Nebel auf der Capanna Quintino Sella


Publiziert von akka , 27. Januar 2010 um 18:33.

Region: Welt » Italien » Piemont
Tour Datum:10 August 2006
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 1830 m
Abstieg: 1830 m
Strecke:Biel 1780m - Bättforko - Cab. Quintino Sella 3585m - retour

Zugegeben, es war ein Angriffsversuch auf den Castor.
Ich startete früh morgens um 7:00 im Val de Gressoney. Mein Ausgangspunkt war Biel auf 1780m. Ein schöner, steiler Weg führt hinauf zur Bättforko. 
Dies ist auch die Mittelstation der Bahn, die von Stafal kommt. Im weniger schönen Gelände (Winterskigebiet) steige ich schnell weiter zur Bergstation der Bättforka auf 2700m, noch bevor die ersten Gästen aus dem Sessellift steigen. So habe ich freie Bahn auf dem Grat zur Hütte. Dieser liegt landschaftlich sehr eindrücklich. Im Osten die Monte Rosa Gruppe dicht vor den Augen, im Westen reicht der Blick zum Grand Paradiso und Mont Blanc. Der Weg zieht sich nun. Man gewinnt nicht mehr so leicht Höhe, wie beim ersten Teil der Wanderung. Der Grat ist ein breiter Blockhaufen, der links und rechts aber teilweise schon ins Loch abfällt. Im oberen Bereich wird der Grat schärfer und es hat an den ausgesetzten Stellen ein paar Stangen mit einen Seil. Schwierigkeiten hat es keine, lediglich etwas Vorsicht an einigen Stellen ist angebracht.
Leider verschlechterte sich die Sicht zunehmend. Es zogen bereits am Vormittag Nebelschwaden heran, die sich schnell verdichten. Als ich an der Hütte gegen 10 Uhr ankomme, habe ich gerade mal 30m Sicht. Das ist enttäuschend. Bei solchen Sichtverhältnissen scheidet ein Castorversuch solo aus. Ich lege ein Pause ein. Nach etwa 45 Minuten verbessert sich die Sicht und es scheint aufzumachen. Ich schiesse erst mal ein paar Fotos und befrage Rückkehrer vom Castor nach ihrem Eindrücken. Sie sagen, der Gletscher wird bereits weich. Sie hatten traumhafte Sicht am Gipfel, der Nebel zieht aber rasch höher. Ich hadere noch etwas und entscheide kurz vor 11 Uhr, das es jetzt  ohnehin zu spät sein dürfte. In der Zwischenzeit hatte es wieder komplett eingenebelt. So nehme ich ein Mittagessen in der Hütte und steige anschliessend wieder über die Aufstiegsroute zurück ins Tal nach Biel, im Val de Gressoney. 


Tourengänger: akka


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