Gemütliche Osterwanderung in der Sächsischen Schweiz


Publiziert von kales , 10. April 2010 um 16:59.

Region: Welt » Deutschland » Östliche Mittelgebirge » Elbsandsteingebirge
Tour Datum: 3 April 2010
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 200 m
Abstieg: 200 m
Strecke:Lichtenhainer Wasserfall - Kuhstall - Malerweg - Neumannsmühle - Scheunen - Lichtenhainer Wasserfall
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Fahrt über Dresden nach Bad Schandau, dort die Kirnitzschtalstrasse entlang bis zum Wasserfall, Achtung bei der Hinfahrt: die Kirnitzschtalbahn kommt den Autofahrern entgegen(!).
Zufahrt zum Ankunftspunkt:zurück über Dresden
Unterkunftmöglichkeiten:überall gibt es Gasthöfe

Diesmal nicht die Schweizer Schweiz, sondern die Sächsische Schweiz. Sie ist nicht so weit weg von meiner Heimat und zu meiner Schande war ich sehr lange nicht mehr dort (als Teenager hatte ich andere Interessen als Wandern, was ja "sooo langweilig" ist ;-) ). Gut, dass sich das geändert hat und wir am Osterwochenende in die Sächsische Schweiz ins Kirnitzschtal zu einer Familienwanderung fuhren.

Am Parkplatz nahe des Lichtenhainer Wasserfalls (163 m.ü.M.) trennten sich Mama und ich von denen aus der Familie, die es höher hinaus trieb - auf einen kleinen Kletterstieg. Ich bevorzugte eine schöne, flache, aber lange Wanderung, bei der man noch Plauschen konnte. Wir starteten nach einem ersten Kaffee im Gasthaus am Lichtenhainer Wasserfall (alle halben Stunden zieht der Wirt hier persönlich an der Leine und das Wasser fliesst runter) liefen wir Richtung Kuhstall, eine eindrucksvolle Felsformation. Der Weg dauert nur ca. 20min und ist alles andere als schwer. Dann bestiegen wir die Himmelsleiter, um auf den Kuhstall (336 m.ü.M.) zu kommen. Das fand ich super, konnte man doch hier mitten durch die Sandsteinfelsen hinauflaufen. Von oben hatten wir einen guten Blick in die Umgebung, auch wenn das Wetter nicht so atemberaubend war. Auf der anderen Seite des Kuhstalls liefen wir wieder bergab und gönnten uns den zweiten Kaffee.

Auf der anderen Seite liefen wir wieder bergab und ging dann einen Teil des Malerweges, ein Fernweg durch die Sächsische Schweiz, entlang zur Kirnitzschtalstrasse. Dort folgten wir dem Flösserweg (gekennzeichnet als schwierig, was er aber nicht ist) bis zur Neumannmühle (197 m.ü.M.). Wir liessen das drehende Mühlrad hinter uns und liefen einen schönen breiten Weg zum Zeughaus (238 m.ü.M.). Hier genossen wir unseren dritten Kaffee und unser Mittag in einer schönen Gaststätte (legt Wert auf vegetarische Gerichte). Zurück folgten wir einen etwas längeren Weg Richtung Kuhstall und kamen dann gut gelaunt und gestärkt am Wasserfall an, wo der Rest der Familie nicht mehr lange auf sich warten liess und uns von ihren Klettersteigerlebnissen berichtete.

Es war eine sehr schöne Wanderung, unschwer und gemütlich auf grossen und einfachen Wanderwegen. Auf dem Kuhstall gab es viele Leute, auf der gesamten Wanderung sahen wir nicht viele. Ich nehme an, sie verteilten sich relativ gut auf dem guten Wanderwegnetz. Das gute an der Strecke sind die zahlreichen Gasthöfe, wo man mindestens alle halben Stunden einen neuen Kaffee trinken kann. Ich freue mich schon jetzt auf die nächste Wanderung in der Sächsischen Schweiz!

Tourengänger: kales


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