Einsamer grüner Buckel in großartiger Umgebung-der Tschachaun(2334m)

Der kleine Ort Namlos südlich der Knittelkarspitze ist nur wenigen Bergsteigern aus dem Münchner Raum bekannt,obwohl er relativ schnell erreichbar ist.Leider nur mit dem Auto,dorthin gibt es keinen Linienbus.
Hier ist (Gott sei Dank) gar nichts los,das zum Pistenfahren ungeeignete Gelände hat das Namloser Tal vor den zerstörerischen Wintersportaktivitäten bewahrt.Wanderern und Bergsteigern bietet Namlos aber viele schöne Tourenmöglichkeiten.
Start an kleinem Parkplatz in Namlos ins Tal nach Süden entlang dem Brentersbach,links am "Arsch" vorbei.
Das ist kein Witz,der steile teils bewaldete Hang südlich von Namlos heißt wirklich so,ganz amtlich(ich kanns auch nicht ändern..)Wer es nicht glaubt,bitte nachsehen:Kompasskarte Nr.24 oder AV-Karte "Heiterwand und Muttekopfgebiet"!
Nach ca.2.5km eine Wegverzweigung,man nimmt den rechten Weg ins Brennhüttental hinauf zur Anhalter Hütte(2042m).Von da ist es nicht mehr weit zum Kromsattel(2120m).Hier steigt man nach Nordwesten die steilen,aber friedlichen Wiesenhänge hoch zum Gipfel des Tschachaun.Wer bei gutem Wetter da oben steht wird den Anmarsch ganz bestimmt nicht bereuen!!Rückweg wie Aufstieg.
Fazit: Schöne Tour durch grünes Gelände mit Ausblick auf wilde Felsberge.Eigentlich gute Wege,bei meiner Tour war der Hüttenweg aber mehrfach durch Erosion stark beschädigt,sodass manche Stelle durchaus mit T4 zu bewerten wäre.Inzwischen hat man vermutlich das Problem behoben.