Peitlerkofel Nordwand
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Nachdem wir uns am Vortag am Langkofel ein wenig eingeklettert hatten (siehe separater Bericht) ging es heute etwas ernsthafter zur Sache. Hans Kammerlander hatte für Stefan Jossen und mich die Peitlerkofel Nordwand ausgesucht, dort wo er und Reinhold Messner in der Jugend Solo-Besteigungen gemacht und Routen eröffnet haben.
Es herrschte wiederum bestes Wetter und schon beim Aussteigen am Würzjoch wurde mir beim Anblick der Route klar, dass ich heute die Hände gewaltig aus dem Hosensack nehmen muss. So stiegen wir in bester Laune 0:45m. zum Wandfuss auf und zogen dort die Kletterfinken an. Die ersten Seillängen waren noch moderat (3.-4. Grad) und eigneten sich gut zum einklettern. Man kann sie teilweise auch via eine Rampe umgehen. Danach wurde es doch etwas anspruchsvoller und ausgesetzten mit Schlüsselstellen im 6. Grad (auch als A0 markiert).
Die Absicherung in dieser Wand erfolgt fast immer "sportlich" ohne Bohhaken sondern mit Schlingen, Sanduhren und gelegentlich älteren geschlagenen Haken. Zwischensicherungen muss man (falls man kann) selbst mit Friends anbringen. Der Vorsteiger sollte auf jeden Fall ein sicherer 6b Kletterer sein. Hans und Stefan erledigten das mit einer Eleganz und Flüssigkeit die mich immer wieder erstaunten. Wäre es doch so einfach wäre wie es aussieht...
Insgesamt gibt die 600m hohe Wand ein herrliches, alpines Nordwand-feeling her ohne, dass sie von der Länge und Schwierigkeit her "Normalverbraucher" ganz verschlossen bleibt. Einzig im oberen Teil wo es durchgehend steil ist und in den Qeergängen lose Steine liegen sollte man sehr gut aufpassen, wenn sich oberhalb Seilschaften befinden. Wir wurden einmal nur knapp verfehlt...
Für die Wand hatten wir ziemlich genau 4h benötigt (19 Seillängen gem. Topo). Der Zustieg benötigte 0:45h und der Abstieg 1:30h. Ausgangspunkt ist das schön gelegene Würzjoch. Der Gipfel ist per Klettersteig-Wanderweg zu erreichen und dementsprechend gut besucht. Als wir aus der Nordwand kamen wurden wir von etlichen Schaulustigen empfangen, wobei Hans immer wieder für Gruppenfotos "posieren" musste. Wieder unten im Würzjoch hat uns der Wirt des Almgasthofs mit einer Bretteljause und Spaghetti hervorragend bewirtet. Einmal mehr ein überaus gelungener Tag im Südtirol mit Hans und Stefan.
Es herrschte wiederum bestes Wetter und schon beim Aussteigen am Würzjoch wurde mir beim Anblick der Route klar, dass ich heute die Hände gewaltig aus dem Hosensack nehmen muss. So stiegen wir in bester Laune 0:45m. zum Wandfuss auf und zogen dort die Kletterfinken an. Die ersten Seillängen waren noch moderat (3.-4. Grad) und eigneten sich gut zum einklettern. Man kann sie teilweise auch via eine Rampe umgehen. Danach wurde es doch etwas anspruchsvoller und ausgesetzten mit Schlüsselstellen im 6. Grad (auch als A0 markiert).
Die Absicherung in dieser Wand erfolgt fast immer "sportlich" ohne Bohhaken sondern mit Schlingen, Sanduhren und gelegentlich älteren geschlagenen Haken. Zwischensicherungen muss man (falls man kann) selbst mit Friends anbringen. Der Vorsteiger sollte auf jeden Fall ein sicherer 6b Kletterer sein. Hans und Stefan erledigten das mit einer Eleganz und Flüssigkeit die mich immer wieder erstaunten. Wäre es doch so einfach wäre wie es aussieht...
Insgesamt gibt die 600m hohe Wand ein herrliches, alpines Nordwand-feeling her ohne, dass sie von der Länge und Schwierigkeit her "Normalverbraucher" ganz verschlossen bleibt. Einzig im oberen Teil wo es durchgehend steil ist und in den Qeergängen lose Steine liegen sollte man sehr gut aufpassen, wenn sich oberhalb Seilschaften befinden. Wir wurden einmal nur knapp verfehlt...
Für die Wand hatten wir ziemlich genau 4h benötigt (19 Seillängen gem. Topo). Der Zustieg benötigte 0:45h und der Abstieg 1:30h. Ausgangspunkt ist das schön gelegene Würzjoch. Der Gipfel ist per Klettersteig-Wanderweg zu erreichen und dementsprechend gut besucht. Als wir aus der Nordwand kamen wurden wir von etlichen Schaulustigen empfangen, wobei Hans immer wieder für Gruppenfotos "posieren" musste. Wieder unten im Würzjoch hat uns der Wirt des Almgasthofs mit einer Bretteljause und Spaghetti hervorragend bewirtet. Einmal mehr ein überaus gelungener Tag im Südtirol mit Hans und Stefan.
Tourengänger:
Christian1
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