Gratwanderung Daniel - Pitzenegg
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Der 7 km lange Grat zwischen Kohlbergspitze und Daniel kann ganz oder in Teilstücken begangen werden. Der Abschnitt zwischen Pitzenegg und Daniel ist durch einen offiziellen Wanderweg erschlossen - theoretisch laut Karte zumindest. Tatsächlich gibt es maximal Pfadspuren und ein paar verblasste Markierungen. Der Abschnitt Kohlbergspitze - Pitzenegg ist komplett weglos und anspruchsvoller, T5. Gerne hätten wir den ganzen Grat gemacht, aber die Tage im November sind leider zu kurz dafür. So war der Plan, erst den Hauptgipfel der Ammergauer Alpen zu besteigen und dann mal zu schauen, wie weit wir kommen.
Vom Parkplatz am Panoramabad Lermoos gehts auf steilem, aber gutem Wanderweg zur Tuftlalm. Der erste Abschnitt im Wald ist schwarz! markiert, obwohl es weder was zu kraxeln noch Absturzgefahr gibt. Seltsam. Bei der Tuftlalm lohnt sich ein Abstecher zur Aussichtsplattform. Der Aufstieg zur Upsspitze ist nicht sonderlich spektakulär, erst Latschen, dann felsig aber nichts schwieriger als T2. Nach einer kurzen Gratwanderung ist der Daniel erreicht, der mit dem freien Blick auf die Zugspitze natürlich jede Menge Wanderer anlockt.
Wir kehrten zur Upsspitze zurück und nahmen dort fast den falschen Weg, der zum Grünen Ups hinunterführt. Der Gratweg geht etwas versteckt durch die Felsen weiter. Über unschwieriges Schrofengelände gings auf das Büchsentaljoch, das man auch umgehen könnte. Danach wird das Gelände anspruchsvoller (T4), in der brösligen Südflanke wird ein Felsaufschwung umgangen. Nach etwas Abkraxelei gelangt man zum Hebertaljoch. Ab dort angenehm auf einem Grasgrat Richtung Grosses Pfuitjöchle, das westlich umgangen wird. Am Kleinen Pfuitjöchle gäbe es die Möglichkeit, die Grattour abzubrechen. Wir gingen weiter in Richtung der anspruchsvoll wirkenden Hochschrutte. Sie erwies sich als halb so wild, es gibt einen guten Pfad in der steilen Flanke und an einer felsigen ausgesetzten Stelle sogar ein altes Drahtseil. Von der Hochschrutte steigt man über einen schmalen Grat ab, hier muss etwas gekraxelt werden, teils muss man auch der Reibung auf Platten vertrauen. Macht aber Spass. Am Wiesjoch sollte es eigentlich einen weiteren Gratabstieg geben, den fanden wir aber nicht. Ohnehin wollen wir noch das kecke Pitzenegg mitnehmen. Zwei Felsaufschwünge sind dort die Crux. Den unteren erklettert man von der rechten Seite (auf die verblassten roten Markierungen achten!), dazu muss man den Hintern über den Abgrund hängen. Darüber erreicht man ein Grasfeld, das man zur niedrigsten Stelle im oberen Felsaufschwung quert, oder man steigt auf Steilgrastritten direkt an der Felswand entlang zu Vorgipfel auf. Das Pitzenegg wird von einer Antenne "geziert". Im Südhang sollte es theoretisch einen Weg geben, wir fanden aber keinerlei Spur bis zum Ende des Grashangs. In den Felsen weiter unten gab es ein paar Markierungen. Die Querung zum Alpenrosenweg war auch nicht so leicht zu finden, auch der Wanderweg scheint nicht so viel begangen. Egal, man hält einfach im Wiesenhang auf den Bichelbacher Almweg zu, diesen muss man kreuzen, um im Wiestal entlang des Moosbachs nach Lähn abzusteigen. Von dort kommt man entweder mit Bus oder Bahn zurück nach Leermoos, falls man dort geparkt hat.
Vom Parkplatz am Panoramabad Lermoos gehts auf steilem, aber gutem Wanderweg zur Tuftlalm. Der erste Abschnitt im Wald ist schwarz! markiert, obwohl es weder was zu kraxeln noch Absturzgefahr gibt. Seltsam. Bei der Tuftlalm lohnt sich ein Abstecher zur Aussichtsplattform. Der Aufstieg zur Upsspitze ist nicht sonderlich spektakulär, erst Latschen, dann felsig aber nichts schwieriger als T2. Nach einer kurzen Gratwanderung ist der Daniel erreicht, der mit dem freien Blick auf die Zugspitze natürlich jede Menge Wanderer anlockt.
Wir kehrten zur Upsspitze zurück und nahmen dort fast den falschen Weg, der zum Grünen Ups hinunterführt. Der Gratweg geht etwas versteckt durch die Felsen weiter. Über unschwieriges Schrofengelände gings auf das Büchsentaljoch, das man auch umgehen könnte. Danach wird das Gelände anspruchsvoller (T4), in der brösligen Südflanke wird ein Felsaufschwung umgangen. Nach etwas Abkraxelei gelangt man zum Hebertaljoch. Ab dort angenehm auf einem Grasgrat Richtung Grosses Pfuitjöchle, das westlich umgangen wird. Am Kleinen Pfuitjöchle gäbe es die Möglichkeit, die Grattour abzubrechen. Wir gingen weiter in Richtung der anspruchsvoll wirkenden Hochschrutte. Sie erwies sich als halb so wild, es gibt einen guten Pfad in der steilen Flanke und an einer felsigen ausgesetzten Stelle sogar ein altes Drahtseil. Von der Hochschrutte steigt man über einen schmalen Grat ab, hier muss etwas gekraxelt werden, teils muss man auch der Reibung auf Platten vertrauen. Macht aber Spass. Am Wiesjoch sollte es eigentlich einen weiteren Gratabstieg geben, den fanden wir aber nicht. Ohnehin wollen wir noch das kecke Pitzenegg mitnehmen. Zwei Felsaufschwünge sind dort die Crux. Den unteren erklettert man von der rechten Seite (auf die verblassten roten Markierungen achten!), dazu muss man den Hintern über den Abgrund hängen. Darüber erreicht man ein Grasfeld, das man zur niedrigsten Stelle im oberen Felsaufschwung quert, oder man steigt auf Steilgrastritten direkt an der Felswand entlang zu Vorgipfel auf. Das Pitzenegg wird von einer Antenne "geziert". Im Südhang sollte es theoretisch einen Weg geben, wir fanden aber keinerlei Spur bis zum Ende des Grashangs. In den Felsen weiter unten gab es ein paar Markierungen. Die Querung zum Alpenrosenweg war auch nicht so leicht zu finden, auch der Wanderweg scheint nicht so viel begangen. Egal, man hält einfach im Wiesenhang auf den Bichelbacher Almweg zu, diesen muss man kreuzen, um im Wiestal entlang des Moosbachs nach Lähn abzusteigen. Von dort kommt man entweder mit Bus oder Bahn zurück nach Leermoos, falls man dort geparkt hat.
Hike partners:
Toni Montaña,
cardamine
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