Nebeltour auf das Schießeck oder wofür sonst hat man ein GPS?


Publiziert von mountainrescue , 8. Dezember 2009 um 15:45.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Rottenmanner und Wölzer Tauern
Tour Datum: 8 Dezember 2009
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 664 m
Abstieg: 664 m
Strecke:Reithütte-Knappenstein-Schießeck
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Wien: Über Semmering, Bruck/Mur, Judenburg, Oberzeiring, Lachtal.

 

Die Wettervorhersage für den Vormittag war ja noch einigermaßen, also beschlossen Hans und ich, nach kurzem Studium diverser Foren, diesmal das Lachtal aufzusuchen, da dort die Ausgangshöhe auch auf 1600m Seehöhe liegt und die braucht man zur Zeit leider mindestens, um "halbwegs" eine Schitour starten zu können.

Nach der Auffahrt auf das Lachtal ist der Ausgangspunkt die Reifhütte auf 1620m. Ein kurzes Stück entlang der Loipe und danach gleich aufsteigend im großen und ganzen zuerst entlang eines Forstweges und dann einen Schlag aufwärts. Bald erreicht man das weitläufige Gelände und folgt immer dem Gratverlauf bis zum Knappenstein. Dort weiter immer weiter am Grat entlang, über 3,5km (zieht sich ganz schön beträchtlich in die Länge, ist aber nie steil und daher sehr angenehm zu gehen.) Im oberen Teil kam dann dichter Nebel auf, aber da Hans die Tour schon kannte war die Wegfindung kein Problem. Am Grat war sehr wenig Schnee, gerade mal 5 cm, der ab dem Knappenstein (knapp 2000m Seehöhe) dann langsam mehr wurde. Nach 2:37 standen wir am Gipfel.

War der Wind beim Aufstieg nicht vorhanden, nahm er nun plötzlich zu und es begann dicht zu schneien. Nach kurzer Rast - nichts wie weg von diesem ungastlichen Ort!

Bei der Abfahrt war es dann, wider erwarten recht schön zu fahren (vor allem wenn man die vorhandene Schneemenge beachtet), zumindest bis zum Knappenstein. Durch den starken Nebel zogen wir dann unsere GPS doch einige Male zu Rate. Es besteht zwar nirgendwo Absturzgefahr, aber wir wollten uns doch einigermaßen an die Aufstiegsspur halten, vor allem auch um gröbere Schäden an den Schiern zu vermeiden. Einige breite Rinnen am Grat ließen ein schönes zu Tal schwingen zu. Ab dem Knappenstein, war  wieder Vorsicht geboten um "Feindkontakt" = Steinkontakt tunlichst zu vermeiden.

Die Abfahrt durch den Wald war sehr schön, da auf harter Unterlage 10cm Pulver war.

Eine Anfängerschitour, die vor allem auch
relativ lawinensicher, jedoch nicht unbedingt windsicher, sein dürfte.


 

Tourengänger: mountainrescue


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Geodaten
 1625.gpx Reifhütte-Schießeck

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