Zindlenspitz 2097m, Rossalpelistock 2075m


Publiziert von Baldy und Conny , 20. September 2010 um 17:14.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:19 September 2010
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   CH-SZ   Oberseegruppe 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1400 m
Strecke:P.932-Aberli-Hohfläschenhütte-P.1592-P.1902-Rossalpelispitz-P.1902-Zindlenspitz-Zindlen-Aberliboden-Ziggenbucht. 12.5km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit PW Abzweig Lachen - Wägital - Innerthal zu P.932 direkt an der Strasse am Wägitalersee. An der Strasse entlang hat es überall Ausstellplätze
Unterkunftmöglichkeiten:Innerthal
Kartennummer:Swiss Map

Der Wegweiser von P.632 steht direkt an der Fahrstrasse vom Wägitalersee und ist nicht zu verfehlen. Bereits auf den ersten Metern bemerken wir, dass das heute wohl eine rutschige Angelegenheit würde.  Alles ist nass und tief matschig. War das wohl vom Alpabtrieb, die breiten, tiefen Spuren deuteten wir jedenfals so. Wir erreichten bald Aberli und schlagen den Weg zur Hohfläschenhütte ein, den wir jedoch vor lauter Kuhmatsch irgendwie verlieren. So steigen wir direkt unter der Transportbahn hoch. Ab den oberen Alphütten recht gemütlich aufwärts bis zu P.1592. Da wird der Weg von rot zu blau weiss. In unzähligen Kehren zieht der Weg nach oben. Ist nicht weiter schwierig,  an einer Stelle kommen die Hände zum Einsatz. Erschwerend kommt jedoch die Nässe hinzu die Rutschpartien werden mit der Anzahl der Berggänger deutlich zunehmend. Aufwärts geht das ja noch einigermassen, aber für alle die da runterwollen wird es ziemlich unangenehm. Bald stehen wir in der Senke zwischen Rossalpeli und Zindlenspitz bei P. 1902 und wenden uns nach links auf die letzten 170Hm zum Rossalpelispitz zu. Dieser führt mehr oder weniger der Gratkante entlang bis unter die Felsen wo die letzten paar Meter mit Kette gesichert sind.
Oben am Gipfel angekommen, fängt auch sogleich das hin und her über eine Besteigung des Brünnelistocks an. Mal hüllen Nebelschwaden den gesamten Grat ein, dann reisst es wieder auf. Aber schon beim nächsten wollen wir jetzt? ist der Grat wieder umhüllt. Sollen wir, oder sollen wir nicht. Ewiges hin und her. Irgendwann kam dann auch noch die Nässe ins Gespräch und dann war das hin und her schnell beendet, wir wollten uns schliesslich nicht in die ewigen Jaggründe verabschieden.
Also ging es wieder runter in die Senke und gingen Richtung  Aufstieg zur Zindlenspitz. Dieser führt über einen mit Kette gesicherten Felsriegel (wird beim Aufstieg nicht unbedingt gebraucht, bei den heutigen matschigen Verhältnissen jedoch im Abstieg von Vorteil). Es geht mehr oder weniger luftig über den Grat bis man in sanfteres Gelände kommt und die breite Rückansicht sieht. In einigen Kehren geht es unter den Felsaufschwung und kurz kraxelnd ist man auf dem Gipfelplateau. Wir bleiben eine ganze Weile oben und hofften die ganze Zeit, dass die umliegenden Gipfel endlich aus ihrer Wolken-ummantelung befreien könnten. Aber nichts war.
Der Abstieg via Alp Zindeln zur Ziggenbucht ist nicht speziell erwähnenswert. Ausser die Schotterpiste im Walde vor Aberliboden. Die hat uns gar nicht gefallen, nicht schön zum gehen.

Auf jedem Fall kommen wir wieder bei hoffentlich trockenen Verhältnisse und dann wird die Trilogie nochmals in Angriff genommen.


Tourengänger: Baldy und Conny


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Kommentare (2)


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Nicole hat gesagt: meldet euch...
Gesendet am 20. September 2010 um 19:18
ich komme mit - die Trilogie fehlt mir ja auch noch ;-)

LG Nicole

Baldy und Conny hat gesagt: wohl erst
Gesendet am 20. September 2010 um 19:46
nächstes Jahr. Aber wir melden uns vorher bei Dir.
Gruss Angelo und Conny


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