Lawinenwarnstufe 3 - was mach ma? Na klar, die Mugel geht immer!


Publiziert von mountainrescue , 13. Februar 2010 um 13:38.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Randgebirge östlich der Mur
Tour Datum:13 Februar 2010
Ski Schwierigkeit: L
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 898 m
Abstieg: 898 m
Strecke:Niklasdorfgraben-Forsthaus-Kanone-Ochsenstall-Sender-Schutzhaus
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Leoben-Göß bis zum Trasattel-Parkplatz im Klein-Gößgraben, von Niklasdorf in den Niklasdorfgraben bis zum Schranken (Sommerparkplatz), von Oberaich in den Utschgraben bis zur Temmelalm.
Unterkunftmöglichkeiten:Mugelschutzhaus

 

Aus der Lawinenlagebericht der Lawinenwarndienstes Steiermark für den heutigen Tag:

Schlagzeile: Vorsicht, es herrscht erhebliche Schneebrettgefahr!
Gefahrenbeurteilung: Allgemein Stufe 3: Der Schnee der letzten Tage konnte sich zwar bereits etwas setzen, allerdings besteht in den steirischen Gebirgsgruppen aufgrund des insgesamt schlechten Schneedeckenaufbaus verbreitet erhebliche Schneebrettgefahr. Die Gefahrenstellen sind großflächig ausgebildet und befinden sich vor allem in den Schattlagen. Sie reichen bis unter die Waldgrenze und sind schwer zu erkennen, da sie durch den Schneezuwachs der letzten Tage überdeckt wurden. Der nächtliche Nordwind führte teils zu frischen Einfrachtungen. Es reicht nach wie vor die Belastung eines einzelnen Alpinisten (geringe Zusatzbelastung) aus, um ein Schneebrett auslösen zu können! Sonnseitig sind kleine spontane Rutsche möglich. Lawinenkundliches Wissen und passives Verhalten im Gelände sind derzeit unerlässlich!


...also was tun. Naja, auf meinem Hausberg waren Luca und ich schon länger nicht und die Schneemenge dürfte für eine problemlose Tour reichen. Ausserdem, auf dem Gipfel gibt es ein Schutzhaus und dort bekommen wir ein erstklassiges Käsebrot und deswegen fiel die Entscheidung nicht allzuschwer.

Beim Start im Graben hatte es -5° und der Parkplatz begann sich bereits zu füllen. Entlang des Forstweges ging es bis zum Karner, dort zweigten wir in den Wald ab. Weiter führte der Weg über die "Kanone" bis zum Ochenstall. Das Wetter war herrlich, jedoch blies ab dem Ochsenstall ein ziemlich kalter Wind. Der Senderhang war schon ziemlich zerfahren. Nach dem Sender ging es weiter bis zum Schutzhaus. Von allen Seiten kamen nun die Schitourengeher zum Schutzhaus.
Nachdem Luca sein Käsebrot "genossen" hatte und ich mich mit 2 Tee's gestärkt hatte ging es an die Abfahrt.

Leider war der viele Schnee auf wenig bis gar keine Unterlage gefallen und teilweise brach ich bis auf die Schwarzbeerstauden durch. Die Abfahrt ab dem Ochsenstall erfolgte dann, entlang der Forststraße, die durch die "Schneewieserl" des Hüttenwirts und dem Pistengerät des ORF herrlich ausgefahren war. Allerdings kommen schon die Steine heraus und es ist bereits "vorrausschauend" zu fahren.

Bei der Abfahrt kamen uns nun wirklich Massen an Schitourengehern entgegen und der Parkplatz quoll über vor lauter Autos. Naja, manchmal frag ich mich wirklich, wann die Leute zu einer Schitour aufbrechen, aber jeder wie er will ;-)
 

Tourengänger: mountainrescue


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