Galenstock (3586 m) via SO-Sporn
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Gipfelfreunden in den Wolken
Von Galenbödmen (2427 m) starteten wir um fünf Uhr in den kalten und windigen Morgen; die Sterne glitzerten am Himmel und wir waren voller Vorfreude auf die vor uns liegende Tour. Wir wollten die Galenstock über die SO-Sporn besteigen; bei guten Verhältnissen planten wir dann den Abstieg über den N-Grat und die Obere Bielenlücke.
In gut einer Stunde waren wir auf dem gut markierten Weg zur Sidelenhütte (2708 m) gewandert. Mittlerweile waren Wolken vom Wallis herauf gezogen und verdunkelten die Himmel. Bei Tagesanbruch erreichten wir den Sidelengletscher wenig oberhalb der Sidelenhütte. Am Fuße des Grossen Bielenhorns entlang stiegen wir den Gletscher hinauf. Hier passierten wir eine Seilschaft, die wir erst im Nachhinein aufgrund dieses Berichts von als hikrs erkannten. Teilweise lagen bis zu 20 cm Neuschnee; das Gehen war jedoch sehr angenehm, die wenigen Spalten trotzdem gut zu erkennen. Unterhalb der Oberen Bielenlücke drehten wir nach Westen und dann nach Südwesten ab und erreichten in einer weiten Linkskurve den Fuß des SO-Sporn. Angenehm über Firn erreichten wir den Einstieg in die Kletterpassage.
Der Fels auf dem SO-Sporn war durchweg trocken und gut zu klettern. Die Kletterstellen sind ziemlich gut mit Bohrhaken versehen, etwa alle 20-30 m sind Standplätze möglich. Der Kälte wegen mussten aber abundzu die dicken Handschuhe installiert werden, um die klammen Finger wieder warm zu bekommen. Mit uns waren noch andere Seilschaften unterwegs, was an den Kletterstellen teilweise zu etwas Stau und kalten Füßen führte. Veil zu schnell nahm die nette Kletterei ein Ende und wir erreichten über die letzten Platten den Galengrat bei P. 3365.
Hier begrüßte uns ein kalter Wind, der uns immer wieder Wolkenfetzen ins Gesicht bließ. Teils über Felsen, teils in wunderbaren Firn stiegen wir zur Gipfelwächte und über diese zum Gipfel des Galenstocks (3586 m; 10:20 Uhr, ohne Warten und Pausen ca. 4,5 h) auf. Leider war die Sicht nicht wirklich ein Traum, aber die Wolkenspiele und die wenigen Blicke zu den umliegenden Bergen begeisterten uns trotzdem. Erstaunlicherweise waren wir die ersten am Gipfel und hatten diesen für uns alleine. Nach ausgiebiger Pause am Gipfel - hier war es verwunderlicherweise recht windstill - machten wir uns an den Abstieg.
Wegen der dichten Wolken auf den Tiefengletscher und dem N-Grat entschieden wir uns entgegen unseren Plans für den Abstieg über den Normalweg zum Rhonegletscher. Wir stiegen den Galengrat bis etwa zum Galensattel und dann über Firn, Felsen, und zum Schluss viel, viel Schutt zum Rhonegletscher hinab. Nach zwei Stunden kamen wir endlich auf dem ziemlich aperen Gletscher an. Nach einer kleiner Pause in der warmen Sonne veranstalteten wir dann ein kleines Gletscher-Trekking hinab zum Hotel Belvédère (2271 m) und genossen das Wegsuchen durch das Spaltengewirr und das Springen über die, auch mit etwas Neuschneeauflage gut zuerkennenden Spalten.
Um kurz nach zwei sprangen dann in das schon abfahrbereite Postauto und waren in wenigen Minuten wieder auf der Furka-Passhöhe angelangt. Glücklich und voller Zufriedenheiten konnten wir dann nocheinmal den Galenstock und den SO-Sporn studieren - und das Projekt für das nächste Mal: den SO-Grat.
