Nadelhorn 4'327m


Publiziert von saebu , 26. Juli 2010 um 22:07.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Mittelwallis
Tour Datum:12 Juli 2010
Hochtouren Schwierigkeit: WS
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Strecke:Hannig - Mischabelhütte - Windjoch - NO-Grat - Nadelhorn
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Saas Fee, Post und dann weiter mit der Seilbahn nach Hannigalp
Unterkunftmöglichkeiten:Mischabelhütte http://www.ssf.ch/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=20&Itemid=35

Und heute geht’s schon wieder ab auf die nächste Akklimatisationstour. Als wir unten bei der Talstation der Hannibahn auf das Vorübergehen der Mittagspause bis 13.30 Uhr plangen, verdichten sich die Wolken immer mehr und als wir dann endlich oben in Hannig 2’336m los marschieren können, fallen schon die ersten Regentröpfchen. Auf dem markierten Bergweg durchqueren wir den Talkessel Spissen und steigen dann dem Felsgrat vom Distelhorn entgegen. Steil und etwas ausgesetzt geht’s über glitschige Grashänge hinauf in die Felsen. Ab hier geht’s dann Klettersteigähnlich mit Seilen und vielen Bügeln und Tritten gesichert empor…..ein Helm wäre hier nicht schlecht; vor allem wenn viele Leute unterwegs sind, denn man schaue genau was man anrührt!! Glücklicherweise hat es wieder aufgehört zu regnen und wir können die schöne, ausgesetzte Kraxlerei bis zu den Mischabelhütten 3’335m doch noch etwas geniessen. Hier verbringen wir dann eine angenehme Nacht in der ausnahmsweise kaum frequentierten Hütte.
 
Um 3.00 Uhr gibt’s dann am nächsten Morgen Tagwache. Von der Hütte geht’s gleich zackig über den einfachen Felsgrat hinauf zum Schwarzhorn 3’620m. Hier wird angeseilt und auch die Steigeisen montieren wir gleich, denn ab jetzt geht’s auf dem Gletscher weiter. Einigen Spalten ausweichend steigen wir in der Dämmerung über den Hohbalmgletscher dem Windjoch 3’850m, welches seinem Namen alle ehre macht, entgegen. Am Anfang ist der NO-Firngrat noch breit, wird dann aber immer schmaler. An 2 Stellen werden die Felsen rechts in der Flanke umgangen. Im Moment ist dies bei den guten Verhältnissen noch gut machbar. Ganz oben geht’s dann über zackige Felsen in einfacher Kletterei hinauf zum Gipfelkreuz des Nadelhorn 4’327m, wo wir die herrliche Rundsicht geniessen.
 
Den Abstieg wählen wir dann im oberen Teil rechts durch die Felsen, denn so kann noch etwas um die Zacken gesichert werden. Später geht’s dann wieder auf dem Firngrat hinunter zum Windjoch und zurück zur Mischabelhütte, wo wir wegen Akklimatisationszwecken noch einmal eine Nacht beim „urigen“ Hüttenwart verbringen.
 
 

Tourengänger: saebu, Steimandli


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