Dürrnbachhorn 1776 m
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Über den Wolken ist die Welt in Ordnung und drunter; - na ja -.
Der Großparkplatz Seegatterl ist kurz vor der Morgendämmerung beängstigend leer. Faschingssonntag; kostümiert als Schitourengeher ist es bei Minus 10 Grat schon recht lustig. Das Licht einer hell erleuchteten Bauernstube reicht um die mit Felle verkleideten Schi anzulegen, leere Flaschen und Gläser stehen, nein, liegen auf einen Tisch hintere dem Fenster.
Der Routenverlauf zum Dürrnbachhorn ist trotz üppigem Schneefall der letzten Tage so eindeutig wie eine gewalzte Schipiste. - So finde selbst ich den Weg noch oben -.
Nebelgeschappe im Tal bringt umso herrlichere Aussichten am Gipfel. Wie Inseln ragen nur die höheren Berge durch das strahlende weiß der Wolken, fotografisch ein Leckerbissen.
Für unverspurtes Gehäng auf der Abfahrt bin ich einen Tag zu spät, in der unteren Abteilung geht’s ohnehin auf einer für Langläufer präparierten Forststraße zum Ausgangspunkt.
Meine leise Vorahnung findet am Parkplatz Seegatterl insofern ihre Bestätigung, als ich meinen heute Vierrädrigen Untersatz auf Anhieb nicht mehr sehe. Die gigantische Blechlawine ist um die Mittagszeit so angewachsen, dass die Zufahrt polizeilich gesperrt, und sogar im Radio als Warnmeldung Erwähnung findet.
Nach vierzehntägiger Sonnenabstinenz im nebeligen Niederbayern trotz allem ein schöner Tourentag!

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