Von Galenbödmen (2427 m) starteten wir um fünf Uhr in den kalten und windigen Morgen; die Sterne glitzerten am Himmel und wir waren voller Vorfreude auf die vor uns liegende Tour. Wir wollten die Galenstock über die SO-Sporn besteigen; bei guten Verhältnissen planten wir dann den Abstieg über den N-Grat und die Obere Bielenlücke.
In gut einer Stunde waren wir auf dem gut markierten Weg zur Sidelenhütte (2708 m) gewandert. Mittlerweile waren Wolken vom Wallis herauf gezogen und verdunkelten die Himmel. Bei Tagesanbruch erreichten wir den Sidelengletscher wenig oberhalb der Sidelenhütte. Am Fuße des Grossen Bielenhorns entlang stiegen wir den Gletscher hinauf. Hier passierten wir eine Seilschaft, die wir erst im Nachhinein aufgrund dieses Berichts von als hikrs erkannten. Teilweise lagen bis zu 20 cm Neuschnee; das Gehen war jedoch sehr angenehm, die wenigen Spalten trotzdem gut zu erkennen. Unterhalb der Oberen Bielenlücke drehten wir nach Westen und dann nach Südwesten ab und erreichten in einer weiten Linkskurve den Fuß des SO-Sporn. Angenehm über Firn erreichten wir den Einstieg in die Kletterpassage.
Der Fels auf dem SO-Sporn war durchweg trocken und gut zu klettern. Die Kletterstellen sind ziemlich gut mit Bohrhaken versehen, etwa alle 20-30 m sind Standplätze möglich. Der Kälte wegen mussten aber abundzu die dicken Handschuhe installiert werden, um die klammen Finger wieder warm zu bekommen. Mit uns waren noch andere Seilschaften unterwegs, was an den Kletterstellen teilweise zu etwas Stau und kalten Füßen führte. Veil zu schnell nahm die nette Kletterei ein Ende und wir erreichten über die letzten Platten den Galengrat bei P. 3365.
Hier begrüßte uns ein kalter Wind, der uns immer wieder Wolkenfetzen ins Gesicht bließ. Teils über Felsen, teils in wunderbaren Firn stiegen wir zur Gipfelwächte und über diese zum Gipfel des Galenstocks (3586 m; 10:20 Uhr, ohne Warten und Pausen ca. 4,5 h) auf. Leider war die Sicht nicht wirklich ein Traum, aber die Wolkenspiele und die wenigen Blicke zu den umliegenden Bergen begeisterten uns trotzdem. Erstaunlicherweise waren wir die ersten am Gipfel und hatten diesen für uns alleine. Nach ausgiebiger Pause am Gipfel - hier war es verwunderlicherweise recht windstill - machten wir uns an den Abstieg.
Wegen der dichten Wolken auf den Tiefengletscher und dem N-Grat entschieden wir uns entgegen unseren Plans für den Abstieg über den Normalweg zum Rhonegletscher. Wir stiegen den Galengrat bis etwa zum Galensattel und dann über Firn, Felsen, und zum Schluss viel, viel Schutt zum Rhonegletscher hinab. Nach zwei Stunden kamen wir endlich auf dem ziemlich aperen Gletscher an. Nach einer kleiner Pause in der warmen Sonne veranstalteten wir dann ein kleines Gletscher-Trekking hinab zum Hotel Belvédère (2271 m) und genossen das Wegsuchen durch das Spaltengewirr und das Springen über die, auch mit etwas Neuschneeauflage gut zuerkennenden Spalten.
Um kurz nach zwei sprangen dann in das schon abfahrbereite Postauto und waren in wenigen Minuten wieder auf der Furka-Passhöhe angelangt. Glücklich und voller Zufriedenheiten konnten wir dann nocheinmal den Galenstock und den SO-Sporn studieren - und das Projekt für das nächste Mal: den SO-Grat.
Tourengänger:
alpinos
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