabt, das auf der Alp geboren sei. Sie findet das natürlicher als so modernes Zeug, wie Unterwassergeburten.
Voller Zuversicht machen wir uns auf den Weg und wir begehen den bequemsten Alpweg, den ich je gegangen bin. Gleichmässige Steigung, keine Steine. Man kommt schnell und ohne Anstrengung hoch.
In Pian Premesti sind eine Frau und ihre beiden Töchter. Ich frage sie , ob besagter Weg noch existiert. Sie haben keine Ahnung. Also machen wir uns auf den Weg, dem Waldrand entlang. Ich schaue nochmals auf den Ausdruck der neuen Karte da ist ein Weg drauf. Im Gelände ist er schön und breit. Bald stelle ich aber fest, dass das nicht der gesuchte Weg sein kann. Er endet in einem Bach und wir sind viel zu hoch oben. Also beide Karten genau anschauen und umkehren. Ich bemerke den Fehler. Beim Eintreten in den Wald geht es hinunter und nicht gerade aus. Zuerst findet sich kein Weg. Meine Intuition führt mich aber an den richtigen Ort. Dann auf Wegspur und wenig begangenem Weg nach unten. Man könnte aber überall weglos den Wald hinunter. Man kommt ins Val di Soi, eine Steinwüste. Da finden sich plötzlich Steinmännchen und eine Markierung, die durch das Flussbett zu einer Furt führt. Wenn der Fluss viel Wasser führt, kommt man da wahrscheinlich aber nicht so leicht hinüber. Dann nach Soi und nach Dangio. An der alten Schoggifabrik vorbei, ( wer kennt noch die Norma-Schokolade? die war ganz gut) und einem Skulpturenweg entlang zurück nach San Bernardo.
Höhenmeter von Vorteil.
Wir starten in Torre San Salvatore. Wir wollen nach Pian Premesti und dann herausfinden, ob der Weg hinunter nach Soi, der auf der alten Leventina Karte eingezeichnet ist, noch existiert. Als ich die Karte betrachtete, hatte ich den Eindruck, dass man da eine schöne Landschaft erleben kann.
Nach der gestrigen Umkehrerfahrung hatte ich heute keine Lust mehr auf nächtliches baden im Bach.
Bei der Kapelle traf ich zwei ältere Leute beim schwatzen an. Ich fragte, wie es denn um den Weg über Sgeneresc nach Pian Premesti bestellt sei. Antwort: sehr gut. Die würden da noch mit den Kühen rauf gehen. Wir gerieten ins Gespräch. Die Frau sagte, dass man früher den Sommer auf der Alp verbrachte. Die Frauen hätten die Kinder im Gerlo (grosse Hutte) hinaufgetragen. Die Männer hätten im Gerlo die Werkzeuge getragen. Der Mann sagte, ja die Kinder, im Gerlo oder im Militärrucksack. Jede Familie hätte ein Kind gehabt, das auf der Alp geboren sei. Sie findet das natürlicher als so modernes Zeug, wie Unterwassergeburten.
Voller Zuversicht machen wir uns auf den Weg und wir begehen den bequemsten Alpweg, den ich je gegangen bin. Gleichmässige Steigung, keine Steine. Man kommt schnell und ohne Anstrengung hoch.
In Pian Premesti sind eine Frau und ihre beiden Töchter. Ich frage sie , ob besagter Weg noch existiert. Sie haben keine Ahnung. Also machen wir uns auf den Weg, dem Waldrand entlang. Ich schaue nochmals auf den Ausdruck der neuen Karte da ist ein Weg drauf. Im Gelände ist er schön und breit. Bald stelle ich aber fest, dass das nicht der gesuchte Weg sein kann. Er endet in einem Bach und wir sind viel zu hoch oben. Also beide Karten genau anschauen und umkehren. Ich bemerke den Fehler. Beim Eintreten in den Wald geht es hinunter und nicht gerade aus. Zuerst findet sich kein Weg. Meine Intuition führt mich aber an den richtigen Ort. Dann auf Wegspur und wenig begangenem Weg nach unten. Man könnte aber überall weglos den Wald hinunter. Man kommt ins Val di Soi, eine Steinwüste. Da finden sich plötzlich Steinmännchen und eine Markierung, die durch das Flussbett zu einer Furt führt. Wenn der Fluss viel Wasser führt, kommt man da wahrscheinlich aber nicht so leicht hinüber. Dann nach Soi und nach Dangio. An der alten Schoggifabrik vorbei, ( wer kennt noch die Norma-Schokolade? die war ganz gut) und einem Skulpturenweg entlang zurück nach San Bernardo.
Tourengänger:
Regula52
Communities: Ticino Selvaggio
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Kommentare (1)