Giferspitz 2'542m


Publiziert von saebu , 4. Juli 2010 um 22:40.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Saanenland
Tour Datum:22 Juni 2010
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 8:00
Strecke:Turbach-Berzgumm-Giferhüttli-Giferspitz-Lauenenhore-Turnelsattel-Wasserngrat-Bisse-Turbach
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit dem Auto via Gstaad nach Turbach. Es gibt auch einige wenige Busse cff logo Turbach
Kartennummer:1246 Zweisimmen, 1266 Lenk

Mit etwas gemischten Gefühlen machen wir uns in Turbach 1’329m auf unsere Bergtour, denn es hat wieder Neuschnee gegeben und dies bis ziemlich tief hinunter. Mit dem Pickel bewaffnet steigen wir auf dem markierten Bergweg via Fang, Bärgli, Bergzumm 1’663m hinauf zum Giferhüttli 1’941m, wo uns die ersten Schneeresten erwarten. Über den schönen und abwechslungsreichen Grat steigen wir dann ohne grosse Probleme auf den Gipfel vom Giferspitz 2’542m. Leider hat uns hier der Nebel fest eingehüllt und wir können uns die tolle Aussicht nur vorstellen, die man von hier oben haben muss. Glücklicherweise geht’s mit den Schneemengen relativ gut und wir können die geplante Querung zum Launenehore unter die Füsse nehmen. Für das Passieren einiger Altschneefelder in der Flanke Turbachtalseitig kommen nun auch unsere Pickel zum Einsatz. Bei Punkt 2’425m steigen wir dann wieder ganz auf den Grat und in einfacher und schöner Kraxlerei erreichen wir bald einmal das von Schafen „verschissene“ Lauenehore 2'477m, von wo wir einen tollen Tiefblick nach Lauenen runter geniessen kann. Nun folgt der mühsamste Teil unserer heutigen Tour. Der sonst wahrscheinlich schöne Abstieg über den grasigen Grat hinunter zum Turnelsattel 2’086m ist noch ziemlich mit Schnee bedeckt. Rutschend, einsinkend und halt suchend geht’s hinunter damit wir dann auf der anderen Seite über den Brüeschgrat wieder aufsteigen können. Auf dem schmierigen und teils sehr ausgesetzten Bergweg entlang des Wasserngrat ist Vorsicht geboten. Die heikelsten Stellen sind jedoch mit Seilen versichert. Bei Dürrischilt 1’936m, der Bergstation der Wasserngratbahn, nimmt nun der schöne und wilde Weg ein abruptes Ende; über Alpweiden und unattraktive Alpsträsschen steigen wir ab nach Bisse1’165m, von wo aus wir der Teerstrasse entlang zurück nach Turbach „waggeln“ müssen.
 
Eine tolle Tour die wir sicher bei schönem Wetter und guter Aussicht noch einmal wiederholen werden!

Tourengänger: saebu, Steimandli


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