Sumpfkopf (2341m) über Hochgeneinerjoch (1981m)


Publiziert von Tef , 27. Januar 2010 um 20:40.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Tuxer Alpen
Tour Datum:23 Januar 2010
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT3 - Anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1250 m
Abstieg: 1250 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Brennerautobahn Ausfahrt "Matrei/Steinach". Durch Steinach hindurch und in Stafflach links abbiegen nach Sankt Jodok. Dort Richtung Bahnhof und vor der Unterführung rechts am Schmirnbach parken.
Kartennummer:AV 33 Tuxer Alpen

Von Innsbruck erstreckt sich südwärts zum Brenner das Wipptal. Es teilt die Tuxer Alpen im Osten von den Stubaier im Westen.
In beide Gebirgsgruppen erstrecken sich sehr schöne, noch recht ursprüngliche Seitentäler. Zwischen diesen Seitentälern erheben sich vor allem auf der Tuxer Seite ganz ansehliche Rücken, die oft abgeblasen sind und deswegen auch im Winter eine Besteigung zulassen.
So sind momentan die Bedingungen außerordentlich gut und alle Rücken abgeblasen.
Wir haben uns heute bei Traumwetter eine sehr schöne, abwechslungsreiche Tour herausgesucht. Bereits der Waldpfad bis zur Hochgeneineralm ist sehr schön und kurzweilig, nach oben hin wird die Aussicht immer schöner. Höhepunkt ist mit Sicherheit der Nahblick zum Olperer und co.
Wir starten beim Parkplatz am Schmirnbach (1120m) und gehen kurz entlang der Straße unter der Bahnüberführung durch. Gleich danach biegen wir links ab und folgen der Straße, bis uns ein gelbes Wanderschild nach rechts weist.
An einem Bauernhof vorbei geht es steil die Wiese hoch zum Waldrand, wo der schöne Waldpfad beginnt. Gleich zu Beginn kreuzen wir einen Forstweg. Gleichmäßig ansteigend geht es den Hang empor, mehrere Gräben werden durchstiegen und immer wieder geben Lichtungen schöne Blicke frei. So erreichen wir recht schnell die freien Wiesen des Hochgeneinerhofes (1643m) und queren zu diesem hinüber.
Hier legen wir nun die Schneeschuhe an und steigen die freien Hänge in wechselnder Steilheit hinter dem Hof empor. Das steilste Stück kann man bei Lawinengefahr im Wald umgehen, heute steigen wir direkt an und erreichen so den aussichtsreichen Rücken.
Ein kurzes Stück nach rechts und wir stehen beim Kreuz des Hochgeneinerjochs.
Doch erstmal geht es weiter auf dem schönen Rücken im leichten Auf und Ab nach Nordosten. Dabei können wir immer die phantastische Aussicht genießen. Besonders schön ist der Blick voraus zu unserem Gipfelziel und dem Olperer rechts daneben.
So gelangen wir bald zu einem abgeblasenem Sattel (2039m), wo von Nord und Süd auch Wege hinzukommen. Die Schneeschuhe kann man nun wieder ausziehen, denn der Gipfelanstieg über das schräge Gipfeldach ist größtenteils schneefrei, sofern man nahe am Grat bleibt.So gelangt man zwar steil, aber ohne Probleme zum Gipfelkreuz. Da dieses nicht am höchsten Punkt ist, steigen wir natürlich vorher erstmal ganz nach oben, ehe wir auf der Gipfelbank pausieren und den wunderschönen Tag und Ausblick genießen.
Beim Rückweg schauen wir nun nach Westen in die Stubaier Alpen, wo neben den Tribulaunen der Habicht und Serles zu gefallen wissen.
Beim Hochgeneinerjoch legen wir nochmals eine Pause ein, ehe es endgültig abwärts geht.


Tourengänger: Tef


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