Rosso di Ribia (2546 m)
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Ein Geheimtipp für Lärchengoldliebhaber: Am Südhang des Rosso di Ribia oder Al Róss da Ríbia, der höchsten Erhebung des Gebirgszugs zwischen dem Valle di Vergeletto und dem Valle di Campo, entfaltet sich im Herbst die goldene Pracht. Dennoch ist die Gegend recht einsam – wohl auch der kurvenreichen Anfahrt geschuldet. Der Rosso di Ribia besitzt zwei kotierte Gipfel, wobei der höhere zum Glück auch der einfacher zu besteigende ist. Der Nordostgipfel kann über den langen Ostgrat erreicht werden; die Überschreitung zum Hauptgipfel erfordert allerdings ein Abseilen.
Giaco hat genau diese Tour am selben Tag unternommen.
Ich parkte bei La Gèria und stieg über den dort beginnenden Wanderweg zur Alpe Piéi auf. Von dort zickzackt sich der Weg tessintypisch den steilen Hang hinauf. An der verfallenen Alpe Pianàsc geht der Laubwald in goldene Lärchen über. Diese begleiteten mich bis zur Capanna Ribia. Dort hat man den Eindruck, der Hang wäre zu Ende. Folgt man dem Alpinwanderweg über eine Krete, offenbart sich erst der langgezogene Kamm des Rosso di Ribia. Zwischen immer kleiner werdenden Lärchenbäumchen hindurch geht es auf das Geröllfeld unter dem Kamm zu. Die blauen Markierungen leiten geschickt an den Kamm heran. Unter der Felswand quert man etwas nach Westen und steigt dann durch eine steile Rinne zur Scharte auf, welche den Übergang ins Valle di Campo ermöglicht. In der Rinne helfen eine durchgehende Kette und ein paar Trittbügel nach oben. Der Aufstieg auf den Rosso di Ribia Hauptgipfel führt über die Nordseite. Die war bei mir schon ordentlich eingeschneit. Nach kurzer Kraxelei erreichte ich den Gipfel. Das Gipfelbuch ist ziemlich gut versteckt, hat mich einige Zeit gekostet, es auszugraben.
Da der westliche Nebengipfel dem freien Blick auf die Walliser 4000er-Parade im Weg stand, beschloss ich, noch hinüber zu kraxeln. Die Abkletterei vom Hauptgipfel direkt über den Grat ist T5, die unterste Abkletterstelle schon ein guter IIer wenn man nicht über 1.70 m gross ist ;-) Der plattige Grat auf den Nebengipfel ist spassig. Auf dem Nebengipfel stellte ich fest, dass noch ein Gipfel im Weg stand (und dahinter vermutlich noch weitere). Lohnt sich also nur bedingt ;-) Beim Rückweg ging ich dann unter dem Hauptgipfel über die Nordflanke zurück zum Beginn der Kette, wobei ich ziemlich tief im Schnee versank.
Um nicht denselben Weg zurückzugehen, wählte ich die im SAC-Tourenportal und auf der OSM eingezeichnete Route, die unter dem Kamm zum „Uomo Tondo“ (L’Ómm Tónd) und zu den Seen von Piroi führt. Von einer Wegspur war zunächst nichts zu sehen. Es bleibt aber gar nichts anderes übrig, als den schmalen Grasstreifen zwischen der Felswand und dem Geröllfeld zu nutzen. Am Beginn des Rosso di Ribia Ostgrates fand ich Wegspuren, die mich zu einem grossem Steinturm, dem Uomo Tondo, führten. Von dort versuchte ich dem auf der OSM eingezeichneten Weg zu folgen. Nachdem das ganze recht gut begann, war ab den Seen keine eindeutige Spur mehr auszumachen. So stieg ich querfeldein zum Wanderweg hinunter und folgte diesem zurück zur Hütte. Von dort gings auf dem gleichen Weg zurück.
Ich parkte bei La Gèria und stieg über den dort beginnenden Wanderweg zur Alpe Piéi auf. Von dort zickzackt sich der Weg tessintypisch den steilen Hang hinauf. An der verfallenen Alpe Pianàsc geht der Laubwald in goldene Lärchen über. Diese begleiteten mich bis zur Capanna Ribia. Dort hat man den Eindruck, der Hang wäre zu Ende. Folgt man dem Alpinwanderweg über eine Krete, offenbart sich erst der langgezogene Kamm des Rosso di Ribia. Zwischen immer kleiner werdenden Lärchenbäumchen hindurch geht es auf das Geröllfeld unter dem Kamm zu. Die blauen Markierungen leiten geschickt an den Kamm heran. Unter der Felswand quert man etwas nach Westen und steigt dann durch eine steile Rinne zur Scharte auf, welche den Übergang ins Valle di Campo ermöglicht. In der Rinne helfen eine durchgehende Kette und ein paar Trittbügel nach oben. Der Aufstieg auf den Rosso di Ribia Hauptgipfel führt über die Nordseite. Die war bei mir schon ordentlich eingeschneit. Nach kurzer Kraxelei erreichte ich den Gipfel. Das Gipfelbuch ist ziemlich gut versteckt, hat mich einige Zeit gekostet, es auszugraben.
Da der westliche Nebengipfel dem freien Blick auf die Walliser 4000er-Parade im Weg stand, beschloss ich, noch hinüber zu kraxeln. Die Abkletterei vom Hauptgipfel direkt über den Grat ist T5, die unterste Abkletterstelle schon ein guter IIer wenn man nicht über 1.70 m gross ist ;-) Der plattige Grat auf den Nebengipfel ist spassig. Auf dem Nebengipfel stellte ich fest, dass noch ein Gipfel im Weg stand (und dahinter vermutlich noch weitere). Lohnt sich also nur bedingt ;-) Beim Rückweg ging ich dann unter dem Hauptgipfel über die Nordflanke zurück zum Beginn der Kette, wobei ich ziemlich tief im Schnee versank.
Um nicht denselben Weg zurückzugehen, wählte ich die im SAC-Tourenportal und auf der OSM eingezeichnete Route, die unter dem Kamm zum „Uomo Tondo“ (L’Ómm Tónd) und zu den Seen von Piroi führt. Von einer Wegspur war zunächst nichts zu sehen. Es bleibt aber gar nichts anderes übrig, als den schmalen Grasstreifen zwischen der Felswand und dem Geröllfeld zu nutzen. Am Beginn des Rosso di Ribia Ostgrates fand ich Wegspuren, die mich zu einem grossem Steinturm, dem Uomo Tondo, führten. Von dort versuchte ich dem auf der OSM eingezeichneten Weg zu folgen. Nachdem das ganze recht gut begann, war ab den Seen keine eindeutige Spur mehr auszumachen. So stieg ich querfeldein zum Wanderweg hinunter und folgte diesem zurück zur Hütte. Von dort gings auf dem gleichen Weg zurück.
Hike partners:
cardamine
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