Vorderer Drachenkopf (2303m) - exponierter Hausberg der Coburger Hütte


Publiziert von felixbavaria , 11. Juli 2010 um 18:11.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Wetterstein-Gebirge und Mieminger Kette
Tour Datum:11 Juli 2010
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1350 m
Abstieg: 1350 m

Der Vordere Drachenkopf ragt steil über der Coburger Hütte bzw. dem Seebensee auf. Er ist der Gipfel, der von der Hütte am schnellsten erreicht werden kann und wird daher auch oft besucht. Die Besteigung ist wegen der Aussicht auf den Seebensee und die Mieminger Felsberge sehr lohnend, ist aber nicht ganz ohne.

Start in Ehrwald an der Talstation der Almbahn, wo sich bereits zahlreiche Zugspitz-Bergläufer vorbereiten. Am schnellsten und schönsten gelangt man zur Coburger Hütte über den "Hohen Gang", einem teils versichterten steilen Steig. Zum Einstieg kann man entweder oberhalb der Talstation oder etwas unterhalb (am Ortsausgang von Ehrwald) gelangen (beschildert). Zunächst geht es etwas monoton durch dichten Wald, nach einem Geröllfeld, das im Aufstieg links umgangen wird, kommt man zu einem Brotzeitplatz (etwas versteckt linkerhand) und in freieres Gelände. Nun recht steil über einen schotterigen, teils drahtseilgesicherten Weg, bis man auf Höhe des Seebensees in einfaches Wald- und Wiesengelände kommt. Zum See (klassisches Fotomotiv) quert man mit leichtem Höhenverlust.

Links am See vorbei und zur Coburger Hütte. Vor der Hütte nach rechts bis zur ersten Abzweigung eines markierten Pfades (Beschriftung "Drachenkopf" auf einem Stein). Die Routenführung ist logisch und nicht zu verfehlen: Über eine begrünte Schulter kommt man in typisches Mieminger Schottergelände und steigt, zuletzt über recht steile Schrofen, zum tiefsten Punkt des Drachenkopf-Südgrats auf. Von dort teils recht exponiert in leichter, aber brüchiger Kletterei (I) zum Gipfel. Da alles mit bröseligem Schotter bedeckt ist, muss man aufpassen, keine Steine loszutreten und schon gar nicht auf dem Schotter auszurutschen - dann wäre es die letzte Tour gewesen, denn links und rechts bricht das Gelände 200 Meter fast senkrecht ab.

Abstieg am besten wie Aufstieg (Einkehr an der Coburger Hütte nicht vergessen!)

Tourengänger: felixbavaria


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Kommentare (1)


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ju_wi hat gesagt: wie kamst Du auf den Drachenkopf :-)
Gesendet am 24. Juli 2010 um 23:18
Hi Felix,
erst jetzt lese ich von dieser Deiner Tour, die Du einen Tag zuvor noch abgelehnt hast :-) Sieht doch schön aus - werden wir mal nachholen. Tja, da waren wir leider schon unterwegs nach FRA... Somit scheint Deine AV-Verabredung doch nicht geklappt zu haben !?

Gestern und heute war es hier RICHTIG verregnet. Aber morgen wollen wir auf Hohe Kisten und evtl. noch Archtal- u/o Schindlerskopf. Wird aber vermutlich auch eine neblig-feuchte Tour. Mal schaun.

Beste Grüße, Jürgen

PS: GPS nicht mehr wiederbekommen - sondern inzwischen nachgekauft :-(


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