Mal wieder auf's Wilde Mannle 3023m - by unfair means!
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Unfair means! Wie kann man nur...? Jeder Bergführer würde es so empfehlen, zumindest im Abstieg, wenn man Knochen und Gelenke noch lange weitgehend schmerzfrei nutzen möchte. Die wirklich wilden Tage sind vorbei. Jetzt ermögliche ich Freunden und Familie ihre Bergerlebnisse. Oder zumindest begleite ich sie dabei und rege an geeigneter Stelle hilfreiche Planung/Handlung an.
Allerdings war es hier mein ganz persönlicher Wunsch, dass wir gemeinsam auf deren 1. richtigen 3000er steigen. Daazu brauchte es kaum Überredungskunst, nur die denkbar risikoärmste und am wenigsten aufwendige Variante musste gefunden werden. Eine davon im Ötztal ist natürlich der allseits beliebte Wanderdreitausender Wildes Mannle. Mit Hilfe der Lifte sind nur 350Hm aufwärts zu bewältigen.
Der Steig führt gleich zu Beginn ziemlich steil aufwärts und einige müssen etwas gebremst werden, damit es später reicht mit der Kondi. In einfachem Gelände läuft es wie von selbst, stetig voran udn aufwärts, langsam Schritt für Schritt. Man kennt das. Wenn es allerdings ins steilere Felsgelände unter dem Gipfel geht, hört man den einen oder anderen Fluch, das eine oder andere Seufzen und Schnaufen nach dem Motto: "Warum mach' ich diesen Sch*** eigentlich"? Spätestens auf dem aussichtsreichen, weniger steilen und breiten Gipfelgrat vergisst man das wieder, ob der grandiosen Aussicht.
Am Gipfel wird es gegen Ende der ausgiebigen Rast sogar etwas frisch. Wir entscheiden uns gegen die Überschreitung, weil der wenn auch kurze aber steile Felsteil dort für Anfänger ziemlich anspruchsvoll ist. Wir kehren also zurück und biegen unten auf die Seitenmoräne des Rofenkarferners, der hier bis in die 90er hinein noch Eis gehabt haben dürfte. Wir wollen nämlich noch zur Breslauer Hütte. Gegenüber wirkt ein Schneefeld sehr steil, so dass es mir einige Sorgen im Sinne meiner Begleiter macht. Dort angekommen, arrangieren sich alle mit dem steilen Schnee, in dem es gute Tritte gibt und nach den letzten sehr anstrengenden steilen Anstiegsmetern erreichen wir froh die Hütte. Dort pausieren wir sehr lange. Den Abstieg bewältigen alle spielend und wir freuen uns darauf´, uns einfach wieder in den Sessellift setzen zu dürfen, anstatt in der Hitze steil hinab bis nach Vent gehen zu müssen.
Für mich ist es ein Tag für die persönlichen Geschichtsbücher. Für die anderen hoffentlich einfach ein weiterer schöner Urlaubstag in der grandiosen Ötztaler Bergwelt. Am Folgetag heißt es leider schon Abschied nehmen. Ich werde mich dann dringend um Reparatur meiner Stiefel kümmern müssen (Geröllschutz löst sich) und um ergänzendes Material für die Fortbildung im Eis an der Rauhekopfhütte. Kevlar werde ich wegen des Kriegs vergeblich suchen.
Allerdings war es hier mein ganz persönlicher Wunsch, dass wir gemeinsam auf deren 1. richtigen 3000er steigen. Daazu brauchte es kaum Überredungskunst, nur die denkbar risikoärmste und am wenigsten aufwendige Variante musste gefunden werden. Eine davon im Ötztal ist natürlich der allseits beliebte Wanderdreitausender Wildes Mannle. Mit Hilfe der Lifte sind nur 350Hm aufwärts zu bewältigen.
Der Steig führt gleich zu Beginn ziemlich steil aufwärts und einige müssen etwas gebremst werden, damit es später reicht mit der Kondi. In einfachem Gelände läuft es wie von selbst, stetig voran udn aufwärts, langsam Schritt für Schritt. Man kennt das. Wenn es allerdings ins steilere Felsgelände unter dem Gipfel geht, hört man den einen oder anderen Fluch, das eine oder andere Seufzen und Schnaufen nach dem Motto: "Warum mach' ich diesen Sch*** eigentlich"? Spätestens auf dem aussichtsreichen, weniger steilen und breiten Gipfelgrat vergisst man das wieder, ob der grandiosen Aussicht.
Am Gipfel wird es gegen Ende der ausgiebigen Rast sogar etwas frisch. Wir entscheiden uns gegen die Überschreitung, weil der wenn auch kurze aber steile Felsteil dort für Anfänger ziemlich anspruchsvoll ist. Wir kehren also zurück und biegen unten auf die Seitenmoräne des Rofenkarferners, der hier bis in die 90er hinein noch Eis gehabt haben dürfte. Wir wollen nämlich noch zur Breslauer Hütte. Gegenüber wirkt ein Schneefeld sehr steil, so dass es mir einige Sorgen im Sinne meiner Begleiter macht. Dort angekommen, arrangieren sich alle mit dem steilen Schnee, in dem es gute Tritte gibt und nach den letzten sehr anstrengenden steilen Anstiegsmetern erreichen wir froh die Hütte. Dort pausieren wir sehr lange. Den Abstieg bewältigen alle spielend und wir freuen uns darauf´, uns einfach wieder in den Sessellift setzen zu dürfen, anstatt in der Hitze steil hinab bis nach Vent gehen zu müssen.
Für mich ist es ein Tag für die persönlichen Geschichtsbücher. Für die anderen hoffentlich einfach ein weiterer schöner Urlaubstag in der grandiosen Ötztaler Bergwelt. Am Folgetag heißt es leider schon Abschied nehmen. Ich werde mich dann dringend um Reparatur meiner Stiefel kümmern müssen (Geröllschutz löst sich) und um ergänzendes Material für die Fortbildung im Eis an der Rauhekopfhütte. Kevlar werde ich wegen des Kriegs vergeblich suchen.
Hike partners:
alpensucht
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